Mund-Nasenschutz benutzen

der neuling

Newbie
Registriert
19.02.2012
Beiträge
5
hallo community,
ichwollte mal fragen wann ihr einen mundschutz benutzt und welche ihr bevorzugt (also zum binden oder mit ohrgummi)?
da bei mir in den altenheim irgendwie nie welche benutzt werden, egal in welcher situation.
 
Wir haben welche mit Ohrgummi und zum binden.

- bei Versorgung von MRSA Patienten
- bei Verbandwechsel in der CAPD
- bei Manipulationen an zentralen Zugängen
- bei Punktion von Goretex-Shunts
 
Muss es nicht auch im Altenpflegeheim Hygienerichtlinien geben? Da müsste dies geregelt sein. Wobei sich die Empfehlungen für Altenheime von denen für Kliniken unterscheiden.

Ich benutze den Mundschutz bei infektiösen Erkrankungen (MRSA, Noroviren, Clostridien etc.) sowie bei Patienten in Umkehrisolation, aber letztere wird's im Pflegeheim kaum geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den entsprechenden Infektionserkrankungen zusätzlich den o.g. Erkrankungen.
 
Mit Gummi - geht schneller.

Benutze ich nur bei Krankheiten wo es vorgegeben ist - oder wenn ich irgendetwas vorhersehen kann, das spritzt (oder mich anhustet...)

(NoroVirus, res. Besiedelungen im Trachselsekret...)
 
Bei allem was oben schon genannt wurde sowie bei Umkehriso Patienten. Es gibt aber z.b. auch HNO Pat. deren Tumoren so stark riechen das ich auch da einen verwende mit Öl beträufelt und wenn ich Tracheostoma Pat. die stark husten oder ähnliches absaugen muss, benutze ich auch Mundschutz.
Zur Verfügung stehen uns die zum binden und die mit Gummi, ich nehme nur die mit Gummi, geht, wie Maniac schon sagte, schneller
 
hallo community,
ichwollte mal fragen wann ihr einen mundschutz benutzt und welche ihr bevorzugt (also zum binden oder mit ohrgummi)?
da bei mir in den altenheim irgendwie nie welche benutzt werden, egal in welcher situation.


Ich denke auch ihr müsst ja in irgendeiner Form Hygienerichtlinien haben und der Mundschutz hat schon seine Daseinsberechtigung. Da besteht wohl etwas Aufklärungsbedarf
 
Wieso geklärt? Was war denn die Frage??
 
Ob du lieber mit Ohrgummi oder zum Binden bevorzugst...
 
Na schon klar, aber wie wurde das denn jetzt bei ihm im Heim geklärt?
 
*Orakel anwerf* *Kristallkugel putz* Man hat sich für das preiswertere Modell entschieden?
 
Reden wir aneinander vorbei oder steh ich echt so auf`m Schlauch? :P

Er fragt: Bei uns wird nie ein Mundschutz benutzt, welche bevorzugt ihr?
Wir antworten
Er sagt: Hat sich schon geklärt, ich hab jetzt nachgefragt...


:gruebel:
 
Ich nehme an, es hat sich dadurch geklärt, dass der AG entschieden hat, wir nehmen das preiswertere Modell, egal wie du oder ich uns entschieden hätten.
 
die frage war, welche ihr benutzt und wann.
ich muss dazu sagen das ich erst einen monat indiesem heim bin und seid dem nie ein mundschutz von irgendwem benutzt worde.
und deswegen hatte ich jetzt mal eine mitarbeiterin gefragt und somit hat es sich geklärt.
es ist wie bei euch, halt wenn bei den entsprechenden krankheiten.
 
K, Danke für die Aufklärung ;)
 
Eine Frage ins Forum: Wer hat Ahnung davon, ob die in unseren Kh's eingesetzten Mund-und Nasenschütze auch tatsächlich gegen virale Bedrohungen (aktuell Noro) schützen. Kennt jemand Normen, DINs, oder hat sich diesbezüglich auch schon mal Gedanken gemacht? Wären evtl. bei enteroviralen Geschehnissen "dichtere" Masken angebracht?
 
Setz doch mal "dichtere" Masken auf! Der Atemwiderstand wächst analog zur Filterleistung und daher versehen die Hersteller die Modelle für MA mit Ausatemventilen.
Der Bedarf für FFP2 oder FFP3 Masken ist auf wenige Erkrankungen beschränkt, bei den meisten von denen wünsche ich uns sie nie benutzen zu müssen. Auserdem kann die Anwendung bei bestimmten Maßnahmen notwendig werden (z.B. Bronchoskopie bei TB).
Ansonsten geht das Rückhaltevermögen vieler Masken nicht nur auf die "Maschenweite" zurück, sondern auf einem gewissen "elektrostatischen" Effekt des Materiales.
Also sei unbesorgt, ein gut Teil der Maskenfunktion wird eh durch unsachgemäßen Umgang negiert (fehlende HD nach Benutzung, Anlagen oder Manpulation, falsches oder kein anmodelieren des Metallnasenbügels, herabhängen der benutzten Maske auf die Kleidung ...)!
 
Lieber Matras,
trotz gründlichster (nach menschlichem oder pflegerischem Ermessen) Hygiene,d.h. Einmalkittel, Virugard, Handschuhe, Mundschutz ist in meinem Bereich eine fulminante Ausbreitung von Noro unter Patienten und Pflegepersonal aktuell nicht einzudämmen gewesen. Daher bin ich etwas "ratlos" und auf der Suche nach Antworten. Bedenkt man, daß virale Erreger viel, viel kleiner als Bakterien sind, frage ich mich, ob in manchen Häusern bei bekannter akuter Virenexposition nicht mit dichteren Masken gearbeitet wird?
LG kolya
 
Erste Empfehlung meinerseits: Virugard überdenken!
Selbst wenn allen bewusst ist, dass hier die Einwirkzeit 2 Minuten(!) beträgt (was schon eher unwahrscheinlich ist), so ist die Compliance/ Einhaltung hier eher fraglich...


Ich kenne auch kein Haus, dass gesonderte Masken benutzt. Überhaupt ist der Übertragungsweg hier in aller Regel fäkal oral. Der Mundschutz dient zum Schutz vor "Aerosolbildung bei spritzigem Erbrechen"...
 

Ähnliche Themen