Pflegestudium mit 29 Jahren?

vangough

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Hallo alle zusammen!

Ich bin derzeit 28 Jahre alt, und überlege mir gerade, zum kommenden Semester/Jahr ein Pflegewissenschaftliches Studium für Lehramt an Berufschulen in Verbindung mit Sport zu studieren...da ich schon immer in den Lehrerberuf wollte.

- Gibt es Pflegestudenten die auch in diesem "hohen" Alter anfangen wollen zu studieren, bzw. in diesem Alter angefangen haben zu studieren?

- meine Mutter ist seit 30 Jahren Krankenschwester in der Urologie und sagte nur kurz, dass das Studium sehr anspruchsvoll sein wird - ich denke mal so wie jedes Studium -

---wer kann mir genaueres dazu sagen?

- gibt es jm. der inHeidelberg an der Uni studiert und mir ein paar nützliche Infos geben kann??

Danke im Voraus

Micha
 
Zu alt ist ja immer relativ.
Aber gerade im Pflegestudium (egal ob Pädagogik, Wissenschaft oder Management) sind die Studienanfänger oft schon älter als woanders, weil sie zuvor die Ausbildung und evtl. zudem schon Fachweiterbildungen absolviert haben.

Grüße
Michl
 
och, ich hab mit 35, nach 17 Jahren Krankenpflege, ein Informatikstudium durchgezogen. in "sozialen" Studiengängen ist sowas noch üblicher
 
Hi lieber krankenschwester.de nutzer.

Sorry ich weiß nix zu diesem thema, außer, dass man als nurse mit 29 echt noch nicht zu alt zum studieren ist. Man bekommt sogar eine stelle noch, wenn man fertig ist. Und das das studium zu anspruchsvoll ist glaub ich auch nicht. Ist ja kein chinesisch, es gibt nix, was man nicht lernen kann.
 
*grins* also da will ich mich mal meinen Vorrednern anschließen.

Bevor ich mit 39 mein Fachabitur und jetzt ein Jahr später das Studium begonnen habe, hatte ich viele Gespräche mit befreundeten Lehrern, Schuldirektoren und Profs, weil ich mir einfach sicher sein wollte, das alles nicht für die Katz durchzuziehen.

Im Kurs bin ich jetzt die älteste, aber die nächste folgt schon mit 35. Der Klassendurchschnitt liegt bei genau 27,6 (haben wir in Statistik ausgerechnet :lol: ). Der Altersunterschied bringt durch die unterschiedliche Lebenserfahrungen viel Stoff in Diskussionen, was aber eher positiv ist, weil es spannend ist, so verschiedene Blickwinkel zu bekommen.
Es macht richtig Spass und ist viel besser, als ich mir das vorgestellt habe. Und ich habe mich auch mit anderen "älteren" Kommilitoninnen unterhalten, die würden das gerade noch mal machen.

Also nur Mut, ich wünsch Dir viel Glück, Gwendydd :mrgreen:
 
Hallo!

Ich bin 33 Jahre alt und studiere Pflege im 6. Semester. Ich würde sagen , dass dass das Alter auch kein Nachteil ist. Wenn Du schon länger in der Pflege gearbeitet hast, besitzt Du sicherlich die notwendige Disziplin den -natürlich manchmal auch anspruchsvollen Stoff- zu pauken. (Im Gegensatz zu 2oJährigen Erstsemestern, die eher mit sich selbst beschäftigt sind ;-) )

Für die Jobsuche hinterher kann es nur von Vorteil sein- Du hast Berufserfahrung und bist nach dem Studium auf dem neusten Stand.
 
Tja, ich bin von Haus aus ja Polizeikommissar...und ich würde mich dem Studium komplett neu anfangen...da mach ich mir schon so meine Gedanken!
 
wow, bist du jung, ich habe mit 43 Jahren angefangen zu studieren.:lol:..ich denke Frau ist nie zu alt zum studieren
lg von Janna
 
Hallo Ihr,

um mal im Wettbewerb mitzusteigern: ich bin 45 Jahre jung und beginne im Januar mit meinem Diplomstudium. Ich denke nicht, dass ich zu alt bin (und bestimmt auch Niemand mit 29 Jahren).

Man ist doch so alt, wie man sich fühlt...

