Zufrieden mit der Ausbildung?

Paprika

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08.03.2009
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Hallo.....ich bin jetzt im 2. Lehrjahr angekommen und wollte mal von euch gern hören wie euch eure ausbildung bis jetzt so gefällt und ob sie eueren Erwartungen entspricht........bei uns gibt´s viele die sagen...okay bist zum Schluss der Ausbildung und dann nicht weiter, teilweise auch Schwestern die sagen es ist ein ****** Job.....ich persönlich gehöre zu ersteren und bin nur noch genervt und enttäuscht.....Gruß P
 
Also ich bin zwar noch im Unterkurs, habe aber vorher ein FSJ im KH gemacht, also schon ein bisschen mehr Praxis gesammelt als andere aus meiner Klasse... und ich muss sagen ich mache es wirklich gern und kann mir keinen besseren Beruf für mich vorstellen. :nurse:Auch wenn es natürlich oft stressig oder auch frustrierend ist, komme ich doch immer wieder darauf zurück, dass ich Menschen einfach gern pflege, und das zählt schließlich.

Ich glaube aber auch wenn man für diesen Beruf nicht wirklich geschaffen ist, dann hält man es nicht ewig aus ohne dabei selbst kaputt zu gehn.
 
Hallo Paprika,

ich habe das Gefühl, dass Du hier mehrere Ebenen miteinander vermischt. Ist es wirklich die Ausbildung, die Dir "gegen den Strich geht"?
Oder ist es vielmehr so, dass sich Deine Erwartungen hinsichtlich des Berufes nicht erfüllt haben?

Wenn Du zu dem Schluss kommst, dass es eher der letztgenannte Punkt ist, dann helfen Dir vielleicht folgenden Fragen bei einer genaueren Reflektion:

Bin ich unzufrieden, weil...

-> Ich die Patienten nicht so versorgen kann, wie ich mir das vorstelle?
-> Ich gerne mehr in Richtung Medizin gehen möchte?
-> Mir die Rahemnkonditionen (Schichtdienst etc.) nicht zusagen?
-> Ich lieber theoretisch arbeiten möchte?
-> ...

Es gibt bestimmt noch eine Mege an Punkten. Wenn Du jedoch genauer benennen kannst, was zu Deinem Frust führt, dann kannst Du nach dem Examen vielleicht auch gezielter "einen Ausweg suchen".
Manchmal hilft ein Wechsel in ein anderes Fachgebiet, Du könntest studieren, könntest Dir etwas im Funktionsbereich suchen mit geregelten Arbeitszeiten etc.

Gruß,
Lille
 
Bei mir ist es sehr zweigeteilt.

positiv:
  • Abwechslungsreiche Arbeit, man muss sich immer auf andere Patienten und damit Persönlichkeiten einstellen.
  • Die Theorie gefällt mir sehr! :mrgreen:
  • Man hat später superviele Möglichkeiten, was man alles machen kann! Fortbildungen, Studium, Arbeit im Krankehaus oder in der ambulanten Pflege etc.
negativ:
  • Ich komme mit dem Schichtdienst nicht so gut klar, mich nerven die unregelmäßigen Arbeitszeiten und auch, dass man z.T. 12 Tage durcharbeiten muss. Ätzend! Meine Motivation ist spätesten an Tag 8 gegen null...
  • Allgemein sind die Arbeitsbedingugen schlecht, zwei Examinierte und eine Schülerin für ca 30 Patienten... :schraube: Aber das kennen wohl die meisten hier.
  • Das geringe Ansehen als Krankenschwester. Natürlich sollte das einem eher egal sein, aber dieses Bild von der rauchenden und Kaffee trinkenden Schwester im Pausenraum, die ab und zu mal zur Klingen läuft, nervt mich tierisch!
Ich glaube nicht, dass ich ewig in der stationären Pflege bleibe. Entweder ich studiere in Richtung Pflegepädagogik oder aber (mit dem Gedanken spiele ich auch schon länger) Pharmazie. Eigentlich wollte ich mal Medizin studieren, aber wenn ich die Ärzte bei uns im Krankenhaus sehe, wird mir ganz anders... :knockin:Keiner von denen hat wirklich Spaß an seinem Beruf, aber das ist ein anderes Thema...

Kurs noch zur Ausbildung: Eigentlich ist meine Schule ganz gut, aber was wir wirklich viel zu wenig üben ist Pflegeplanungen schreiben! Bin am 01.03. ins zweite Lehrjahr gekommen, und bis jetzt mussten wir erst eine (!) Pflegeplanung schreiben! Außerdem sprechen sich die Praxisanleiter kaum mit den Dozenten ab, die lehren z.T. ganz verschiedene Sachen, z.B. die Prophylaxen betreffend. Das verwirrt, weil man hinterher gar nicht weiß, was nun stimmt!
 

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