Ausbildung ist eine einzige Katastrophe!

:lol1: Du bist doch keine Schülerin, du bist doch eine Krankenschwester mit 30 Jahren Berufserfahrung, die undercover im deutschen Gesundheits(-un)wesen ermittelt. Gibs zu, du bist ertappt, leugnen zwecklos. :knabber:
Aber mal ernsthaft, wie alt bist du wirklich? Und eh die Frage kommt, warum ich das wissen will, bin halt neugierig wie Schmidts Katze...
Saure Gurken...also wirklich...:lol1:
 
Also Rachegelüste weckt das schon, bei Gelegenheit eiskalt servieren.
Der richtige Zeitpunkt kommt vielleicht früher als erwartet.
Deine Position ändert sich, absehbar.
Als *** darfst dann auch die künftigen Examensschüler begleiten, bist da wenn praktisches Examen läuft,
wenn Praxisbegleitungen gemacht werden.
Würd jetzt mal vermuten, DA ergeben sich ganz viele Chancen, Gelegenheiten, fast von selbst.
Der Tag x wird kommen.
Richtig- Du bleibst im gleichen Haus?

....dem Schmidt seine Katze kenn ich auch, verwandte Seelen.:mryellow:
 
hallo

ich kann mich Marty nur anschließen ......... toll was und wie du es schreibst

sowas brauchen wir in unseren Jobs

viele Grüsse
Bully
 
:rofl: :mryellow:, bin ich froh so eine ZUKUNFTSschwester lesen zu können (macht mir Mut noch 17 Jahre durchzuhalten ;)).

Claudia B.

PS: Die mit dem Spruch lebt: Solange Hoffnung besteht wird "nur" der Feigling verzweifeln. (Verfasser leider nicht bekannt)
 
Ihr seid ja lustig!

Danke für die zahlreichen Posts!

Also wens interessiert, ich werd heute in einer Woche 21. Hab die Ausbildung also mit gerade 18 angefangen.

Klasse, jetzt hab ich von Freitag bis Dienstag frei.. und was ist? Gestern abend wurd mir auf einmal schlecht und eklig und ich hab die komplette Nacht durchgeko*** und hatte gleichzeitig Durchfall wie Wasser. Na ob das nicht von einem meiner Patienten mitgekommen ist? Wüsste aber keinen, der Magendam hatte, ausser einer die aber schon seit Dienstag keine Symptome mehr zeigte und vor allem hatte ich immer alle Schutzkleidung an...

Aber die Woche über wars lustig auf Station.
Die beiden Unterkursschülerinnen sind der Hit. Und ich glaub so langsam auch nicht mehr soo beliebt wie zu Anfang.
Die, die so sehr unsicher ist, leidet gleichzeitig an wahnsinniger Selbstüberschätzung und gleichzeitig redet sie sich immer aus allem raus. Kommt ein Pat zu ihr und sagt ihr irgendwas, was sie noch nicht alleine entscheiden kann, hakt sie es ab anstatt zu jemandem zu kommen der z.B. Schmerzmittel vergeben kann oder so. Kommt das nachher raus (Pat. klingelt z.B. irgendwann wieder, sagt er hatte doch schon gefragt) dann sagt sie einfach "Ja ich darf das ja noch nicht deswegen hab ich dem kein Schmerzmittel gegeben." Achso, sie ist also alleine auf der Welt und kann dann keinen Fragen?

Macht man aber einen einfachen VW mit ihr ist sie super unsicher und fragt nachher 80 mal was sie jetzt dokumentieren soll.
Das kommt beim Team nun auch nicht mehr so pralle an.

Die letze Woche hatte ich immer ne eigene Gruppe (haben die Station durch 3 geteilt) zu versorgen. Und natürlich wurde mir die Schülerin zugeteilt.
Sie ist total oberflächlich, echt schade. Wir haben uns zum Waschen abgesprochen und dann kam sie irgendwann, als noch 3 Leute voll zu waschen über waren, ob ich jetzt auch Verbände machen würde (da ist sie mega heiß drauf) ich hab aber gesagt, um 8:00 wird erstmal gewaschen, abgesehen davon dass wir noch das Iso Zimmer hatten und nach der Frau nur kurz gesehen hatten, sie aber noch zu waschen war und gegen 8:30 auf ne andere Station verlegt werden sollte, war ne Internistische Pat.
Als ich dann keine Verbände hatte geht sie einfach zu ner Exam. in ne andere Gruppe Verbände machen. Da war ich schon sauer.
Dann hab ich mit ihr nen Einmalkatheter gelegt. Sie wissbegierig wollte alles erklärt haben, kaum war der Urin abgenommen und der Katheter gezogen, bedankt sie sich und geht aus dem Zimmer. Aufräumen, Müll entsorgen und die Pat wieder richtig betten kann ich dann, weil das findet sie nicht so interessant, woanders konnte sie noch nem Doc VW zugucken.

