Gehalt in der Pflege

vl4keee

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20.11.2011
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22
Ich bin grad noch in Ausbildung und habe noch ein halbes jahr bis zu examen.
Ich mach mir gerade Gedanken was ich nach meiner Ausbildung machen möchte.
Mein allgemeines Abi hab ich auch in der Tasche, und ich frage mich wie und wo man vernünftig in der Pflege verdient.
Das klingt jetzt geldgierig aber ich möchte mit meiner Freundin eine Familie gründen und da möchte ich meiner Familie schon etwas bieten können.
Wo stehen die Gehaltschancen am besten?
ich möchte schon so 2500€ netto verdienen
 
Medizin studieren? Junge junge 2500 ist schon recht Anspruchsvoll für einen Berufsanfänger...

gruß
Hypo
 
Netto Euro 2500,- dürfte in der Pflege utopisch sein. Das liegt über dem Netto-Gehalt eines Stationsarztes! Jedenfalls im TVÖD.

Sorry, Leute, was für Vorstellungen habt ihr denn von den Gehältern in Deutschland?
 
*g* Da muss die Frau wohl mitarbeiten... oder du suchst dir einen anderen Job.

Elisabeth
 
ich glaub ich hör nicht richtig? selbst viele akademiker verdienen nicht so viel, und erst recht nicht als berufseinsteiger! also wenn man 2500 brutto verdient, ist das schon was und gerade in unserem berufsfeld...
 
Hihi, da musste ich doch jetzt fett grinsen. Wenn du so viel verdienen möchtest, hättest du dich mal besser schon vor Beginn der Ausbildung informiert, was man so in der Pflege verdient.
2500 netto hat kein Mensch.
Nicht mal nach 25 Berufsjahren.
LOL



Oh, Pardon, ich vergass:
In Saudi-Arabien verdient man sehr gut, da sind durchaus mehr als 2500€ netto drin.
Versuch's doch mal dort.
 
Mein Papa verdient knapp 2400 Euro netto nach 35 Jahren beim gleichen Arbeitgeber. Er ist allerdings nicht im Gesundheitswesen tätig. Da hätte sich der Threadersteller wirklich mal vorher über die Einstiegsgehälter informieren sollen :eek1:
 
Wo stehen die Gehaltschancen am besten?
ich möchte schon so 2500€ netto verdienen

Tja, also in der Pflege bekommst Du das auf einer W3 dotierten Stelle als Professor an einer Hochschule ...verbeamtet dann eventuell auch mit W2 :)
Davon trennen Dich noch 5 Jahre Vollzeitstudium, 3-5 Jahre einer Promotion, einige Jahre als wiss. Mitarbeiter an einer Forschungseinrichtung sowie einer gehörigen Portion Glück und guten Kontakten.
Familienleben solltest Du nicht allzu hoch hängen, da Du locker 70 Stunden arbeiten wirst dafür...bis zu einer festen Stelle wird darüber hinaus "Berufsnomadentum", die Bereitschaft für etwa 1000 Euro netto Vollzeit zu arbeiten und sich mit 3 Monats-Verträgen "über Wasser zu halten" vorausgesetzt.

Wenn Du eine Stelle in der direkten Pflege suchst, dann liegt Deine EG im ÖD bei 7a. Netto dürften hier bei LK 1 gut 1400,- auf dem Konto stehen. Nach einigen Jahren im Job bekommst Du den von Dir genannten Betrag zumindest brutto :eek1:
 
:rofl: Netto ?...in der Schweiz vielleicht aber bei uns nicht . Du meinst sicherlich Brutto oder ?!
 
Tja, also in der Pflege bekommst Du das auf einer W3 dotierten Stelle als Professor an einer Hochschule ...verbeamtet dann eventuell auch mit W2 :)
Davon trennen Dich noch 5 Jahre Vollzeitstudium, 3-5 Jahre einer Promotion, einige Jahre als wiss. Mitarbeiter an einer Forschungseinrichtung sowie einer gehörigen Portion Glück und guten Kontakten.
Familienleben solltest Du nicht allzu hoch hängen, da Du locker 70 Stunden arbeiten wirst dafür...bis zu einer festen Stelle wird darüber hinaus "Berufsnomadentum", die Bereitschaft für etwa 1000 Euro netto Vollzeit zu arbeiten und sich mit 3 Monats-Verträgen "über Wasser zu halten" vorausgesetzt.
:eek1:
Na nu übertreibt doch nicht alle so ;-)

OK, als Berufsanfänger ist das nicht drin. Klar!

