Rettungsassistenten als Pflegekräfte

Ja, das kann funktionieren. RA's gibt es wie Sand am Meer und die Arbeitsbedingungen in der Klinik sind besser als auf der Strasse, dazu bessere Bezahlung.

Wir haben auf einer Intensivstation eine Rettungsassistentin und das klappt gut. Sie hat einen definierten Aufgabenbereich.
 
"...Der Weiterbildung liegt der Gedanke zugrunde, dass Rettungsassistenten über eine Ausbildung verfügen, die bereits zahlreiche Aspekte der Pflegeausbildung umfasst..."


haaaaaaaaaaaahaaaaaaaaaaaaahaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa......
die verarschen sich doch selber.
 
@Narde: Was fällt denn z. B. in deren Aufgabenbereich *malneugierigbin*?
 
Hilfestellung bei der Pflege
Reafunk - also wenn sie das nicht kann, wer dann?
Patiententransporte
EKG-schreiben
OP-Transporte

Das bei uns auf Intensiv

Dann haben wir noch RA's nur für die OP-Fahrten
 
Wenn das klappen soll,dann aber nur in einer Notaufnahme oder der ITS,weil RA's sind "Gerätemedizin" gewöhnt und haben die Algorythmen der Notfallmedizin vorwärts und rückwärts drauf.
Zum Thema "Pflege" kann ich mostbirne nur zustimmen,denn ich bin selbst noch RA und weiß,wieviel man in Sachen Pflege lernt.
 
Bei uns ist es auch üblich, einen Rettungsassistenten oder Sanitäter im Frühdienst zu haben. Neben diversen Hilfstätigkeiten sind sie vor allem für begleitete Untersuchungen zuständig. Diese arbeiten als zusätzliche Kraft und machen meistens einen super Job ^^
Ich finds toll :daumen:
 
J... dazu bessere Bezahlung.

Hausinterne Regelungen sind leider net überall zutreffend.

RettAss und MFA zur Fachweiterbildung und Direktanstellung (Rettungsassistent/in)

Stellenbeschreibung: Für ein Klinikum der Maximalversorgung in Frankfurt am Main suchen wir mehrere ... Rettungsassistenten (m/w) mit der Bereitschaft zur Fachweiterbildung zum "Pflegeassistenten/in für Funktionsbereiche". Der spätere Einsatz erfolgt auf einer Intermediate Care Station (Zwischenintensiv-Station).
...
Rahmenkonditionen: Unbefristet; Arbeitszeiten: Vollzeit; 39 Wochenstunden; Wechselschicht nach Dienstplan.; Vergütungsangebot: 1.963 ? Brutto + Zeitzuschläge + Sonderzahlungen
Stellenanzeige - RettAss und MFA zur Fachweiterbildung und Direktanstellung (Rettungsassistent/in) in Frankfurt am Main
Btw. Die GuK im peripheren Bereich fängt als Neueinsteiger bei ca. 2211,99 Brutto (ohne Zuschläge u.ä.) an. Die Intensivfachkraft liegt noch höher.

Da fragt es sich, ob es für einen Rettungsassi wirklich so lukrativ ist, sich um einen neuen Abschluss zu bemühen, der dann noch nicht mal eine finanzielle Anerkennung seiner hochspezialisierten Fachkompetenz im Notfallbereich mit sich bringt.

Der Artikel dürfte ein weiterer Versuch der Ausbildungsstätte zu sein, Umschulungswillige zu finden. In einem anderen Intensivpflegeforum ist das bereits gescheitert.

Elisabeth
 
Bevor sie keine Anstellung finden ist es immer besser. Teilweise sind die Bedingungen in den Rettungsdiensten noch schlimmer.

on-topic: Im Militärbereich in USA werden Rettungssanitäter bis Rettungsassistenten in ähnlichen Bereichen wie bei Narde beschäftigt. Noch dazu legen sie periphere venöse Zugänge und nehmen Blut ab. Und überprüfen einmal in Schicht Inhalt von REA-Wagen. Die Pflegekräfte sehen sie nicht als Konkurrenz sondern als Erleichterung.

Edit:
http://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Rettungsassistent-Rettungsassistentin.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Würdest du als examinierte GuK mit einer entsprechenden Fachkompetenz zum Lohn einer Krankenpflegehelferin arbeiten wollen?

Lohndumping ist aiuch möglich, weil zu viele sich zu wenig wertschätzen.

Elisabeth
 
meiner meinung nach muss man über jede hilfe froh sein die man bekommt mir wärs lieber mein arbeitgeber würde einen retungsassistent einstellen der anständig eingearbeitet wird als laufend die pflegeleasingkräfte von mpl zu holen.zumal des sicherlich deutlich günstiger fürs haus wäre. wir hatten z.b. auch schon mal ne ehmalige blumenverkäuferin ohne pflegeausbildung die nach ein paar monaten wie eine vollwertige pflegehelferin gearbeitet hat.
 