Dann sollte ich eine Pat zum Urologischen Konsil bringen. Ich selber hab den ganzen Tag die Ärzte bekloppt gemacht (CA Patientin, irgendwas im Unterleib, Knochenmetastasen und liegt bei uns wegen path. LWS Fraktur) weil die Pat. massiv aus Scheide und Blase (am DK vorbei) geblutet hat, und war froh als sie gegen Mittag dann abgerufen wurde. Ich also zu ihr rein, liegt sie vollgekot** im Bett. Ich frag sie, wieso sie sich nicht meldet, weil wir jetzt zügig zum Konsil sollen. Ihre Antwort, sie hätte schon vor 30 min geklingelt (Nachbarin bestätigte dies) aber die Schwester sei einfach wieder raus gegangen.
Ich hatte arg meine Schülerin im Verdacht, machte also die Patietin von oben bis unten frisch, neue Decke, Laken, Hemd, alles voll gewesen und bringe sie runter. Komm wieder hoch da hatten wir vom FRühdienst Feierabend, geh runter und treff die Schülerin vor der Umkleide und frag sie, ob die Pat. sich bei ihr gemeldet hätte.

Ja das hätte sie wohl aber sie selber könne die Frau ja nicht alleine sauber machen.
Das war ihr voller Ernst.

1. Kann man die Pat problemlos alleine drehen,
2. Wie wäre es mit Bescheid sagen?!

Sie wusste nicht dass ich inzwischen saubergemacht und zum Konsil gebracht hatte, wäre also jetzt einfach nach Hause gegangen in dem Wissen, Pat liegt in ihrem Erbrochenen...

Dann fing sie an mir vorzuschreiben was ich nun zu tun und zu lassen hätte..

Und nachdem sie sich befugt fühlte, den Verband der Pat. der sie beim anziehen geholfen hatte, damit sie entlassen werden konnte, zu beurteilen und ich dann eins auf den Deckel bekam, weil als die Feuerwehleute da standen zum abholen ins Altenheim noch kein Mensch mehr die Wunde gesehn hatte, da hatte ich dann ein Gespräch mit der SL und die sagte mir ganz klar, ich sei so gut wie examiniert, ich muss der Unterkursschülerin die sich gnadenlos selbst überschätzt schon sagen, was sie zu tun hat, basta.

Scheint meine Schiene, dass ich mir also nicht alles gefallen lasse, wohl langsam doch durchzukommen.
Die Station merkt langsam, auch oder vorallem im Verlgeich mit anderen, dass auf mich wenigstens Verlass ist.

LG
 
Hallo Ihr Lieben, falls noch jemand hier ist?

Ich möchte euch erzählen, wie es mir so ergangen ist.


Ich hatte heute meinen letzen Arbeitstag in meinem Lehrkrankenhaus.
Morgen gehts in die Schule, für insgesamt 2 Wochen in denen die mündlichen Prüfungen laufen - danach bin ich fertig!

Ich hab inzwischen eine Stelle gefunden, die ich am 01.April antreten werde und freue mich sehr dadrauf - hoffe nun natürlich noch, dass ich auch die schon gelaufene Praktische und Schriftliche Prüfung tatsächlich bestanden habe.


Die ganze Zeit blieb ich auf der Unfallchirurgie, mit 2 Wochen Unterbrechung Ende Februar für die schriftlichen Prüfungen.

Es war damals mein Wunscheinsatz für den letzen Praxisblock, lange lange ist das schon her. Damals war ich ja schon einmal auf der Unfallchirurgie eingesetzt worden und da hatte es mir gut gefallen, bis ich nun also wieder dorthin kam und alles anders war.

Ich bin schrecklich enttäuscht worden, vor allem menschlich.

Es gibt ein paar sehr nette auf der Station, die Verständnis für mich hatten, aber eben nichts zu sagen - ausgerechnet die, die nicht die hierarische Art der Station unterstützen, sind natürlich auch die, die nicht allzu beliebt sind beim Rest.

