Erwartungen an Patienten

Fienchen

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28.10.2005
Beiträge
2
Hi!

Wußte nicht so genau wo ich meine Fragen unterbringen soll, aber vielleicht bin ich hier ja richtig!

Wollte Euch mal fragen was für Erwartungen ihr an Eure Patienten habt und wie ihr mit Konflikten umgeht, wie sind Eure Lösungsstrategien, bzw. wie äußern sich Konflikte?:motzen:

Bin Schülerin ( erst zweiter Kurs) und habe auf meinen 2 Stationen häufig erlebt, dass man ich weiß auch nicht wie ich es ausdrücken soll, schlecht über Pat redet, oder Witze macht. Nicht immer aber manchmal passierst das schon.
Ich denke das dient vor allem dem Selbstschutz..

Würde mich sehr über Eure Antworten freuen!

MFG Fienchen
 
Hi!

bei uns wird auch gelästert und witze gemacht. Das gehört einfach dazu!
Und bei dem patientengut was zur zeit aktuell ist bleibt das nicht aus!

Es passieren solche dinge, die sind einfach nur der Brüller! Und wenn du darüber nicht lachen kannst und witze machst, gehst du kaputt.
:klatschspring:Ich denke solange das nicht vor dem Patienten geschieht und alle ordentlich versorgt werden ist das vertretbar!
 
......

Teilweise reagieren die Patienten nun leider anders als man das gelernt hat.
Ich habe es auch oft erlebt, das wenn man den Patienten zu Bewegungen motivieren möchte, das sie dann sagen " ich will nicht, mir gehts nicht gut, ich fühle mich nicht so" und wenn ich ihnen dann sage "na sie wollen doch wieder gesund werden" dann sagen sie zu mir " werden sie erst einmal so alt wie ich, sie sind ja noch jung, sie haben gut reden".

Kurz gesagt, man kann Patienten oft nur sehr schwierig motivieren.
Dann muss man auf eine nette, einfühlsame Art versuchen den Patienten zu Aktivitäten zu motivieren. Wenn er definitv nicht will, dann schreibe ich dies im Pflegebericht auf und versuche es beim nächsten mal wieder !!!

Mann kann natürlich auch versuchen den grund der Verweigerung zu finden.

mfg Stefan
 
Jaaa....das kenn ich nur zu gut *g* Hatte gestern Praxisbegleitung und wollte mit meiner Patientin Bewegungsübungen zur Kontrakturenprophylaxe durchführen (hat ne Humerusfraktur und ne extreme Schonhaltung) und Atemgymnastiksübungen. Tja, irgendwann meinte die gute Dame "Was soll denn das Theater hier heute morgen?Ich hab da ja überhaupt keine lust zu" ...ups...erstmal saß ich da, guckte meine Lehererin an und wusste überhaupt nichts zu sagen *g* Naja,dann hab ich (nachdem die Patientin das den triflow aufn Tisch gefeuert hat *g*) versucht ein paar Alternativen auszuprobieren (dosierte Lippenbremse ,etc.)kam dann bei der Patientin auch ganz gut an. Nur die Bewegungsübungen wollte sie partout nicht machen. Gab ihr dann nch schön erklärt warum des gut ist, aber ich hätt auch genausogut mit der wand sprechen könne,wär das gleiche gewesen. Naja, habs dann dabei belassen...
Ich denke, den Patienten auf ne sachliche Weise zu erklären,warum die Übungen für sie gut sind, ist nie verkehrt. Alternativen suchen,falls irgendwas nun strikt abgelehnt wird...weil zwingen will und kann ich die Menschen nicht.
Vielleicht das Ganze zu nem anderen Zeitpunkt nochmal ausprobieren und sich überlegen warum er/sie keine Lust dazu hat (Schmerzen,Müdigkeit,...)
Naja,wie dem auch sei...ich schweif schon wieder ab
alles liebe
flo
 

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