Einen schönen Abend
duc750
 
Hallo duc750!
Ich bin auch schon(!) fast 45 ;-), und möchte sehr gerne studieren. Bin ex. Krankenschwester, arbeite teilzeit im KH, und hab im letzten Jahr die Weiterbildung zur Case Managerin gemacht. Das hat mir sehr großen Spaß gemacht und ich würde gerne noch mehr lernen, weil ich es total interessant fand. Aber angesichts meines Alters, überlege ich, ob sich so ein Studium denn überhaupt noch lohnt...Nur für einen selber zu lernen, dafür ists eben doch zu teuer,denke ich....
Wo machst du dein Diplomstudium und was studierst du?

Liebe Grüße
Ellenina
 
Hallo an alle!

Ich studiere Pflegewissenschaft in Heidelberg und hoffe ich kann n paar nützliche Infos geben. Erst mal finde ich nicht, dass du schon zu alt bist. Zwar sind die meisten Studenten bei uns ziemlich jung, zumindest die Erstsemester sind oft frisch von der Schule, aber es gibt auch vereinzelt Leute in deinem Alter. Die haben dann aber meist Examen und jahrelange Berufspraxis. Grundsätzlich finde ich das Studium nicht soo schwer. Allerdings ist der Stoff ziemlich theoretisch und es kommt einem sehr zugute, wenn man schon die praktischen Pflegebasics beherrscht.
Wenn du Sport dazu studieren willst..öhm... ich hoffe du bist sehr sportlich, weil die Eingangsprüfung wohl echt knackig ist.
Ach ja, nicht zu vergessen: die Praktika. Ohne Examen musst du 52 Wochen Praktikum im Studium nachweisen. Die werden dann in den Semesterferien absolviert. Das kann zeitlich schon mal eng werden mit Arbeiten, Hausarbeiten und eben den Praktika.
Aber so allgemein bin ich mit dem Studium echt zufrieden. Die Berufaussichten sind auch gut, sagt man uns zumindest immer wieder...
Wenn du ich dafür entscheiden willst, tus lieber schnell. Es ist bestimmt nur noch eine Frage der Zeit bis ein NC eingefüht wird.

lg
 
Hallo alle miteinander,

schön zu hören, das man nicht zu alt ist.
Würde auch gern nach meinem Examen 2010 mit einem Studium in Pflegewissenschaften beginnen aber ich muss vorher noch meone Fachschwester machen, da ich kein Abitur habe :-(

Werde wahrscheinlich in Münster studieren . . .
Hoffe, das sich das alles so verwirklichen lässt . . .

Hat jemand zufällig Literaturtips?
Würde mich gern schon einlesen. Kann also ruhig was seichtes sein :-)

Dankööööö
 
Hallo,
es gibt auch andere Möglichkeiten...einige Hochschulen bieten eine "Nicht-Abiturienten-Prüfung" an. Da kommst Du zu einigen Klausuren und Prüfungen in die FH (Mathe, Deutsch und sowas)....die Noten aus diesen stellen das Äquivalent zur Abinote dar...

Wenn Du den Weg über die Fachpflegeausbildung gehst, dann dauert es noch lange....
Erstmal mindestens 2 Jahre arbeiten, dann 2 Jahre FWB, wenn Du Pech ahst dann nochmal 3 Jahre im selben Haus arbeiten (Verpflichtung...sonst musst Du Bildungskosten anteilig zurückzahlen).
Wenn es also "schnell" geht, dann sin ddas nach dem Examen mindestens 7 Jahre. Da Du erstmal einen unbefristeten Vertrag bräuchtest und auch wahrscheinlich nicht sofort einsteigen kannst in WB, rechne mal lieber mit 8-10 jahren.

Da niemand sagen kann, ob
a) der Studiengang in Münster bis dahin überhaupt noch existiert
b) Du überhaupt noch Zeit, Geld und Lust hast dazu ,

halte ich ein jetziges "Einlesen" in Fachwissenschaftliche Literatur für verfrüht :mrgreen:

Allerdings schaden folgende Literatur-Tipps nicht für die Examensvorbereitung:

Schaeffer, Moers et. al. (1997) Pflegetheorien. Beispiele aus den USA. Bern: Hans Huber Verlag.

Kühne-Ponesch (2004). Modelle und Theorien in der Pflege. Weinheim: Facultas Verlag.


Diese Bücher gehen über den "Pflege Heute" hinaus ...
 
Hey Lillebrit,

danke für die INFO!!!
Werde mich bezüglich der Nichtabiturientenprüfung mal schlau machen.

Ja die Literaturangaben wollte ich auch gern haben, da wir uns jetzt in diesem Block mit Pflegewissenschaften beschäftigen werden, und das Pflege Heute und das Thiemes Pflege geben wirklich nicht viel her. ;-(

Vielen Dank auf jeden Fall !!!
 

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