Elisabeth, die Bezahlung in der Klinik ist deutlich höher als im Rettungsdienst. Viele RA's bekommen nur RS-Planstellen, dann arbeitest nur noch für nen Appel und ein Ei.
In der Klinik sind die Arbeitsbedingungen deutlich besser, allerdings musst auch mehr tun für dein Geld als in mancher Aussenwache.

Ein RA auf einer Intensivstation ist mir deutlich lieber als eine KPH, denn wie ZNA-Öse schon schreibt, mit Geräten umgehen ist ihnen nicht unbekannt und im Gegensatz zu mancher Pflegekraft sind sie auch in Notfallsituationen nicht hilflos.
 
Das Ein RA auf einer Intensiv wohl weit besser aufgehoben ist als ein Pflegehelfer dürfte wohl außer Frage stehen.

Ein RA bietet im medizinischen Bereich das Fachwissen eines weitergebildeten Fachpflegers... und wird bezahlt wie ein Pflegehelfer. Das ist in meinen Augen Lohndumping. Du kannst mit solchen Methoden Fachpersonal reduzieren ohne an Qualität zu verlieren. Das sollten vor allem jene bedenken, die sich über jede Hand mehr freuen.

Ergo: Das Problem ist die geringere Entlohnung. Das ein RA im "Außendienst" weniger verdient ist in meinen Augen kein Argument. Wir ärgern uns ja auch immer über GuK-Kollegen, die sich weit unter Wert verkaufen.

Wie war das noch... in den Ballungsgebieten besteht bereist ein gravierender Personalmangel? Frankfurt am Main (siehe mein Beispiel) dürfte zu diesen Gebieten zählen. Gerade da sollte es möglich sein, die Kollegen mit dem entsprechenden Lohn einzustellen.
Und wir sollten uns dafür einsetzen, dass die Kollegen keine Schnellbesohlung bekommen sondern eine anständige berufsbegleitende Ausbildung analog zur Fachschwester nur mit dem Ziel Pflegekompetenz zu erreichen.

Elisabeth
 
Dass es viel mehr RAs gibt wie Stellen im RD, das ist doch hinlänglich bekannt.
Auch bei den AG, die RAs einstellen, ebenso das Gehaltsgefüge.

Die AG wissen ebenso, dass wenn der eine das Gehalt ablehnt, stehen 10 andere RAs vor der Tür.

@narde:
Viele RA's bekommen nur RS-Planstellen
mittlerweile nicht mal mehr das. Zwischenzeitlich sind oft nur noch RDHstellen und die meist nur befristet, zumindest in Ballungsräumen im Süden.

@elisabeth:
Und wir sollten uns dafür einsetzen,
Der war Guuuuut.
Habe selten so gelacht!:rofl:

Ein RA bietet im medizinischen Bereich das Fachwissen eines weitergebildeten Fachpflegers...
Woher hast du dass denn?
Schuss ins Blaue?
 
"Ein RA bietet im medizinischen Bereich das Fachwissen eines weitergebildeten Fachpflegers..."

???? das glaub ich allerdings nicht.....

RettAss 2 Jahre Ausbildung (davon nur 1 Jahr Theorie)
FKP Ausbildung 5 Jahre.... danach den gleichen Stand???
 
Das ist das (von allen tolerierte) Los der Pflege. Wir fanden/finden es gut und richtig das es drei Ausbildungsrichtungen gibt in D: Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Altenpflege. Diese Art der spezialisierten Ausbildung hat die Politik dankend angenommen- gerade in Zeiten des zunehmenden Personalmangels: kurze Ausbildungszeiten- maximale Spezialisierungen.
Die Ota war der Anfang. Die ATA zieht nach. Die I-PK steht in den Startlöchern. Der Rettungsassi folgt. Vielleicht modifizieren wir demnächst auch das österreichische Modell der Psychiatriefachkraft.

Was spricht also aktuell dagegen dem Rettungsassi eine bedarfsorientierte berufsbegleitende Weiterbildung anzubieten in denen er die Pflegegrundlagen in seinem Einsatzbereich kennen lernt.

Btw.- dein fachspezialisiertes medizinische Fachwissen hast auch (nur) in 2 Jahren erworben. Also net so von oben herab auf die Rettungsassi-Ausbildung schauen. Zumal die Bildungsinhalte von Land zu Land variieren dürften.

Elisabeth
 
@elisabeth:

sind wir wieder bei der typischen eli Strategie?
Ich behaupte was -
werde ich danach gefragt und soll das Belegen
weiche ich mit der nächsten Behauptung aus oder verwirre sie mit Fragen, besonders mit solchen, die mit dem Thema wenig bis nix zu tun haben.

Verwirre SIE.