Die Patienten waren durchweg zufrieden, haben an meinen freien Tagen nach mir gefragt und ich hab an meinem Seil festgehalten, dass ich bin wer ich bin und sage, was ich zu sagen hab und klage, was ich zu klagen hab.
Genauso sehe ich Positives und kann mich über Dinge freuen.
Das können viele in diesem Krankenhaus nicht.

Ich soll Respekt entgegenbringen, ich soll kuschen, ich soll viel viel Verantwortung übernehmen. "Bald bist du examiniert, dann muss du das auch".

Respekt? Hatte vor mir keiner.
Niemals in der ganzen Zeit hab ich dort ein lobendes Wort gehört.
Ich hab meine Arbeit gewissenhaft gemacht und es geht ja auch nicht drum, dass man als Schüler nicht putzen muss oder sonstwas.
Aber alles war selbstverständlich.
Macht man einen Fehler, sehen die anderen es sofort, macht man alles richtig, ist das selbstverständlich und wird nicht erwähnt.
Schade, einfach nur schade!
Schüler sein dort bedeutet eingeplant sein, anzupacken bis zu seinen Grenzen. Wunschdienstplan? Überstunden Ausgleich? Gerechte Arbeitsaufteilung, Gehört werden? Fehlanzeige.
Heute, mein allerletzter Dienst mit der Stationsleitung und 2 Examinierten Schwestern.
12 Schellen während der Übergabe.
12 Mal bin ich aufgestanden.
12 Mal bin ich wiedergekommen.
12 Mal hat keiner sich bewegt.
12 Mal war ich froh, heute dort weg zu sein.
12 Mal tat es mir leid, dass der Beruf viele Menschen so werden lässt.
12 Mal war ich die dumme, kleine Schülerin "die das schon macht"
12 Mal war ich ich selber.

Ich hoffe nun also, dass ich meine Prüfungen bestanden habe und dieses Haus nie wieder sehe.
Und: Dass ich nicht so werde.
Dass ich, trotz einer Arbeitsrechtlichen Hierarchie keine Sitzordnung auf einer Station verlange, Schellen reihum gegangen werden und jemanden, der fachlich weniger kompetent ist, deswegen nicht weniger als Mensch ansehe.

Danke für eure Lieben Worte hier!

Liebe Grüße, Kathy
 
Wünsche Dir umso mehr, dass Du lernst,manche Situationen ebenfalls auszusitzen-sonst wünscht Du Dich ganz schnell erneut woanders hin....Alles Gute. :flowerpower:
 
o.k. das wird so oder so ähnlich immer wieder sein

ich soll Respekt erweisen, z.B. einem xy Arzt, mir unbekannt, der reinschneit, sich nicht vorstellt, irgendeinen Blödsinn schwafelt, freilich
ich soll Verantwortung übernehmen für ALLES, wo JEDER andere sich klar positioniert - "....also nein, DAFÜR bin ICH nicht zuständig, tut mir leid.."
besser noch - man ruft an -"....dieser Anschluss ist vorübergehend nicht besetzt..."
wir MÜSSEN, IMMER das schnurlose Telefon dabei haben

es klingelt während der Übergabe, o.k., da MUSS ich entscheiden, geht es oder nicht, komm ich zum SD bin ich NICHT zuständig, erst wenn die Übergabe rum ist. Abends - bin ich zuständig, für meine Patienten, nicht für alles, kommt es drauf an, wer macht gerade Übergabe.
Bin ich fertig, noch nicht dran - o.k., dann gehe ich, sonst - nicht -
man kann auch die Gegensprechanlage nutzen - braucht jmd. was, sofort - oder eben nicht.
Ein Großteil der Pat. kann mit der Gegensprechanlage umgehen, also - nutze auch ICH diese, spar mir manche doppelten Wege.
Iss nix dringendes, dann aktiviere ich den Erinnerungsalarm, dann blinkt es nur noch - und gut ist's.
Hat jmd. SZ - dann wird die zuständige PK informiert - und gut ist's.
Muss jmd. zum WC - frage ich nach Dringlichkeit - meine Reaktion/Aktion - entweder/oder, so oder so.
Auch wenn's noch so schwer ist, kannst nicht immer alles selber machen, auch das IST ein Lernprozess (das ist, wieder mal, NICHT bös gemeint, in anderen threads wurde das auch immer wieder mal angesprochen, thematisiert..)
...da bin ICH, auch noch immer, Lernende - es fällt mir sehr schwer, nix zu tun, zu warten....
Kompetenzen, Verantwortung, Erfahrungen (theoretisch, praktisch, Fachkompetenz), Sichtweise....verändern sich, man selbst verändert sich dadurch.
Bin ich noch dieselbe wie vor 19 Jahren? Sicher nicht, auch mein Leben hat sich inzwischen verändert, Interessen haben sich verlagert, die eigene Familie kam dazu, Familienmitglieder sind verstorben, Freunde dazugewonnen, Freunde verloren.......................................................
Beruf ist weiter enorm wichtig - aber es gibt noch ein Leben, mein Leben, welches nix mit dem Beruf zu tun hat.
Ein komplett anderer Mensch bin ich deswegen aber nicht.

