Fehltage... Was nun?

camilop19

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Baden Württemberg
Hallo Zusammen,

derzeit bin ich in meine 2 Ausbildungsjahr, da ich mir Sorge über meine Fehltage mache, schreibe ich euch um eure Meinung und Erfahrungen zu erfahren.
Im Moment habe ich auf meine "Fehltageskonto" 23-24 in der praktischer Teil und 9-10 in den theoretischen. Einige Tage habe ich gefehlt (Wenn ich ehrlich bin) weil ich keine Lust hatte, den Rest habe ich gefehlt, weil ich wirklich krank war oder weil mir seelisch nicht so gut ging. Jetzt ist aber so; dass es in der letzte Zeit mehr seelische Tagen gaben und ich mich deshalb meldete.

1. Was würdet ihr machen?
2. Sollte ich mit meiner Kursleiterin darüber sprechen?
3. Hatte ihr auch so viele Fehltage?
4. Hatte ihr schon eine "Krise", wenn ja, Könntet ihr das Beschreiben?

im Voraus bedanke ich mich und freue ich mich auf eure Antwortet!
 
Wenn du wirklich seelische Probleme hast dann solltest du wirklich mal mit deiner Kursleiterin sprechen. Aber das mit dem "keine Lust" kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. es gibt wohl niemanden der jeden Tag Lust auf Arbeit hat oder in die Schule zu gehen, trotzdem ist das KEIN Grund sich krank zu melden, da bist du nun wirklich selbst Schuld, da kann dir keiner helfen. Hättest du dir vielleicht vorher überlegen soll. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht wie man so viele Fehltage zusammenbekommt, ich selber war in meiner GANZEN Schul- und Berufslaufbahn NICHT EINEN TAG krank, habe gefehlt oder sonst was! Selbst wenn man ein bisschen erkältet ist oder sonst was, muss man sich deshlab gleich krank schreiben lassen?!
 
Hallo Blubblub,

ich kann deine Position verstehen, natürlich Keine Lust ist keine Argument, aber wenn man die Situationen den anderen nicht kennt es ist etwas schwierig das zu beurteilen oder?
Ich möchte dir Trotzdem danke für deine Beitrag sagen.
 
Naja, du ich habe ja nichts dagegen gesagt dass du wegen deinen psychischen Problemen krank warst, lediglich das "Keine Lust"-Thema! Ersteres will und kann ich nicht beurteilen, aber letzteres ist einfach ein NoGo wenn man etwas erreichen will!
 
Wenn du wirklich seelische Probleme hast dann solltest du wirklich mal mit deiner Kursleiterin sprechen. Aber das mit dem "keine Lust" kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. es gibt wohl niemanden der jeden Tag Lust auf Arbeit hat oder in die Schule zu gehen, trotzdem ist das KEIN Grund sich krank zu melden, da bist du nun wirklich selbst Schuld, da kann dir keiner helfen. Hättest du dir vielleicht vorher überlegen soll. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht wie man so viele Fehltage zusammenbekommt, ich selber war in meiner GANZEN Schul- und Berufslaufbahn NICHT EINEN TAG krank, habe gefehlt oder sonst was! Selbst wenn man ein bisschen erkältet ist oder sonst was, muss man sich deshlab gleich krank schreiben lassen?!

genau wegen solchen kollegen schleppe ich mich mit 38,6 temp. auf die arbeit. weil ich genau weiß das ich kollegen habe die so denken, da pfeif ich mir dann ständig novalgin rein damit ich keine schmerzen mehr habe damit das fieber runter geht und und und... . Weils immer irgendwen gibt der der meinung ist "ach das ist doch nur ein bisschen krank" schön das gerade immer wieder pflegekräfte der meinung sind das ein bisschen krank nicht verschleppt werden kann... .
 
Wenn du mit 38,6 in die Arbeit gehst bist du selber schuld. Auch Pflegekräfte dürfen krank sein. Übrigends wollte ich in meiner Ausbildung auch mal machen, so zu arbeiten, haben mich aber heimgeschickt und weniger später im Bett, ging es mir richtig schlecht und ich war heilfroh, dass ich mich nicht gedopt durchgeschleppt habe. "Lustlose" Mitarbeiter gibt es glaub ich selten, hoffe ich zumindestens. Wenn es dir seelisch nicht gut geht, geh zu deinem Hausarzt. Tiefs hat jeder mal, bei einem stärker beim anderen weniger. Da kannst du dich nur dopen durch Sport, Sonne, Freunde, Freude, Liebe usw.... oder Psychopharmaka oder leichtere Mittelchen. Alles Gute.
 
Hallo Band1,

danke für deine Beitrag! Mir geht es nicht darum, ob ich zum Arzt gehen sollte oder nicht. Mir geht es darum ob ich Probleme haben kann und deshalb möchte ich wissen, ob ihr dann mit der Kursleiter sprechen würdet.
 
