Hey,
ich weiss gerade nicht, ob ich dieses Anliegen in den richtigen Themenbereich setze, weiss aber auch nicht, an wen ich mich wenden soll.
Es geht um die Arbeitsbedingungen in unserem Krankenhaus, bzw. auf meiner Station.
Ich erläutere nur mal kurz, wie es dort zugeht.
Wir arbeiten (wie viele andere Krankenhäuser auch) mit zu wenig Personal bei zu vielen Patienten. Damit meine ich Pflegepatienten, die tracheotomiert sind, Infusionen bekommen, Sondenkost erhalten (Tabletten gemörsert werden müssen), gelagert werden müssen, die Schutzhose gewechselt werden muss (teilweise Patienten mit Durchfällen - was das heißt, kann sich jeder denken), Patienten, die häufig schellen (egal ob wichtig oder irrelevant) usw.
Dazu kommen noch die OP's, andere Untersuchungen zu denen die Patienten müssen, Dokumenation, Gabe von BTM's bis zu dreimal täglich bei mehreren Patienten (Zeit kostet dabei das Austragen der BTM'S), Essen austeilen, Entlassungen / Aufnahmen / Übernahmen managen usw. usw. ...eben all das, was im Stationsablauf anfällt.
Ich weiss, dass das die normalen Aufgaben einer Krankenschwester sind und viele diese Situation kennen werden.
Ich arbeite sehr gerne in dem Beruf (bin seit diesem Jahr examiniert) und arbeite ebenfalls sehr gerne auf meiner Station und mit meinem Team.
Die Arbeitsbedingungen sind es, um die es mir geht.
Wir arbeiten meistens im Spätdienst mit zwei Examinierten und einer Auszubildenen.
Bei der Arbeit ist das zu wenig.
Im Frühdienst sind wir meistens 2 Examinierte und 1-2 Auszubildene / Praktikanten (!!).
Wenn wir dann eine Aushilfe bekommen (wenn!), ist es eine Auszubildene. Zum ersten kennen die Mäusschen sich nicht auf der Station aus...kennen die regulären Abläufe nicht, wie eine Examinierte Pflegekraft und es gibt einfach zu viele Aufgaben, die die Auszubildenen noch nicht durchführen können / dürfen.
Das alles ist noch nicht das, was ich mit den unwürdigen Arbeitsbedingungen meine.
Ich würde gerne wissen wollen, an wen ich mich wenden kann, wenn 1. Stationsleitung, 2. Abteilungsleitung, 3. Pflegedienstleitung, 4. Personalrat NICHTS unternehmen.
Es wird nicht gerne gehört...eine Krankenschwester hat nach 21 Diensten am Stück darauf hingewiesen, dass ihr ein freier Tag zustehe. Sie wurde von der Abteilungsleitung (nachdem die Stationsleitung nichts dazu gesagt hat), zur Pflegedienstleitung gebracht, wo ihr dort gesagt wurde (wortwörtlich) 'wenn ihr dieser Beruf zu anstrengend sei, solle sie sich etwas anderes suchen...es würde schließlich genug Leute geben, die diesen Job gerne hätten'.
Das kann man sich doch nicht bieten lassen, oder sehe ich das falsch?
Kann man NICHTS tun?
Muss man sich sowas gefallen lassen, nur weil man Angst um den Arbeitsplatz haben muss?
Nicht mal der Personalrat schreitet ein.
Es klingt verrückt, aber manchmal habe ich das Gefühl es wird alles schön geredet und unterm Teppich gekehrt.
Ich könnte noch zig Beispiele nennen...da würde keiner mehr drüber Lachen.
Ich weiss nicht, an wen ich mich wenden kann!
Es ist teilweise so, dass man 6-8 Nachtdienste bei 14 Vollpflegefällen alleine (!) macht, und einen Tag, nachdem man aus den Nächten kommt, wieder zum Frühdienst erscheinen muss.
Kennt das jemand von euch?
Ich habe soetwas noch nie gehört (außer bei uns).
Im größten Notstand vielleicht...ich habe auch schon gehört, dass man eine Doppelschicht einlegt, wenn von der Folgeschicht keiner im Dienst ist.
Aber das ist selbstverständlich...da würde sich wohl keiner Beklagen (auch wenn man es nicht gerne macht)...aber ich denke, da stehen die meisten in Bereitschaft.
Es geht um die Art und Weise wie man von den oberen Chefs behandelt wird.
Das geht nicht! Und keiner, der in diesem Krankenhaussystem mitwirkt, hält etwas davon, wenn man den Mund aufmacht und dies zur Sprache bringt.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand Tipps geben könnte.
Ich selbst bin davon noch nicht betroffen, aber sehe es bei meinen Kollegen und habe während meiner Ausbildung in diesem Haus einiges mitbekommen. Unglaublich! (Und das meine ich wortwörtlich).