Ein komplett anderer Mensch wirst auch DU deswegen nicht.

Was anderes
die Tages FB vor 2 Wochen, darin, u.a.
die Stufen der Pflegekompetenz
ich WEISS jetzt, dass ich kein Pflegeexperte bin, dass auch nicht jeder zum Pflegeexperten wird....
.....weil, ein Pflegeexperte hat immer Geduld, Nachsicht, ist die Ruhe selbst, in jeder Situation. Muss nicht mehrmals aus dem Zimmer um Material zu holen, plant immer im voraus. Kann mit jedem angemessen kommunizieren.
Hat immer die Übersicht....

Das mit der Ruhe, Geduld und Nachsicht - ist mir in den letzten Jahren iwie tw. "verloren" gegangen.....
....im Rahmen von Umstrukturierungen, Stationsumzug, Stellenabbau in mehreren Bereichen, ständigem Einspringen, Katastrophendiensten, Missständen.....
....auch wenn ich feststelle, im größten Elend, Stress BIN ich ruhig, geduldig, nachsichtig.

....Kollegin pampt mich mehrmals an, im ND.
Sie stellt Medikamente ich frage was...sie fühlt sich gestresst, kann keine Frage beantworten, während sie Tbl. stellt. O.k. ich bemüh mich drum, so wenig wie möglich zu fragen, manchmal muss es trotzdem sein. Pampe.
Ich stell danach, was macht die Kollegin - ? Babbelt in einer Tour - iss anstrengender so, dauert länger, aber gut, iss recht, passt schon.
Das selbe beim Schreiben der Berichte.
Hätt ICH jetzt nicht auch erwarten können, dass die Kollegin das was sie erwartet - auch bei mir anwendet?
Sie erwartet Rücksicht - ich bemüh mich drum. Umgekehrt - klappt nicht.
Eigentlich meint sie es nicht bös. Pampt - und gut ist.
Auch sowas oder so ähnlich wird's öfters geben. Pampige Reaktion in Stress- Konzentrationssituationen.
Wie nimmt man es auf - persönlich, fühlt sich angegriffen...ist stinkig auf denjenigen....
...sagt sich - o.k., der ist in so einer Situation SO drauf. Red mit demjenigen, wie's ankommt, bei mir. Ergebnis: ICH änder denjenigen nicht. JEDER hat so seine Eigenheiten, Stärken, Schwächen.

Zu guter Letzt pack ich mich an die eigene Nase - ich lobe seltenst.
Nicht mit Absicht - nicht um respektlos zu sein.
Freu ich mich über Lob, ja, schon irgendwie - wenn es "echt" rüberkommt, DAS kann nämlich auch nicht jeder.
Also gibt es von mir nur dann Lob, wenn ich es tatsächlich auch so meine, für die tägliche Motivation, so in etwa:
wie halte ich meinen Schüler bei Laune, dass er mir macht was ich will, wenn ich ihn brauche
ist das - eher nicht so dolle, auch sowas erlebe ich. Empfinde DAS als Veräppelung.

Ein am Freitag bekommenes, hingeleiertes "hast gut gemacht" - wirkt auch, auf seine Weise. Freu ich mich drüber - nee.
 
BESTANDEN!!!!

So, Montag gehts in ein anderes Haus, Intensivation, Vertrag unbefristet!
 