Irgendwann sind alle so verwirrt, dass sich die Diskussion sowieso totläuft.

z.B.
Wir fanden/finden es gut und richtig das es drei Ausbildungsrichtungen gibt in D: Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Altenpflege.
Wer ist denn nun wieder WIR?

Diese Art der spezialisierten Ausbildung hat die Politik dankend angenommen- gerade in Zeiten des zunehmenden Personalmangels: kurze Ausbildungszeiten- maximale Spezialisierungen.
Welche - die 3jährige?
Wenn ja, haben die vor 40 Jahren schon gewußt, dass wir heute nen Personalmangel haben?

Siehst du Ziel erreicht - totale Verwirrung :sdreiertanzs:
Und jetzt?

Nächster Beitrag neue These/Frage/Thema oder so :-?
 
hat doch nix mit "von oben herab" zu tun..
kenne beide seiten (an die 10 Jahre Rettungsdienst und 6 Jahre Klinik)

und es ist einfach ein fakt dass eine fachpflegekraft besser ausgebildet ist als ein rettass. dass ganze ist eine problemverlagerung aber keine problemlösung.

der pflegberuf muss lukrativer werden dann klappts auch wieder mit nachwuchs..
es ist doch keine lösung die assistenz der assistenz der assistenz usw. einzustellen. wir brauchen pflegfachkräfte und kein hilfspersonal.
 
Elisabeth,ich bin selbst RA und hab diese Zusatzausbildung verkürzt in 1,5 Jahren gemacht,allerdings war ich nur bei Übungen in der "Arena" anwesend und bei den Abschlussprüfungen.
Die RA-Ausbildung "variert" nicht in den einzelnen Bundesländern,es gibt an jeder Rettungsdienstschule (sowohl staatlich wie auch privat) den selben Lehrplan : LSM vorwärts und rückwärts,Notfallmedikamente,Intubation,Fahrschule, "Arena" und natürlich ansatzweise Anatomie und begrenzte Krankheitslehre,diese mit Schwerpunkt auf häufig auftretende innere,pädiatrische und chirurgische Notfälle.
Desweiteren die Technik : Oxylog 3000,Defi Corpuls,O2,Absaugpumpe und in der Regel den Monitor Phillips MP30.
Das war's auch schon,dazu noch die Praktika im Aufwachraum,der ITS,der ZNA und den praktischen Rest im RD natürlich.

Woher soll nun damit plus "Weiterbildung" ein,z.B. "Fachkrankenpfleger
A/I" kommen bzw. entstehen :eek1::weissnix::-? ?
Liebe Elisabeth,ich möchte Dir nicht zu nahe treten,aber auch Du solltest bei geringem bis gar keinem Wissensstand zu einem Thema :knabber::knabber: !
 
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes...l_nr=215&bes_id=13125&aufgehoben=N&menu=1&sg=

http://www.thillm.de/thillm/pdf/lehrplan/bbs/bfs/bfs_lp_rettungsassistent.pdf

http://www.isb.bayern.de/isb/download.aspx?DownloadFileID=571625bc13c65418ccb433e1a95e1053

Zum Curriculum Fachweiterbildung Intensivpflege- hier speziell für dein Bundesland: BRAVORS | Weiterbildungs- und Prüfungsverordnung für Gesundheits- und Krankenpflegerinnen/Krankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen/Kinderkrankenpfleger in der Intensivpflege und Anästhesie (Intensivpflege- und Anästhesie-Weiterbi. .
Hier bitte die medizinischen Inhalte vergleichen mit den Aspekten der Ausbildung des Rettungsasis in BY.

2 Jahre Weiterbildung bedeutet noch lange net, dass du da mehr Theorietsunden nachweisen kannst- im Gegenteil.Die praktische Ausbildungszeit dürfte identsich sein.
Der Unterschied ergibt sich aus Vollzeit vs. Berufsbegleitend.

Elisabeth

PS @Renje- Du hast insofern recht: wir ist falsch gewählt... ich finde die "Spartenausbildung" überholt. Pflege findet die spezialisierte Grundaiusbildung- orientiert am Lebensalter der Klienten- optimal. Generalistisiche Ausbildungen werden kritisch beäugt und in der Regel abgelehnt. Die Individualität würde verloren gehen.
Und nun haben wir OTAs, ATAs, I-KPs... und man darf gespannt sein, was weiter folgen wird. Alles hoch spezialsierte Fachleute- sofort einsetzbar ohne zeitaufwändige Zusatzquali im jeweiligen Bereich. Das Ziel dürfte damit erreicht sein... fast. Man braucht noch "einfache" GuKs. Genralisten sozusagen. Da ist der Weg auch schon vorgezeichnet: Absenkung der Zugangsvoraussetrzungen. `
Wieviele der 1.2 Mill. Pflegekräfte haben bereits öffentlich Einspruch gegen diese Entwicklung erhoben? 10% der organsierten Kollegen. Das dürfte die Entwicklung kaum aufhalten.
 

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