Ich würde erst mit einem Arzt reden. Hausarzt kennt dich normalerweise besser wie dein Kursleiter. Wenn es dir wichtig erscheint, dann rede mit deinem Kursleiter, ein Gespräch hilft immer. Nur was erwartest du?
 
Mir geht es nicht darum, ob ich zum Arzt gehen sollte oder nicht. Mir geht es darum ob ich Probleme haben kann und deshalb möchte ich wissen, ob ihr dann mit der Kursleiter sprechen würdet.

Kommt darauf an.

Ist die Ursache Deines seelischen Unbehagens auf der Arbeit zu suchen? Probleme mit Stationsteam oder Fachbereich? Dann wäre der Kursleiter wahrscheinlich der richtige Ansprechpartner.

Bis zu einem gewissen Maß ist Unlust im Mittelkurstief normal; allerdings zeigt sie bei dir schon bedenkliche Auswirkungen.
 
Hallo Band1,

danke für deine Beitrag! Mir geht es nicht darum, ob ich zum Arzt gehen sollte oder nicht. Mir geht es darum ob ich Probleme haben kann und deshalb möchte ich wissen, ob ihr dann mit der Kursleiter sprechen würdet.

Klar kannst Du Probleme kriegen: Du musst nur mal ernsthaft krank werden und länger ausfallen, dann ist das dünne "Polster" komplett weg! Wichtiger als ein Gespräch mit der Kursleitung, wäre für mich die beschriebenen Probleme in den Griff zu kriegen und wenn alles nicht hilft hierzu eben auch professionelle Hilfen in Anspruch zu nehmen. Es hat zwar in D ein "Gschmäckle" aber eine Therapie ist je nach seelischer Schieflage kein Beinbruch.
 
@ Camilop:
Wir "dürften" in meiner Ausbildung 60 Tage krank sein. Es war immer mein Alptraum, was mache ich wenn ich zu viele Krankheitstage habe, und nicht zum Examen zugelassen werde. Da habe ich mich schon ab und zu krank zu Arbeit geschleppt. Am Ende hatte ich glaube 19 Fehltage. Eine Kollegin hatte aber es richtig ausgereizet und war 59 Tage "krank". Ich weiß leider gar nicht was genau passiert wenn mehr als erlaubte Tage fehlt. Fallst dir wirklich nicht gut v.a.seelich, dann würde medizinisce Hilfe suchen, die "Lustlosigkeit" kann schon ein Hinweiß auf eine Depression sein. Da reicht ein gut gemeintes "reiß dich zusammen" nicht aus. Hol dir Hilfe die du brauchst um erfolgreich deine Ausbildung zu beenden.

Hallo Blubblub, erwartetest du jetzt Applaus, weil du so aufopfernd bist und dich krank zu Arbeit schleppst? Ich finde was du machst, ist nicht gut für deine Gesundheit, und auch nicht für deine Patienten.
 
Hallo Blubblub, Ich finde was du machst, ist nicht gut für deine Patienten.

Ich habe bisher nicht in der Pflege gearbeitet, beginne erst dieses Jahr meine Ausbildung!

Im übrigen habe ich mich nie krank zur Arbeit geschleppt, weil ich nie wirklich krank war! Außer mal einer kleinen Erkältung oder Halsschmerzen, wie gesagt ist das KEIN Grund krank zu machen!
 
Hallo Blubblub, erwartetest du jetzt Applaus, weil du so aufopfernd bist und dich krank zu Arbeit schleppst? Ich finde was du machst, ist nicht gut für deine Gesundheit, und auch nicht für deine Patienten.
Er hat nichts von krank zur Arbeit gesagt...

Man ist wegen Hals, Kopf, Glieder-schmerzen, Husten, oder sonstwas nicht direkt krank.
Auch bei Unlust auf die Arbeit muss man nicht zu Hause bleiben - und das ist, was hier sauer aufstößt...

Ich kann meine Kranktage der letzten 10 Jahre auch an 3 Händen abzählen.

Zum Thema: "Seelisch krank" aufgrund der Arbeit? Sprich es an.

Ansonsten kiannst du es immernoch ansprechen, wenn du über der magischen Grenze bist. Ändern tut es dann nämlich zu diesem Zeitpunkt nichts...
 
Man ist wegen Hals, Kopf, Glieder-schmerzen, Husten, oder sonstwas nicht direkt krank.
Kommt doch auch darauf an, wie stark die Schmerzen jeweils sind. Wenn der Kopf bei jeder Bewegung schmerzt, als würde er zerspringen oder der Hals so kratzt, dass man kein Wort herausbekommt, kann es sinnvoll sein, einen Tag auszusetzen. Selbstverständlich bleibe ich nicht zu Hause, wenn der Kopf nur leicht wehtut oder der Rücken ein bisschen schmerzt, weil ich falsch gelegen habe.

