Seid ihr zufrieden mit Eurer Berufswahl / Ausbildung?

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18.04.2012
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Hallo liebe Pflege-Gemeinde,

ich möchte im Jahr 2013 eine Ausbildung beginnen und mache mich momentan schlau in diversen Foren ob und welcher Beruf zu empfehlen ist.
Nun also direkt die offene Frage wie es bei euch aussieht.
Ich würde gerne eine Krankenschwester Ausbildung machen und würde geren Eure Meinung hören. Seit Ihr zufireden mir Eurer Wahl, würdet ihr es wieder machen? Was spricht dafür und was dagegen. Danke schon mal für Eure Meinungen.
Claudia
 
Hallo Claudia,

ich denke mal da du noch ein Jahr Zeit hast, solltest du mal ein Praktikum als Krankenschwester machen.

1. Du merkst ob es dir Spaß macht und liegt
2. Hast du durch das Praktikum bessere Chancen bei der Bewerbung

Einfach mal eine oder zwei Wochen reinschnuppern.

LG Tuner
 
Hallo ClaudiaRicarda!

Ich antworte nun mal auf deine Frage:

Eigentlich wollte ich keine Krankenschwester werden. Aber nach meinem Hauptschulabschluß hat mein Vater vor 36J. für mich entschieden, dass ich noch weiter zur Schule gehen muss und die mittlerer Reife erreichen soll. Anschließend hat er, wieder für mich den Beruf der Krankenschwester ausgewählt. Ich habe mich dann auf Kinderkrankenschwester eingelassen, weil ich nie in die Erwachsenenpflege wollte.
Ich habe den Beruf erlernt, habe aber im 2. Lj. entschieden, dass ich weitermachen möchte und der Beruf der OP-Schwester mit Fachausbildung erlernen möchte. Bei der Verwirklichung meines Traumberufes war mir mein Vater wieder behilflich.

Heute, nach 36 J. kann ich für mich behaupten, dass ich stolz bin, diesen Weg so gegangen zu sein, auch wenn der Anstoß dazu nicht in allen Bereichen von mir selber kam.
Ich habe einen tollen Arbeitgeber und einen Arbeitsplatz den ich immer nach meinen persönlichen und privaten Gegenheiten gestalten kann. Nur so konnte ich als alleinerziehende Mutter meine Kinder und mein Berufsleben all die Jahre unter einen Hut bringen.

LG opjutti
 
Hallo,

ich bin erstaunt wie gut so ein Forum funktioniert und bedanke mich schon mal jetzt für die Antworten.

Ein Praktikum finde ich eine gute Sache und werde mich mal auf die Suche machen nach einer geeigneten Stelle.
Da man so unfassbar viel negatives über die Pflegebranche in den Medien hört, sollte ich mir dann doch ein eigenes Bild davon machen wie es in der Praxis aussieht. Glaubt man den Geschichten, gewinnt man ja schnell den Eindruck, als wenn man gar kein Privatleben hätte und dazu noch viel zu wenig verdient.
Könnt Ihr das bestätigen?
LG
 
ich möchte im Jahr 2013 eine Ausbildung beginnen und mache mich momentan schlau in diversen Foren ob und welcher Beruf zu empfehlen ist.
Nun also direkt die offene Frage wie es bei euch aussieht.

Willst du wirklich Gesundheits- und Krankenpflegerin werden? Oder ist dir das Forum jetzt grad so "über den Weg gelaufen"?

Zu den Fragen in deinem letzten Posting: Wenn man ständig einspringt, weil Kollegen krank werden, hat man wenig Freizeit. Für mich ist es aber ein wahnsinniger Vorteil, z. B. 10 Tage am Stück zu arbeiten, um dann länger frei zu haben. Mich würde es sehr stören, nur von Mo.-Fr. zu arbeiten. Oder von 8-17 Uhr und alle Arzttermine, Einkäufe u.ä am Abend erledigen zu müssen.

Ich kann auch gut "Nein" sagen, wenn ich gefragt werde, ob ich einspringen könnte. Die Bezahlung ist sicher im Vergleich mit anderen Branchen relativ niedrig, aber man hat die Möglichkeit, durch die Schichtzuschläge mehr rauszukriegen.
 
Hallo ClaudiaRicarda,

das mit dem Verdienst und der Freizeit ist so eine Sache.
Wenn man alleine ist, reicht das Geld dicke und man kann seine Freizeitaktivitäten relativ problemlos d´rumherum planen.
Schwierig wird es dann, wenn man nicht alleine ist und das Geld für zwei (oder mehr) reichen muss ...

LG Schokofee
 
Hey, Claudia,
bin zufrieden mit der Berufswahl, sonst würde ich das nicht machen. Wenn man was macht, sollte man dahinterstehen, finde ich. Mach halt mal ein Praktikum, dann wirst du schnell sehen, ob`s dir gefällt.
Es ist ein guter, bodenständiger und schöner Beruf und durch die Arbeit mit Menschen recht abwechslungsreich. Und weil es immer Kranke und betagte gibt, wirst du nie arbeitslos ;-).
 
