Als GuK in ambulanter Pflege unterfordert?

Katja007

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Ich mache, wie aus einem anderen Beitrag hervorgeht, gerade den Einsatz im ambulanten Dienst. Eigentlich kann ich mir vorstellen später in dem Bereich zu arbeiten, da mir die Gegebenheiten in der ambulanten Pflege eigentlich gut gefallen. Das mit dem Verdienst müsste ich eben noch klären. Aber meine Frage ist nun, ich habe Angst, dass ich als GuK in der ambulanten Pflege unterfordert bin, oder besser gesagt mein können nicht ausschöpfen kann. Ich bin schon auf einigen Touren mit gefahren und der Tag besteht immer nur aus Kompressionsstrümpfe oder -verbände anziehen, waschen, Inkontinenzversorgung, Medis / Augentropfen geben oder BZ messen / Insulin spritzen.

Und ich weiß nicht was soll ich tun?! Und bekommt man schnell wieder eine Arbeit im Krankenhaus oder Altenheim wenn man in der ambulanten Pflege gearbeitet hat? Oder wissen die von dem Tätigkeitsfeld dort und stellen diese Leute nicht ein, weil sie denken ihr wissen sei nicht (mehr) gut genug?! Ich hoffe ihr versteht was ich sagen will!
 
Offenbar ist in dem ambulanten Dienst eine ungewohnt ruhige Phase.

Normalerweise steht man häufig vor Veränderungen/Notfällen beim Pat,
die (als "Einzelkämpfer") eine ganze GuK fordern.

Hast Du überschüßige Energien, so schaue Dir die Pflegeplanungen
und Assestments an. Da klaffen meist metertiefe Lücken.

Zurück ins Krhs. wird schwierig. Dort ist fast überall Einstellungsstop,
und wenn, werden eigene Ausgelernte übernommen.
Alten/Pflegeheim ist eher möglich. Aber fast alle haben sich irgendwie
aus dem Tarif `rausgemogelt.
 
Zurück ins Krhs. wird schwierig. Dort ist fast überall Einstellungsstop,
und wenn, werden eigene Ausgelernte übernommen.
Alten/Pflegeheim ist eher möglich. Aber fast alle haben sich irgendwie
aus dem Tarif `rausgemogelt.


Generell möchte ich ohnehin nicht im Krankenhaus arbeiten, von dem her wäre das nicht schlimm ;-) Möchte wenn dann ambulante Pflege oder Pflegeheim, wobei ich mir eben dachte erstmal ambulant und dann Altenheim...
 
Zurück ins Krhs. wird schwierig. Dort ist fast überall Einstellungsstop,
und wenn, werden eigene Ausgelernte übernommen.

Das mag in Deiner Region tatsächlich so sein. In weiten Teilen Deutschlands dagegen herrscht auch in den Krankenhäusern Pflegenotstand. Im Rhein-Main-Gebiet findet zurzeit jeder eine Stelle, unabhängig von der Berufserfahrung.
 
Zurück ins Krhs. wird schwierig. Dort ist fast überall Einstellungsstop,
.
Auch wenn es hier nichts zur Sache tut, möchte ich auch nochmals betonen, dass das so nicht stimmt.
Es mag einige (kleine?) Regionen in D geben wo nirgends Personal gesucht wird, der Großteil dürfte jedoch Stellen vakant haben und auch einstellen.
 
Interessant an der ambulanten Pflege fand ich vor allem die Wunsversorgung bei chronischen Wunden. Wahrscheinlich ist das bei jedem Pflegedienst anders, aber der ambulante Dienst bei dem ich gearbeitet habe, hatte keine externe Wundmanagerin, sondern wir Pflegefachkräfte haben immer direkt mit den jeweiligen Hausärzten zusammengearbeitet, so dass man eine Vielzahl unterschiedlicher Wundtherapien kennengelernt hat.
Außerdem waren die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei meinem Pflegedienst 1a mit Sternchen.

Zu deiner Frage ob man schnell wieder Arbeit im Kh oder Ah bekommt, dass hängt stark von der Region ab, in der du lebst, grundsätzlich denke ich, dass es dir leichter fallen wird etwas in einem Alten- und Pflegeheim zu finden.
 
hallo katja. ich würde an deine stelle erst mal ins krankenhaus um erfahrung zu sammeln. danach kannst du immer noch in die ambulante pflege. meiner meinung nach ist der anspruch in der ambulanten pflege niedriger, bzw der schwerpunkt ist anders verlagert. ich selber habe jahrelang in verschiedenen krankenhäusern die intensivstationen unsicher gemacht und arbeite jetzt in der ausserklinischen intensivpflege. und ich kann die nur eins sagen. dazwischen liegen welten.
 
Was meinen Sie damit?
 

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