An Hauttacker:
Hallo,
Du kannst auch bei deiner Meinung bleiben. Für mich ist diese Ausbildung flexibel genug.
Zu deinem Beispiel: bei uns ist in der OTA Ausbildung der Steri-Fachkundelehrgang 1 zum Sterilisationsassistenten mit dabei.

Ich denke die Schulen sind einfach unterschiedlich, kann ja gut sein dass diese Schule in Hamburg nicht so toll ist. Aber bei uns könnte ich nicht klagen.
Den Steri Kurs hat bei uns nicht jeder aus der Krankenpflege.
Es gibt in jedem Beruf solche und "solche" Leute.
Bei uns ist die KPH Ausbildung auch dabei, und somit haben wir auch Grundkenntnisse wie z.B. Krankenbeobachtung oder die Pflegeplanung.
Natürlich ist ein Operations-technischer Assistent/in nicht das gleiche wie Gesundheits und Krankenpfleger/in. Das ist ja auch ein anderer Beruf.
Vielleicht kann sich bei "euch" keiner vorstellen in der Ambulanz, Endo... zu arbeiten, bei uns eigentlich schon! Mir hats in der Notaufnahme super gefallen!!!
ich denke das ist auch jedem selber überlassen, finde ich auch nicht negativ zu bewerten wenn jemand nicht in einer anderen Funktionsabteilung arbeiten möchte.
Das ist schon krass dass so viele OTAs aufhören in Hamburg, bei uns waren es bloß 3. Und in fast jeder Berufsausbildung brechen etliche wieder ab, oder schaffen die Probezeit nicht.
Fehlendes Wissen in 3 Jahre OP , da bin ich auch deiner Meinung dass man in 3 Jahre nicht alles lernen kann. In der Schule das kannst du mir glauben lernen wie sehr viel, dieses Wissen wird in der Fachweiterbildung OP "nicht vermittelt" . Man lernt immer dazu.
Aber eine ausgelernte K-Schwester die neu in den OP geht , kann trotz ihrer Ausbildung auch nicht sofort springen oder instrumentieren das dauert genauso seine Zeit, das seh ich doch selber in der Praxis.
Der Unterschied was ich finde ist der, dass eine Krankenschwester oft erstmal 5 Jahre im OP arbeitet dann natürlich "fit" ist und irgendwann dann die Fachweiterbildung OP macht, dann ist doch logisch dass diese dann schon viel mehr weiß als jemand der gerade eine OTA-Ausbildung macht und davor nicht eine zeitlang im OP gearbeitet hat, ganz klar!!! Das vergessen irgendwie viele.
Warum sollte ich denn noch so viele Jahre die Ausbildung zur K-schwester, Berufserfahrung, Fachweiterbildung machen wenn es in kürzerer Zeit auch geht, und wenn man von vorherein weiß dass man im OP arbeiten möchte. Ich bin einfach der Meinung das es nicht nötig ist eine komplette Krankenpflegeausbildung zu machen da im OP die Pflege prozentual gesehen eher gering ausfällt.
Natürlich finde ich dass man ne Ahnung von Grundpflege, Krankenbeobachtung etc. haben muss aber das haben wir auch , zumindest bei unserer Schule wurde das vermittelt und das reicht auch aus.
liebe Grüße