Da hast du wohl recht, gerade wenn man sich die Entwicklung in Deutschland anschaut. Irgendwann gibts wohl fast nur noch alte Menschen.
 
Willst du wirklich Gesundheits- und Krankenpflegerin werden? Oder ist dir das Forum jetzt grad so "über den Weg gelaufen"?

Zu den Fragen in deinem letzten Posting: Wenn man ständig einspringt, weil Kollegen krank werden, hat man wenig Freizeit. Für mich ist es aber ein wahnsinniger Vorteil, z. B. 10 Tage am Stück zu arbeiten, um dann länger frei zu haben. Mich würde es sehr stören, nur von Mo.-Fr. zu arbeiten. Oder von 8-17 Uhr und alle Arzttermine, Einkäufe u.ä am Abend erledigen zu müssen.

Ich kann auch gut "Nein" sagen, wenn ich gefragt werde, ob ich einspringen könnte. Die Bezahlung ist sicher im Vergleich mit anderen Branchen relativ niedrig, aber man hat die Möglichkeit, durch die Schichtzuschläge mehr rauszukriegen.

Auf jeden Fall sollte es in eine solche Richtung gehen. Eine Freundin meiner Mutter hat z.B. erst Krankenschwester gelernt, einige Jahre gearbeitet und dann Medizin studiert. Sie meinte es wäre eine super Grundlage gewesen und dadurch wäre ihr das Studium leichter gefallen.
Ist ja evtl. auch eine Option. Das mit dem "Nein" sagen muss man natürlich auch erst mal lernen und ob ich das kann wird sich zeigen.
 
Hallo ClaudiaRicarda,

das mit dem Verdienst und der Freizeit ist so eine Sache.
Wenn man alleine ist, reicht das Geld dicke und man kann seine Freizeitaktivitäten relativ problemlos d´rumherum planen.
Schwierig wird es dann, wenn man nicht alleine ist und das Geld für zwei (oder mehr) reichen muss ...

LG Schokofee

Momentan bin ich noch alleine, also sollte es mit dem Geld klappen.
Bist du denn in einem Krankenhaus oder z.B. als Altenpflegerin angestellt? Ich habe gehört, dass sich gerade in der Pflegebranche viel geändert hat, da es wohl ein recht neues Gesetz gibt, worüber nun auch z.B. Pflegekräfte aus Polen in Deutschland als Altenpfleger Zuhause eingesetzt werden dürfen. Genaueres weiß ich da aber nicht.
 
ich würde dir auch ein praktikum empfehlen..und wenns nur 2 wochen sind - da kannst du dir nen ziemlich gutes bild drüber machen wie der beruf aussieht und ob dir das liegt
 
Ich würde auch sagen mach erstmal ein Praktikum und dann wirst du sehen ob es dir gefällt und du dir wirklich vorstellen kannst diesen Beruf zu erlernen.
Ich bin froh mich für diese Ausbildung entschieden zu haben, es gefällt mir super gut und ich weiß einfach das dieser Beruf mein Traumberuf ist :)
Du solltest dir vorher aber klar machen das du auch am Wochenende und an Feiertagen arbeiten musst und der Schichtdienst ist auch nicht ohne, das ist nicht für jeden was.
 
Ich würde auch sagen mach erstmal ein Praktikum und dann wirst du sehen ob es dir gefällt und du dir wirklich vorstellen kannst diesen Beruf zu erlernen.
Ich bin froh mich für diese Ausbildung entschieden zu haben, es gefällt mir super gut und ich weiß einfach das dieser Beruf mein Traumberuf ist :)
Du solltest dir vorher aber klar machen das du auch am Wochenende und an Feiertagen arbeiten musst und der Schichtdienst ist auch nicht ohne, das ist nicht für jeden was.

das stimmt. manche können sich gar nich vorstellen zB an weihnachten oder silvester arbeiten zu müssen, oder ständig am WE dran zu sein. ich denke das kommt sehr auf den mensch drauf an.
MIR bietet es auch vorteile. ich fände für mich einen normalen vollzeitjob MO-FR 8-17h oder so wesentlich unpraktischer..so wie es jetz ist sehe ich wenigstens meine tochter noch ein paar stündchen am tag ;)

aber wie schon gesagt, ein praktikum wirkt da wunder. niemand kann dir sagen ob dir der beruf gefällt. aber genau dafür is das praktikum ja da. ich hab auch schonmal vorher eins in einem anderen beruf gemacht gehabt und dann sehr erleichtert festgestellt, dass das gar nichts für mich ist und konnte so weiter gucken.
im klinikum wars dafür genau anders rum und ich freue mich jetz umso mehr auf den nächsten praxiseinsatz.
 

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