Diskussion über nicht erklärbare Ereignisse im Zusammenhang mit Sterben/Tod

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17.09.2013
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Mich interessieren Eure Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Sterben und dem Tod sehr, esoterisch hin oder her, wissenschaftlich hin oder her. Ich habe Dinge gehört, ich habe Dinge erlebt - die ich mir nicht erklären kann, auch im Zusammenhang mit dem Sterben, im Zusammenhang mit dem Tod meines Vaters. Ich will nicht hören, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, auch nicht, dass die Wissenschaft am Ende ist, das kann ja nicht sein. Und ich bin sicher, dass ich nicht psychisch krank bin, nur weil ich Fragen habe, die andere ins Lächerliche ziehen wollen. Wer nicht fragt bleibt dumm... was ist mit dem, der Fragen verbieten will?

PS: Ich hoffe nicht, dass dieser Thread gelöscht wird. Es hatte einen ähnlichen gegeben, der meiner Meinung nach mutwillig zerstört worden ist (damit meine ich nicht das Schließen des Threads durch flexi).
 
Hallo,

hätte auch ein paar Beispiele im Zusammenhang mit den verstorbenen Angehörigen (Opa, Oma, Onkel, Freund) von mir. Aber ich werde es leider nicht schreiben, weil es im letzten Thread gar nicht mehr gelesen wurde.
 
Ja, das fänd ich auch sehr schön. Emma, mal sehen, ob sich überhaupt jemand etwas zu schreiben traut. Leider war das in dem anderen Thread ja nicht mehr zu durchblicken, soweit ich das beurteilen kann und da der Thread dann geschlossen wurde, konnte man das gar nicht mehr gerade biegen. Schade, aber wer die Macht hat hat die Macht. :king:
 
Ich kann ja mal anfangen. Ich wurde zum Beispiel nachts wach gegen 2:30 Uhr und war etwas unruhig, konnte es mir aber nicht erklären. Bis am Morgen meine Mum anrief und mir sagte, dass meine Oma verstorben war.

Meinst sowas?
 
Emma, viele Menschen haben ja ein besonderes Feingefühl. War die Oma krank? War es schon Thema, dass sie vielleicht bald sterben könnte? Hattest du eine besondere Beziehung zu ihr? Ich hatte mal geträumt, dass meine Oma mich ganz laut gerufen hat und hab dann gleich am Morgen bei ihr angerufen, war aber alles ok... das gibt es auch.

Wie erklärst du dir das Geschehene denn selbst?
 
Na, wie du schon schreibst. Ich merke generell bei Menschen die mir nahe sind, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte. Mit meiner Oma hatte ich ein tolles Verhältnis. Sie war aber nicht akut krank.
 
Naturwissenschaftliche Sichtweise: Man wird nicht selten in der Nacht wach. Hier verbindet man rückwirkend Ereignisse miteinander. Dürfte dem Bereich magisches Denken zugeordnet werden können. Dieses rückwirkende Zusammenfügen gibt einem das Gefühl die Kontrolle über die Situation zu haben... man hat schon geahnt, dass da was passiert.

Elisabeth
 
OK. Jetzt bin ich auch wach geworden, konnte nicht mehr schlafen. Ging online. Habe in meinem bevorzugten Forum für Pflege gesurft. Bin auf diesem Thread gelandet.

Stirbt jetzt gleich ein Angehöriger von mir?

Fragt sich spflegerle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke, daß das hier nicht das richtige Forum für eine solche Unterhaltung ist. Siehe den anderen Thread... wird hier genauso enden.
 
Warum gelingt es einfach nicht, beides kommentarlos nebeneinander stehen zu lassen?

Funzt der Chat eigentlich noch? Wäre vielleicht ein besserer Ort als ein Thread, um sich auszutauschen.

Elisabeth
 
Die Eingangsfrage möchte ich mit: "Nein, keine eigenen, trotz vieler Berufsjahre," beantworten. Dazu wurde ich noch nie reanimiert.

Was ich mir jedoch problemlos vorstellen kann, ist eine veränderte Wahrnehmung in Ausnahmesituationen. Dass es Menschen gibt die eine sensiblere Wahrnehmung haben als ich.
 
Warum gelingt es einfach nicht, beides kommentarlos nebeneinander stehen zu lassen?
Ich finde, wenn in einem Fachforum so ein esoterisches Zeugs steht, wenn wissenschaftlich erklärbare Phänomene als merkwürdig bezeichnet werden, stellen wir uns ein Armutszeugnis aus. Wir wollen eine Profession sein und dann soll man bei sowas nicht vehement widersprechen? Ich gehe nicht in ein Esoterik-Forum und laber die Leute da mit wissenschaftlicher Kritik zu, aber in ein Fachforum zu gehen und Esoterik zu erzählen, und dabei in meinen Augen das Ansehen des Berufsstandes zu gefährden, das soll in Ordnung sein? Wir sind doch hier nicht nur Privatleute, sondern diskutieren hier auch in unserer Funktion als Fachkräfte.
 
Auch Fachleute müssen in der Lage sein, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die sie nicht erklären können und die dann nicht einfach mit "Geht nicht - gibts nicht" wegzudiskutieren. Frag mal unsere Leute im Hospiz, was es alles gibt...
 
Auch Fachleute müssen in der Lage sein, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die sie nicht erklären können und die dann nicht einfach mit "Geht nicht - gibts nicht" wegzudiskutieren.
Du behauptest, ich könnte mir das nicht erklären. Wie kommst du darauf? Gerade das hat der geschlossene Thread doch gezeigt, dass man das alles sehr gut erklären kann. Ich hab nicht gesagt "gibts nicht", sondern "es ist so und so zu erklären".
 
Wenn etwas für mich unerklärlich ist, bedeutet nicht sofort höhere Macht oder Zusammenhang mit anderen Phänomenen. Ich habe oft mit sterbenden Menschen zu tun. Und ja für mich gibt es auch unerklärliche Phänomene. Diese mache ich aber nicht zu einem Mysterium.

Niemand verbietet hier einen Glauben und auch niemandem wird seine Sichtweise abgesprochen. Nur den Menschen, die den Zusammenhang zwischen Infusionsständerklappern und dem Zeitpunkt des Todes nicht anerkennen, das Feingefühl aberkennen finde ich genauso intolerant.

Ich meinerseits hatte nur ein Erlebnis, was für mich prägend war. Ich habe eine Patientin mit metastarierendem Bronchial-Ca betreut. Unter Chemo gab es Erfolg. Leider hat die Dame alle Nebenwirkungen der Chemo in voller Stärke erfahren.

Irgendwann hat sie gesagt, sie gäbe den Kampf auf. Zu dem Zeitpunkt waren bis auf Blutbildung alle Blutwerte unauffällig. Und Niere und Leber noch intakt. Die Frau legte sich ins Bett und nach 24 Stunden starb sie. An einem Leber und Nierenversagen. Seitdem bin ich der Überzeugung, dass Zusammenarbeit zwischen Psyche und Körper noch stärker ist als angenommen.
 

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