Therapie bei einer Muskelvenenthrombose

[Kittel]

Hallo Leute,

Ich verstehe die Therapie bei einer Muskelvenenthrombose nicht... Ich kann es enfach nicht von der TVT unterscheiden. Mobilität ja oder nein? Von dem St. Arzt habe ich leider keine vernünftige Antwort bekommen. Kann mich hier im Form bitte jemand aufklären wie die Therapie aussieht und was der Unterschied zu TVT ist was die Therapie angeht. Die Suche habe ich benutzt, aber nichts gefunden.
Mfg

 

[Elisabeth Dinse]

Einfach mal das Venensystem anschauen... .

Muskelvenenthrombose Die Muskelvenenthrombose betrifft häufiger die Soleusmuskelvenen als die Venen der beiden Gastroknemiusmuskeln. Bei progredientem Wachstum in das tiefe Venensystem sind bei den Soleusmuskelvenen die posterioren Tibialisvenen oder die fibularen Leitvenen und bei den Gastroknemiusmuskelvenen die Vena poplitea betroffen. Die Häufigkeit der Progression und die auslösenden Faktoren sind nicht bekannt, da valide Studien hierzu fehlen. Nach Gillet [52] beträgt die initiale Rate an symptomatischen Embolien bei einer Muskelvenenthrombose 7% und die Rate an Rekanalisierungen unter therapeutischer Antikoagulation liegt bei 85%. Nach Absetzen der Antikoagulation kommt es innerhalb von 2 Jahren in 18,8% der Fälle zu Rezidivthrombosen und ist damit vergleichbar mit der Rezidivrate proximaler Thrombosen. Ergebnisse einer Kohortenstudie legen nahe, dass das Einwachsen einer Muskelvenenthrombose in die Unterschenkelleitvenen durch eine 10-tägige Gabe von NM-Heparin bei paralleler Kompressionstherapie verhindert werden kann [173]. Die ideale Dauer der Antikoagulation bei Muskelvenenthrombose ist unklar; sie richtet sich vielerorts nach den subjektiven Beschwerden und dem persistierenden Thrombosenachweis im Ultraschall.
http://www.awmf.org/uploads/tx_szle...enthrombose_Lungenembolie_2010-abgelaufen.pdf

Ansonsten: http://www.unimedizin-mainz.de/file...r_frischen_tiefen_Beinvenenthrombose_2013.pdf

Elisabeth