Thromboseprophylaxe

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Hallo!

brauche dringend eure Hilfe! und zwar habe ich morgen praktische se xmaen! habe einen pat. der eine beinvenenthrombose hat! dieser darf aufsten und mobilisiert sich komplett selbständig! er trägt einen Kompressionsstrumpf! nun habe ich für morgen eine thromboseprophylaxe geplant! meine frage:

draf ich prophylaxe nur am gesunden bein oder auf am bein mit der thrombose durchführen???

meiner meinung nach nur am gesunden bein da sonst die gefahr einer lungenembolie bestehen würde! bin mir total unsicher!

hoffentlich kann mir noch jemand bis heute abend helfen! vielen dank im vorraus

mfg raffaela
 
Wenn du noch erklärst, welche der zusätzlichen physikalischen Maßnahmen (Kompression ist ja bereits eine) du geplant hast...? Ich nehme an: Bein herzwärts ausstreichen???
Gegenfrage: was soll das bewirken bei kompletter Selbständigkeit?

Elisabeth
 
hey,
wenn du es in deiner Pflegeplanung geschrieben hast,dann kannst du morgen zu deinen Prüfern sagen,dass es nicht mehr notwendig ist-aber dann sofort erklären warum,also bei deinem Patient,weil er selber aufstehen kann und mobilisiert ist mittlerweile.
Da er eine Thrombose hat ist die Prophylaxe eigentlich nicht wer indiziert und er ist ja sowieso selbständig und mobil.
Viel Glück morgen

Littlejess
 
ja, danke für deine antwort! aaaaaaber:

ich würde gerne eine thromboseprophylaxe durchführen, da der pat. gefährdet ist eine erneute thrombos zu bekommen! meine frage war : welches bein? beide oder nur das gesunde????????

ich habe bei dem pat. geplant:

- weitere mobilisation bzw. pat. über die wichtigkeit zu informieren
- zehen anziehen und loslassen um muskel.venen-pumpe zu aktivieren
- kreisende übungen um muskel venen pumpe zu aktivieren
und
- atemübungen : zwaeck: blut wird mit o2 angeerichert und hat dadurch eine bessere fließgeschwindigkeit!

also, wie soll ich es jetzt machen?

ganz weg lassen oder nur am gesunden bein durchführen oder an beiden? bin total unsicher und verwirrt! finde nichts in meinen unterlagen!
 
Einen Verhinderung einer Thrombose orientiert sich an der Virchow Trias: Gerinnungsparameter, Gefäßwandveränderungen, Fließgeschwindigkeit

Da Pat. bereits mob. mit Kompressionsstrümpfen ist davon auszugehen, dass der Thrombus wahrscheinlich wandständig ist.

1. weitere Mobi = TOP für beide Beine (Kompressionsstrumpf nicht vergessen)
2. Muskel- Venen- Pumpe aktivieren = TOP für beide Beine
3. Kompression - bereits vom Doc angesetzt
4. Atemübungen: tiefes Ein- und Ausatmen führt zu einem vermehrtem Rückstrom des Blutes zum Herzen (kann man gut beobachten beim ZVD Messen)

Wie allerdings eine O2 Erhöhung im Blut die Fließeigenschaften verbessern soll wird mir ein Rätsel bleiben. Vielleicht versuchst du es lieber mit ausreichender und angepasster Flüssigkeitszufuhr.


Elisabeth

PS Handelt es sich eigentlich um eine Zwischenprüfung oder um die Examensprüfung? Wenn letzteres- dann bist du schlecht vorbereitet durch deinen Mentor.
 
Es war heute morgen meine examensprüfung! mit meinem mentor leif alles schief! beim probelauf war sie im urrlaub, zum examen krank! dann mußte eine schwester gestern zur infosammlung einspringen die am morgen aus der ancht kam und kaum vorbereite war! konnte keine kurven haben da die ärzte auf visite waren!

danke für deine schnelle antwort! kam mir doch etwas zu spät! da war ich schon am schlafen :P hat aber trozdem alles super geklappt heute! hab ein sehr gutes gefühl und habe auch die thromboseprophylaxe an beiden beinen durchgeführt :-)

bin auf meine note gespannt

lg monka
 
Na siehst du dann passt doch! Hätt ich jetzt auch neicht gewusst mti da Thromboseprophylaxe, hätt mi da am kranken Bein glaub ich nicht getraut!

Da ist man echt verloren, wenn man keinen gescheiten Mentor hatt. Manche haben des Glück und können sich ewig auf die Prüfung vorbereiten und andere wieder...
 
ja, das mit dem mentor ist so eine sache...! hab ja eigentlich ne gute mentorin...aber da sie krank war mußte jemand anders einspringen! war ja alles nicht geplant! ist einen abend or meiner info sammlung krank geworden
 
Seit wann hilft eigentlich beim Examen ein Mentor? Eigentlich ist man da doch schon auf sich alleine gestellt
 
ja, das ist klar aber ich habe nciht mal ne gute übergabe bekommen! voll das durcheinander die schwester war etwas überfordert war um 7 uhr anch der anchtwache im bett und mußte um halb 12 schon wieder zur infosammlung/übergabe da sein! dann hatte ich kein infomaterial sprcih kkurven, befunde etc.! aber es hat trotzdem alles super geklappt!
 
Ich dachte eigentlich nicht an die "akute" Examensvorbereitung sondern an die praktsiche Ausbildung auf der Station. Aber wahrscheinlich sind solche sachen wie die Prophylaxen einfach zu uninteressant um intensiv vermittelt zu werden- im Zusammenhang Praxis und Theorie. Dann dürften nämlich solche Fragen wie von Monika zum Examen nicht mehr auftreten. Zumal hier ja auch fachlich nicht alles richtig war (O2 begünstigt Fließeigenschaft). Man ist zum Lernen auf den Stationen, dass scheint oft vergessen zu werden.

Elisabeth
 
naja, ist ja nun auch egal! war halt ne akute frage von mir! wenn ich gestern nicht mein examen gehabt hätte wäre ich mit der situation wahrscheinlich ganz anders umgegangen! war halt einfach total nervös, angespannt und unsicher! trotz allem hat alles super geklappt! meine mentorin hatte gestern noch angerufen und gesagt ich soll mir nen schönen abend machen es wär ne gute note bei rumgekommen :-)))))))
 

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