@KiKra- kannst mal Beispiele beibringen, wie viel Tropfen in wie viel ml Lösungsmittel? Und warum darf es nicht mehr Lösungsmittel sein? Ist ja schon ein Unterschied, ob ich da nur 1ml geben kann oder 10ml.
Elisabeth
So ganz genau hab ich das leider nicht mehr im Kopf, weil es schon länger her ist. Wir hatten das aber auf jeden Fall sowohl für Tabletten als auch für Tropfen.
Bei den Tabletten war der Patient ein Säugling, der Herzmedikamente bekam (welche weiß ich leider nicht mehr) und eine Einfuhrbeschränkung hatte. Aber auch ohne diese Beschränkung hätte man weder dem Baby noch sich selbst antun wollen, mehr Wasser zu verwenden, weil es schwierig genug war, dass es diesen einen ml zu sich nimmt.
Bei den Tropfen wurden sie gar nicht in Lösungsmittel gegeben, sondern direkt von oben in die Spritze getropft, um einen eventuellen Medikamentenverlust durch Aufziehen aus einem Tropfenbecher zu vermeiden. Da hatten wir verschiedene Tropfen. So spontan fallen mir jetzt nur noch Eisentropfen ein, die natürlich ein eher schlechtes Beispiel sind. Aber bei denen hatten wir eben auch bei den meisten Kindern das Problem, dass sie sie nur schlecht genommen haben (bei dem Geschmack von Eisentropfen ja durchaus verständlich), so dass man versucht hat, die Menge so gering wie möglich zu halten.
Man hätte natürlich mehr Lösungsmittel (also Wasser) nehmen können, weil bei stärkerer Verdünnung die Medikamentenkonzentration logischerweise geringer ist, so dass in dem im Konus verbleibenden Teil nur noch ein geringerer Anteil des Wirkstoffs verloren geht. Ich kann im Nachhinein nicht mehr beurteilen, ob das funktioniert hätte. Aber ich denke, es wäre eher schwierig geworden, den Kindern diese größere Menge zu verabreichen.