Nein Elisaheth -er ist sich nicht sicher. Daher fragt er ja nach...
Also versuch ich´s ma grob.
Pat. bekommt hochmolekulares Heparin als Medikament. Bildet daraufhin Antikörper gegen das Heparin. Die Antikörper binden sich an das Heparin. Die Folge: Heparin, auch das Körpereigene, steht dem Pat. immer weniger zur verfügung. Dummerweise braucht der Pat aber n´bisschen Heparin weil das Blut nun doch ein wenig Viskos sein soll, also fliessen können. Wenn er zuwenig davon hat, weil die Antikörper es in der autoimunreaktion binden, kommt es zu Koagelbildung im Körper. Da bei Koaglenbildung Thromhozyten eine wichtige Rolle spielen nehmen diese logischerweise schnell stark ab. Daher "Thrombozytopehnie".
Da sich Überall im Körper Koagel bilden können (bei mir manchmal im Kopf) ist was dagegen machen, schon ma nicht schlecht. (unbedingt (!) schon bei VERDACHT auf HIT auf die Gabe des Hochmolekularen Heparins verzichten!!!)
Da weicht man dann auf andere Antikoagulanzien aus. z.B. Markumar bei Langzeit antikuagulation, Hirudinpräperate wie z.B. Refludan, das Medikament AGARTA gehört aber nicht dazu wirkt trozdem, wie weiss ich nicht, oder niedermolekulares Heparin wie Clexane, Fragmin...
Def.: Verbrauchskoagulationpathie aufgrund der Gabe von hochmolekularem Heparin und der darauf folgenden Autoimunkomplex bildung.
Diagnostik: Labor, BB, Thrombozytenzahl starker abfall im zeitlichen zusammenhang mit Medikamenten Gabe. Auschluss anderer in Frage kommenden Erkrankungen. IGM, IGA, bestimmung (antikörper) stark verkürzte ACT bestimmung.
Symp.: Thrombose neigung, (Im absoluten endstadium ja auch Blutungsneigung, aber da is Pat aber schon richtig platt)
Ther.: SOFORTIGES umsteigen auf anderes Präperat!!!
Fall.: Mal in der Dialyse nachfragen!
Das ma in Kürze. hoffe geholfen zu haben. Kuck ma in die Links von Elisabeth!!