Herzlichen Glückwunsch, Kathy/ Campina! Ich wünsche Dir einen guten Start auf Deiner neuen Station! Du hast viel Durchhaltevermögen und Mut bewiesen. Vielleicht hast Du ja Lust, hier zu schreiben, wie es Dirauf Deiner neuen Arbeit ergeht! LG
 
Ein Irischer Segenswunsch, den ich sehr gern mag,
sowas kann man ja auch mal verschenken


Ein heiterer Himmel zeige sich über allem, was Du gern tust,
und über den Dingen, die Du liebst.
Und wenn Du etwas tun musst, was Dir missfällt,
so möge der Himmel die Sonne in hellem Licht
über Dir leuchten lassen.

 
meine herzlichsten glückwünsche zum bestehen.


habe hier auch deine ausführungen verfolgt & find's übrigens auch super, dass du so kontinuierlich bist.



zu deinen "kollegoiden" & anleitern etc. fällt mir - und das mit rückblick auf meine eigene ausbildung, die der deinen nicht ganz unähnlich war... - ein zitat von nietzsche ein:

Ein Deutscher ist großer Dinge fähig, aber es ist unwahrscheinlich, dass er sie tut: Denn er gehorcht, wo er kann, wie dies einem an sich trägen Geiste wohl tut.

ich finde das in vielerlei hinsicht passend, insbesondere wenn ich an meine eigene ausbildung denke. allerdings wären die "großen dinge" bei den "kollegoiden", die ich erleben durfte, auch eher so etwas wie: freundlichkeit, ehrlichkeit, respekt & ein winziges bisschen höflichkeit gewesen. trotzdem hat sich bei mir die (subjektive) wahrnehmung herausgebildet, dass diese unfreundlich-ablehnend-respektlos-kommandierende art in nennenswert großen teilen der "ausbildungslandschaft brd" - was pflege angeht - normal zu sein scheint.
 
Danke Euch allen!

Bin immernoch sehr froh, den Mist hinter mir zu haben!

Meine neue Stelle ist bisher schön, die Kollegen nett, aber es ist viiiiel viel neues.
Nicht nur allgemein dass es ein anderes Haus ist - mit anderen Zeiten, Sitten usw. Es ist außerdem eine Lungenfachklinik, dazu ja nun Intensivstation und als wäre das nicht genug auch noch eine vor 2 Monaten neu gebaute - neue Geräte, neue Maschinen und vor allem: Neue Patientenakten. Heißt: An jedem Platz (insgesamt 28, 10 davon AWR der ist mit auf der INT) steht ein Monitor mit einem Programm, welches die Akte/Kurve vollkommen ersetzt. Die Überwachungsmaschinen sind mit dem Teil verbunden und speichern die Werte automatisch (man muss trotzdem jede Stunde bestätigen, um zu beweisen dass man natürlich im Zimmer war und nach dem Pat. gesehen hat!) die Perfusorgen/Infusomaten sind ebenfalls verbunden, rechnen jede Stunde die Bilanz (Urin muss man allerdings selber eintragen ;) ). Das BGA Gerät ist mit verbunden, die sind dann direkt mit drin, man bekommt "Nachrichten" wenn ein Medikament in der nächsten halben Stunde fällig ist - ziemlich abgefahren ;)

Aber eben viel zu lernen, das Programm ist recht komplex.

Aber jetzt hab ich noch eine Frage an euch:

Habt ihr für euer Examenszeugnis GELD BEZAHLEN müssen?!
Am Tag der Notenvergabe bekamen wir ja nur ein vorläufiges Schreiben dass wir bestanden haben. Nun kam per Einschreiben (mein Freund hat es allerdings angemomen) das Zeugnis und die Erlaubnis zum Tragen der Berufsbezeichnung. Außerdem ein Brief: Ich soll 60 Euro überweisen!!

Ist das normal? Musstet ihr das auch? Darüber wurde nie ein Wort verloren in der Akademie...
 
Ich weiß die Summe nicht mehr, aber ja, wir mussten auch was bezahlen. Allerdings vorher, schon bei der Zulassung zur Prüfung, wenn ich mich richtig erinnere. Ich hab Zeugnis und Urkunde dann auch gleich nach dem mündlichen Examen erhalten. Das ist je nach Bundesland anders geregelt, aber es kostet meines Wissens überall was.
 
Habt ihr für euer Examenszeugnis GELD BEZAHLEN müssen?!

Hallo Campina,
du hast bekommen ein Prüfungszeugnis (!) >> kostenlos
und eine Urkunde "Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung....". Amtliche Urkunden sind zumindest in Niedersachsen kostenpflichtig, und meines Wissens in den anderen Bundesländern ebenso.
 
Ja, ich musste auch was bezahlen.
 

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