Danke schonmal !
ich weiss gerade nicht, ob ich dieses Anliegen in den richtigen Themenbereich setze, weiss aber auch nicht, an wen ich mich wenden soll.
Es geht um die Arbeitsbedingungen in unserem Krankenhaus, bzw. auf meiner Station.
Ich erläutere nur mal kurz, wie es dort zugeht.
Wir arbeiten (wie viele andere Krankenhäuser auch) mit zu wenig Personal bei zu vielen Patienten. Damit meine ich Pflegepatienten, die tracheotomiert sind, Infusionen bekommen, Sondenkost erhalten (Tabletten gemörsert werden müssen), gelagert werden müssen, die Schutzhose gewechselt werden muss (teilweise Patienten mit Durchfällen - was das heißt, kann sich jeder denken), Patienten, die häufig schellen (egal ob wichtig oder irrelevant) usw.
Dazu kommen noch die OP's, andere Untersuchungen zu denen die Patienten müssen, Dokumenation, Gabe von BTM's bis zu dreimal täglich bei mehreren Patienten (Zeit kostet dabei das Austragen der BTM'S), Essen austeilen, Entlassungen / Aufnahmen / Übernahmen managen usw. usw. ...eben all das, was im Stationsablauf anfällt.
Ich weiss, dass das die normalen Aufgaben einer Krankenschwester sind und viele diese Situation kennen werden.
Ich arbeite sehr gerne in dem Beruf (bin seit diesem Jahr examiniert) und arbeite ebenfalls sehr gerne auf meiner Station und mit meinem Team.
Die Arbeitsbedingungen sind es, um die es mir geht.
Wir arbeiten meistens im Spätdienst mit zwei Examinierten und einer Auszubildenen.
Bei der Arbeit ist das zu wenig.
Im Frühdienst sind wir meistens 2 Examinierte und 1-2 Auszubildene / Praktikanten (!!).
Wenn wir dann eine Aushilfe bekommen (wenn!), ist es eine Auszubildene. Zum ersten kennen die Mäusschen sich nicht auf der Station aus...kennen die regulären Abläufe nicht, wie eine Examinierte Pflegekraft und es gibt einfach zu viele Aufgaben, die die Auszubildenen noch nicht durchführen können / dürfen.
Das alles ist noch nicht das, was ich mit den unwürdigen Arbeitsbedingungen meine.
Ich würde gerne wissen wollen, an wen ich mich wenden kann, wenn 1. Stationsleitung, 2. Abteilungsleitung, 3. Pflegedienstleitung, 4. Personalrat NICHTS unternehmen.
Es wird nicht gerne gehört...eine Krankenschwester hat nach 21 Diensten am Stück darauf hingewiesen, dass ihr ein freier Tag zustehe. Sie wurde von der Abteilungsleitung (nachdem die Stationsleitung nichts dazu gesagt hat), zur Pflegedienstleitung gebracht, wo ihr dort gesagt wurde (wortwörtlich) 'wenn ihr dieser Beruf zu anstrengend sei, solle sie sich etwas anderes suchen...es würde schließlich genug Leute geben, die diesen Job gerne hätten'.
Das kann man sich doch nicht bieten lassen, oder sehe ich das falsch?
Kann man NICHTS tun?
Muss man sich sowas gefallen lassen, nur weil man Angst um den Arbeitsplatz haben muss?
Nicht mal der Personalrat schreitet ein.
Es klingt verrückt, aber manchmal habe ich das Gefühl es wird alles schön geredet und unterm Teppich gekehrt.
Ich könnte noch zig Beispiele nennen...da würde keiner mehr drüber Lachen.
Ich weiss nicht, an wen ich mich wenden kann!
Es ist teilweise so, dass man 6-8 Nachtdienste bei 14 Vollpflegefällen alleine (!) macht, und einen Tag, nachdem man aus den Nächten kommt, wieder zum Frühdienst erscheinen muss.
Kennt das jemand von euch?
Ich habe soetwas noch nie gehört (außer bei uns).
Im größten Notstand vielleicht...ich habe auch schon gehört, dass man eine Doppelschicht einlegt, wenn von der Folgeschicht keiner im Dienst ist.
Aber das ist selbstverständlich...da würde sich wohl keiner Beklagen (auch wenn man es nicht gerne macht)...aber ich denke, da stehen die meisten in Bereitschaft.
Es geht um die Art und Weise wie man von den oberen Chefs behandelt wird.
Das geht nicht! Und keiner, der in diesem Krankenhaussystem mitwirkt, hält etwas davon, wenn man den Mund aufmacht und dies zur Sprache bringt.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand Tipps geben könnte.
Ich selbst bin davon noch nicht betroffen, aber sehe es bei meinen Kollegen und habe während meiner Ausbildung in diesem Haus einiges mitbekommen. Unglaublich! (Und das meine ich wortwörtlich).
Danke schonmal !