Aber 2500 netto ist durchaus machbar.
2 Jahre Station normal, 2 Jahre Leitung im Anschluss, 2 Jahre Bereichsleitung mit entsprechend unterstellten Mitarbeitern, kann mit etwas Glück und Geschick EG10a geben; Stufe 5. Darauf noch nen Wochenendbereitschaftsdienst - kann dann so 4300 brutto machen --> ca 2500 netto. In Steuerklasse 1. Wenn man hier noch was machen kann (Steuerklasse 3), entsprechend mehr.

Ist aber der kürzeste Weg in der Pflege. Fällt leichter mit nem berufsbegleitenden Bachelor, der dann nach den zwei Jahren Normalstation eingeschoben wird.
Kostet idR nicht viel, bringt aber einiges.

Um realistisch zu bleiben, gib dir ab jetzt 10 Jahre, dann bist du soweit, dass 2500 drin sind.
 
2 Jahre Station normal, 2 Jahre Leitung im Anschluss, 2 Jahre Bereichsleitung mit entsprechend unterstellten Mitarbeitern, kann mit etwas Glück und Geschick EG10a geben; Stufe 5. Darauf noch nen Wochenendbereitschaftsdienst - kann dann so 4300 brutto machen --> ca 2500 netto. In Steuerklasse 1. Wenn man hier noch was machen kann (Steuerklasse 3), entsprechend mehr.
Nach sechs Jahren Stufe 5? Da biste doch grad mit Stufe 3 fertig.
 
Nach sechs Jahren Stufe 5? Da biste doch grad mit Stufe 3 fertig.
Regulär ist man nach sechs Jahren in 4 (was du mit " grad mal mit 3 fertig" auch meinst nehme ich an ;)
Mit Leistung und Verhandlungsgeschick kann man ne Stufe rausschlagen --> 5

Ich sagte ja auch: Der kürzeste Weg mit Leistung, Glück und Geschick!

Edit: Mit Steuerklasse 3 reichen übrigens schon 3700 für 2,5k netto! Er sprach ja von Familie...
 
Jepp. Nach sechs Jahren endet regulär Stufe 3 und beginnt Stufe 4. Es sei denn, Du wechselst den AG und schaffst es nicht, die Stufe mitzunehmen (okay, das ist heutzutage unwahrscheinlich).
 
Ich finds ehrlich gesagt nicht utopisch.Meine stellvertr. Sl ist anfang 40 hat ein kind is verheiratet macht max.3 nächte im monat und verdient knapp über 2400€(inklusive aller zulagen) steuerklasse weis ich net. Andere kollegin ist 30 hat 2 kinder verheiratet normale ks verdient über 2200 und hat noch n gut bezahlten 400€ job. Anderer kollege ist auf 25% fest angestellt den rest selbst ausgehandelte vertäge mit den häusern (also keine mpl ausbeutung) macht über 2700€ im Monat! Ich selbst bin seit 3 jahren ex mach ca 10 nächte im monat bin mitte 20 steuerklasse 1 und geh eigentlich selten unter 2000€ raus.Natürlich zusätzlich noch 13. monatsgehalt und einmal jährliche prämie von 300€.
Also 2500 is absolut drin brauchst nur den richtigen arbeitgeber.
 
Hallo,

meine Aussagen beruhen auf LK 1 und einer Tätigkeit ohne Zulagen...natürlich ändert sich mit der Steuerkasse auch das Nettogehalt.

Nicht unerwähnt bleiben sollte jedoch, dass die von Maniac aufgeführten Karrierewege und Möglichkeiten stark davon abhängen, wo man arbeitet, welche Qualifikationen man mitbringt bzw. erwirbt und ob man "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" ist. Man erreicht das also nicht "automatisch"....hierfür muss man auch etwas investieren :smoking:
 

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