Hallo ihr Lieben,
ich hab mich jetzt hier angemeldet, weil ich, kurz vor meinem Examen, gern alles schmeißen würde.
- Mir macht der Beruf an sich Spaß - die Arbeitsbedinungen und das ständig fehlende Personal nicht
- Ich hab klare Zeile für mein "Leben danach" und auch schon mündlich eine Jobzusage
Aber: Momentan bin ich mit den Nerven am Ende und könnte nur noch heulen.
Ich leide nicht unter Prüfungsstress und vor der Prüfung hab ich keine Angst. Aber auf der Station, auf der ich eingesetzt bin, verliert man das letze Bisschen Spaß an allem.
Ich bin seit 3 Wochen (wieder) auf der Unfallchirurgie in meinem Lehrkrankenhaus. Dort bleibe ich (mit Unterbrechung für die Schriftlichen Prüfungen) bis Ende März 2012 - also bis zum Ende. Ich kenne die Station, war schonmal lange dort eingesetzt. Das Team an sich ist nicht sonderlich sozial eingestellt, da lästert jeder über den anderen. Aber was sie alle machen - den ***** hinhalten wenn vor lauter Mangel an Personal (Krankheitsausfälle, Schwangerschaften, ohnehin zu wenig Eingestellt) nichts mehr geht. Dann versuchen sie immer es zu machen bis nix mehr geht, wodrunter die Patienten leiden weil immer am Limit arbeiten nicht geht. Die schreiben keine Überlastungsanzeigen oder so.
Naja jedenfalls ist mein Dienstplan eine große Katastrophe.
Ich arbeite seit 3 Wochen durchgehen, lediglich letze Woche Mi und Do hatte ich frei. Ich werde Silvester arbeiten (spät) und Neujahr (früh) - ich bin 20 Jahre alt und ja, ich habe tatsächlich ein Leben neben der Arbeit. Ich hab schon Weihnachten komplett im Früh gearbeitet und das Wochenende davor im Spät (da hatte ich ne Reihe Spät von 10 Tagen).
Ich hab diesen Monat über 25h Zuviel, im Januar bekomm ich die auch nicht raus, da siehts nich besser aus. Ich hab mehrmals darauf hingewiesen dass es ******e ist 3 Wochenenden am Stück, Silvester UND Weihnachten zu arbeiten und dass ich nix geschenkt bekomme, keine Überstunden ausgezahlt werden und es bei ner 40 Stunden Woche eh schon nicht einfach ist, noch zu lernen (hab am 10./11. Januar Prüfung!) und dann noch Überstunden echt nicht rosig sind. Hey ich hatte diesen Monat 4 Tage frei - mehr nicht.
Jetzt hab ich nach 3 Wochen also mal Glauben geschenkt bekommen dass ich tatsächlich zu viele Stunden geplant wurde. "Ach ja mann dann kriegste die iirgednwann mal frei. Wenns mal ruhig ist gehste einfach mal eher."
Gestern war nur eine Examinierte da, der Rest krank, eine Kurskollegin von mir und eine Praktikantin die an diesem Tag angefangen hatte.
Wir haben die Station alleine geschmissen, 36 Patienten, OPs, Röntgen, Medis, ALLES haben wir gemacht, an alles gedacht. Das MÜSSEN wir. Rechteh aben wir keine. Ständige Spät-Frühwechsel, ständige Dienstplanänderungen einen Tag vorher ohne zu fragen.
Ich hab keine Krat mehr, keine Lust mehr, mag für diese Leute nicht mehr gradestehen wenn ich 100 Sachen mache, die ich gesetzlich (noch) nicht darf. Klar rosig ist es nirgends und das wirds auch nicht später. Aber ist das noch normal???
Letze Woche Freitag bin ich morgens einfach umgekippt, das ist mir noch nie passiert. Juckte keinen, ich musste den kompletten Tag weiter arbeiten.
Ich bin Typ 1 Diabetiker. Klar kann man sagen, wenn ich den Beruf machen will, muss ich auch arbeiten können. Aber muss ich das unter solchen Bedingungen?
Achso - interessant wäre vielleicht noch dass ich angestellt und bezahlt bei einer Akademie bin und arbeite aber bei einem Krankenhaus, mit dem ich vertraglich rein nix zu tun hab.
An wen kann ich mich noch wenden? Meine Schule ist über die Feiertage zu und ich hätte schon gern vor meiner Prüfung meine fehlenden 3 freien Tage.
LG
ich hab mich jetzt hier angemeldet, weil ich, kurz vor meinem Examen, gern alles schmeißen würde.
