Angst vor Wissenslücken!

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Gast
Hallo,

ich habe demnächst eine Hospitation in der Krankenkasse, könnte dort Abrechnungsprüfungen machen.
Jetzt habe ich Bedenken, dass ich - nach 20 Jahren aus der aktiven Plfege draussen, bin seitdem in einer Rehaklinik - von aktuellen Krankheitsbildern und vor allem Behandlungsmethoden keine Ahnung mehr habe.
Kennt das jemand?
Lassen sich solche Lücken füllen, ist das normal?
Oder ist hier jemand, der sich mit Kodierung auskennt ? Kriegt man das hin, ohne Intensivpfleger zu sein ???

Danke.
 
Kodierung der ICDs und OPS? Warum sollte man dazu Erfahrung auf der Intensivstation benötigen?

Auch wenn ich nicht in einer Krankenkasse arbeite: Die Schulung zur Klinischen Kodierfachkraft dauert gerade mal drei Wochen und erfordert meines Wissens keinerlei medizinische Vorkenntnisse. Das lässt sich also mit Sicherheit erlernen.
 
Hm, ja, ich müsste dann die Kodierungen überprüfen... sprich, wissen, ob das, was da abgerechnet wird vom Klinikum, auch realistisch und richtig kodiert ist.
Beim Vorstellungsgespräch haben da zwei über Defibrillation gefachsimpelt...wer kennt sich denn bitte schon auf allen Gebieten aus ???
 
Ggrrrmmmpffff.....................
Was ich so von der Abrechnungsprüfung der Krankenkasse zurückbekomme, lässt mich massiv daran zweifeln, ob der Sachbearbeiter den Unterschied zwischen einem "Ulcus cruris mixtum" und einem "Cerebralshunt" überhaupt kennt.
Wenn Du ein fundiertes Basiswissen hast, kannst Du Dich im Zweifelsfall immer noch schlau machen.
 
Kodierung der ICDs und OPS? Warum sollte man dazu Erfahrung auf der Intensivstation benötigen?

Auch wenn ich nicht in einer Krankenkasse arbeite: Die Schulung zur Klinischen Kodierfachkraft dauert gerade mal drei Wochen und erfordert meines Wissens keinerlei medizinische Vorkenntnisse. Das lässt sich also mit Sicherheit erlernen.

Ja erlernen lässt sich das, aber nicht in 3 Wochen wenn du kein fundiertes medizinisches Wissen hast. Und die Kurse sind für Fachkräfte ausgelegt, die med. Kenntnisse haben. Die ICDs müssen so spezifisch wie nur möglich angewendet werden, ebenso wie die OPS und ZEs. Die Intensivkomplexmassnahmen zu prüfen oder Beatmungsstunden kann man lernen, mit Intensiverfahrung geht es leichter, sonst muss man erst mal Beatmungsgrundlagen lernen um die Kodierrichtlinien korrekt anzuwenden. OPS anzuwenden, vor allem die Chirurg. Interventionen ohne Chirurgie/OP-Erfahrung ist ne Herausforderung.

LG
Ludmilla
 
Ja erlernen lässt sich das, aber nicht in 3 Wochen wenn du kein fundiertes medizinisches Wissen hast. Und die Kurse sind für Fachkräfte ausgelegt, die med. Kenntnisse haben.
Aber das hat sie doch bzw. ist sie doch? Zwar schon eine Weile draußen, aber sie ist keineswegs ein Laie!
OPS anzuwenden, vor allem die Chirurg. Interventionen ohne Chirurgie/OP-Erfahrung ist ne Herausforderung.
Naja, so gesehen müßte sie als Kodierfachkraft eine Expertin auf ALLEN Gebieten sein... also nicht nur Intensiv und Chirurgie, sondern dann auch noch Innere und Neurologie und was weiß ich... sorry, aber das ist illusionär.
 
Aber das hat sie doch bzw. ist sie doch? Zwar schon eine Weile draußen, aber sie ist keineswegs ein Laie!

Naja, so gesehen müßte sie als Kodierfachkraft eine Expertin auf ALLEN Gebieten sein... also nicht nur Intensiv und Chirurgie, sondern dann auch noch Innere und Neurologie und was weiß ich... sorry, aber das ist illusionär.

Jetzt weiß ich wieder, warum ich hier nicht mehr so oft schreibe...., Martin ich habe nirgendwo geschrieben dass sie Laie ist. Ich habe auf Claudias Beitrag geantwortet, weil sie bei mir den Eindruck erweckt hat, dass man das Kodieren mal so nebenbei lernt.
Das ist aus meiner Sicht keinesfalls so, man braucht durchaus umfangreiches Wissen. Natürlich weiß niemand alles, man muss "nur" lernen welche ICDs und OPs häufig strittig sind, weil sie den Kliniken viel Geld generieren, aber entsprechend den Kodierrichtlinien nicht korrekt angewendet werden.
Die Threadstarterin wollte Meinungen, ich habe geantwortet, nach meiner Erfahrung und Einschätzung. Und ich habe durchaus Erfahrung in dem Bereich und sehe es als durchaus nicht ganz so leicht an! Muss man dafür direkt so angegangen werden?
Schönen Tag noch
 
Jetzt weiß ich wieder, warum ich hier nicht mehr so oft schreibe...., Martin ich habe nirgendwo geschrieben dass sie Laie ist.
Sorry - wollte Dir nix unterstellen. Aber Du schriebst doch:
"Ja erlernen lässt sich das, aber nicht in 3 Wochen wenn du kein fundiertes medizinisches Wissen hast. Und die Kurse sind für Fachkräfte ausgelegt, die med. Kenntnisse haben."
Die TE hat aber doch fundiertes Wissen, denn sie IST eine Fachkraft.
Ich weiß, daß auch z. B. Leute aus der Klinikverwaltung Kodierfachkräfte werden; die sind aber dann (in medizinischer bzw. pflegerischer Hinsicht) KEINE Fachkräfte. Und vermutlich langen bei denen auch keine 3 Wochen, da ja mehr oder weniger sämtliche Grundlagen fehlen.
Verglichen dazu dürfte sich die TE ziemlich leicht tun.
myDRG - Fachportal für Fallpauschalen (DRG) & Medizincontrolling, Kodierfachkraft
Die Threadstarterin wollte Meinungen, ich habe geantwortet, nach meiner Erfahrung und Einschätzung. Und ich habe durchaus Erfahrung in dem Bereich und sehe es als durchaus nicht ganz so leicht an! Muss man dafür direkt so angegangen werden?
Das war mir nicht bewußt, daß Du Dich davon angegangen fühlst. Tut mir leid! :wink1:
 

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