Im Übrigen finde ich, dass gerade in der Krankenpflege eine Erkältung anders zu bewerten ist als bei einem Bürojob. Eine Schwester die ständig husten oder niesen und sich die Nase putzen muss.. naja.

Auch bei Unlust auf die Arbeit muss man nicht zu Hause bleiben - und das ist, was hier sauer aufstößt...
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Wenn ich an so vielen Tage "keinen Bock" habe, dann tue ich nicht das, was mir Spaß macht.
 
Man ist wegen Hals, Kopf, Glieder-schmerzen, Husten, oder sonstwas nicht direkt krank.

Krank ist man damit laut WHO schon
Ich gehe oft krank zur Arbeit
aber: ich gehe nie arbeitsunfähig zur Arbeit.
Und dazu gehört für mich schon der Arbeitsweg - also kann ich noch meine 50km autofahren?
 
Wann man krank ist, ist ja heutzutage individuell. Ich weiß, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.
Kenne auch genug Leute, die sich gaaaanz schnell arbeitsunfähig fühlen. Schmerzmittel will man ja auch nicht nehmen und bevor ich nur 80% bringe, bleib ich lieber zu Hause.

Kann ich machen nix ;)
 
derzeit bin ich in meine 2 Ausbildungsjahr, da ich mir Sorge über meine Fehltage mache, schreibe ich euch um eure Meinung und Erfahrungen zu erfahren. Im Moment habe ich auf meine "Fehltageskonto" 23-24 in der praktischer Teil und 9-10 in den theoretischen. Einige Tage habe ich gefehlt (Wenn ich ehrlich bin) weil ich keine Lust hatte, den Rest habe ich gefehlt, weil ich wirklich krank war oder weil mir seelisch nicht so gut ging. Jetzt ist aber so; dass es in der letzte Zeit mehr seelische Tagen gaben und ich mich deshalb meldete.
In der Praxis bist Du schon deutlich bei 170 Stunden (von 250)...hier könnte es bei einer weiteren längeren Erkrankung "eng" werden.

1. Was würdet ihr machen?
...Du solltest Dir ernsthafte Gedanken über Deine Ausbildungsmotivation machen! Das "keine Lust" kann so nicht hingenommen werden- immerhin befindest Du Dich in einem gut bezahlten Ausbildungsverhältnis! Echte Krankheitstage kommen vor, dennoch müsste man bei gehäuften Erkrankungen kritisch das eigene "Gesundheitsverhalten" reflektieren. Solltest Du psychische Probleme haben, dann such Dir professionelle Hilfe- ggf. muss das Ausbildungsverhältnis für einige Zeit unterbrochen werden.
2. Sollte ich mit meiner Kursleiterin darüber sprechen?
Auf jeden Fall- dieser wird sicherlich auch auf Dich zukommen, wenn die Fehlzeiten sehr hoch werden. Ich informiere meine Schüler dann, wenn sich die Fehlstunden der 50% Grenze nähern...es wir dann auch ein Gespräch mit dem Schulleiter geführt. Ab 75 % der Höchstgrenzen wird darüber hinaus die Personalabteilung nochmals schriftlich in Kenntnis gesetzt- auch der Schüler erhält ein offizielles Schreiben!

4. Hatte ihr schon eine "Krise", wenn ja, Könntet ihr das Beschreiben?
Jeden Morgen, wenn ich den AB abhöre und sich 5 bis 7 Schüler krank gemeldet haben...am liebsten sind mir Sätze wie "mir war heute mal nicht so" ...*grummel* Jetzt im ernst: wenn Du Hilfe brauchst, dann musst Du Dir diese selbstverständlich holen!
 
Krank ist man damit laut WHO schon
Nach WHO Definition ist man aufgrund des "Absolutheitsanspruchs" bekanntermaßen nur sehr selten wirklich gesund - das würde aber bedeuten, dass man wegen Fußpilz, eines Streites mit dem Freund oder eines verlorenen Fußball-Matches zu Hause bleiben darf :lol1:
 
Der Fachbegriff für das, was der TE da wohl mit "keine Lust" umschreibt, dürfte Antriebsarmut sein. Das trifft sich auch mit der Aussage: seelischen Probs. Und da könnte es nur eine Empfehlung geben: Professionelle Hilfe suchen. Kurzkrankschreibungen lösen das Problem nicht. Im Gegenteil.

Inwieweit die Kursleitung darüber informiert werden muss, sollte der TE selber entscheiden... nach der Konsultation eines Spezialisten.

Elisabeth
 
Einige Tage habe ich gefehlt (Wenn ich ehrlich bin) weil ich keine Lust hatte, den Rest habe ich gefehlt, weil ich wirklich krank war oder weil mir seelisch nicht so gut ging.
Sie differenziert aber Unlust von Krankheitsempfinden ... nicht jeder Unlust im Mittelkurs ist pathologische Antriebsarmut.
 

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