- Mir macht der Beruf an sich Spaß - die Arbeitsbedinungen und das ständig fehlende Personal nicht
- Ich hab klare Zeile für mein "Leben danach" und auch schon mündlich eine Jobzusage
Aber: Momentan bin ich mit den Nerven am Ende und könnte nur noch heulen.
Ich leide nicht unter Prüfungsstress und vor der Prüfung hab ich keine Angst. Aber auf der Station, auf der ich eingesetzt bin, verliert man das letze Bisschen Spaß an allem.
Ich bin seit 3 Wochen (wieder) auf der Unfallchirurgie in meinem Lehrkrankenhaus. Dort bleibe ich (mit Unterbrechung für die Schriftlichen Prüfungen) bis Ende März 2012 - also bis zum Ende. Ich kenne die Station, war schonmal lange dort eingesetzt. Das Team an sich ist nicht sonderlich sozial eingestellt, da lästert jeder über den anderen. Aber was sie alle machen - den ***** hinhalten wenn vor lauter Mangel an Personal (Krankheitsausfälle, Schwangerschaften, ohnehin zu wenig Eingestellt) nichts mehr geht. Dann versuchen sie immer es zu machen bis nix mehr geht, wodrunter die Patienten leiden weil immer am Limit arbeiten nicht geht. Die schreiben keine Überlastungsanzeigen oder so.
Naja jedenfalls ist mein Dienstplan eine große Katastrophe.
Ich arbeite seit 3 Wochen durchgehen, lediglich letze Woche Mi und Do hatte ich frei. Ich werde Silvester arbeiten (spät) und Neujahr (früh) - ich bin 20 Jahre alt und ja, ich habe tatsächlich ein Leben neben der Arbeit. Ich hab schon Weihnachten komplett im Früh gearbeitet und das Wochenende davor im Spät (da hatte ich ne Reihe Spät von 10 Tagen).
Ich hab diesen Monat über 25h Zuviel, im Januar bekomm ich die auch nicht raus, da siehts nich besser aus. Ich hab mehrmals darauf hingewiesen dass es ******e ist 3 Wochenenden am Stück, Silvester UND Weihnachten zu arbeiten und dass ich nix geschenkt bekomme, keine Überstunden ausgezahlt werden und es bei ner 40 Stunden Woche eh schon nicht einfach ist, noch zu lernen (hab am 10./11. Januar Prüfung!) und dann noch Überstunden echt nicht rosig sind. Hey ich hatte diesen Monat 4 Tage frei - mehr nicht.
Jetzt hab ich nach 3 Wochen also mal Glauben geschenkt bekommen dass ich tatsächlich zu viele Stunden geplant wurde. "Ach ja mann dann kriegste die iirgednwann mal frei. Wenns mal ruhig ist gehste einfach mal eher."
Gestern war nur eine Examinierte da, der Rest krank, eine Kurskollegin von mir und eine Praktikantin die an diesem Tag angefangen hatte.
Wir haben die Station alleine geschmissen, 36 Patienten, OPs, Röntgen, Medis, ALLES haben wir gemacht, an alles gedacht. Das MÜSSEN wir. Rechteh aben wir keine. Ständige Spät-Frühwechsel, ständige Dienstplanänderungen einen Tag vorher ohne zu fragen.
Ich hab keine Krat mehr, keine Lust mehr, mag für diese Leute nicht mehr gradestehen wenn ich 100 Sachen mache, die ich gesetzlich (noch) nicht darf. Klar rosig ist es nirgends und das wirds auch nicht später. Aber ist das noch normal???
Letze Woche Freitag bin ich morgens einfach umgekippt, das ist mir noch nie passiert. Juckte keinen, ich musste den kompletten Tag weiter arbeiten.
Ich bin Typ 1 Diabetiker. Klar kann man sagen, wenn ich den Beruf machen will, muss ich auch arbeiten können. Aber muss ich das unter solchen Bedingungen?
Achso - interessant wäre vielleicht noch dass ich angestellt und bezahlt bei einer Akademie bin und arbeite aber bei einem Krankenhaus, mit dem ich vertraglich rein nix zu tun hab.
An wen kann ich mich noch wenden? Meine Schule ist über die Feiertage zu und ich hätte schon gern vor meiner Prüfung meine fehlenden 3 freien Tage.
LG

In unserem Haus ist das trotz zeitweiliger Überlastung und Personalmangel dennoch nicht üblich und ich würde in die Ketten gehen, wenn sich sowas andeuten würde.
) und dann eben meinen geplanten Spät arbeiten.
Na Du kommst auf Ideen- aber mal angenommen, Campina würde in den Arbeitspflegeraum verbannt, dann würde ihr zumindest der Konflikt zwischen dem was sie tut und eigentlich nicht machen darf, erspart.
Lässt auch sehr tief blicken...