Das ist doch jetzt nicht wirklich etwas Neues. Mich nerven diese Ist-Zustandsberichte, die meist aus einer Negativliste bestehen. Was soll ich damit anfangen? Jeder der kann sollte sich ein Heim ansehen, hoffentlich hat er Angehörige, die das für ihn tun, wenn er nicht mehr kann. Ansonsten haben durchaus einige verloren und andere eben nicht, wenn Sie das Heim nicht selbst wählen können und Fremde bestimmen.
Solange der Gesetzgeber sich nicht traut klare Richtlinien zu bestimmen, die auch dem tatsächlichen Bedarf an PP entspricht UND es zudem eher keine Sanktionen gibt wenn die Vorgaben unterschritten werden, solange werden Betreiber versuchen am unteren Limit zu bleiben. Ich kenne übrigens keinen Beruf, wo soviel dokumentiert und damit nachgewiesen werden muss dass eine Leistung erbracht wird. Manchmal habe ich das Gefühl, dass jedem Handwerker oder Dienstleister mehr Vertrauen entgegengebracht wird als uns. Viele Handwerker erhalten auch Getränke und oder Kaffee bis hin zu Kuchen, wenn sie bei Privaten arbeiten. Wir werden hingegen oftmals argwöhnisch beäugt, sollten wir mal eine Tasse Kaffee trinken oder kauend aus dem Dienstzimmer kommen. Ich kam noch nie auf die Idee einen Handwerker während seiner Pause zu stören, unsere Angehörigen und/oder Patienten haben da oftmals keine Hemmungen. Ich spreche hier nicht von Patienten, die akut Hilfe brauchen. Ich spreche von Gesprächen und Infos, die nicht zeitgebunden sind. Und wir sind nicht alle zusammen in der Pause, aber entsprechend weniger in den Pausenkorridorzeiten.