- Registriert
- 23.12.2019
- Beiträge
- 5
- Beruf
- Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin
- Akt. Einsatzbereich
- Interne Station
Hallo liebe Leute!
Ich arbeite nun seit 3 Jahren auf einer kardiologischen Bettenstation inklusive 6 Herzüberwachungsbetten. Eigentlich habe ich mich immer als „typische“ interne Schwester gesehen, wollte nie auf einer Intensivstation arbeiten und auch auf einer Überwachungsstation hätte ich mich früher wohl nie gesehen. Irgendwie kam es dann aber doch dazu, und ich muss sagen, dass ich mich nach nun 3 Jahren schon recht sicher auf der Überwachungsstation und allgemein im Umgang mit kritisch kranken PatientInnen fühle.
Ich hatte nun einige Fortbildungen im Bereich IMC und fand diese immer wieder extrem interessant! Viele der Vortragenden waren selbst auf Intensivstationen tätig, und haben viel über ihren Alltag dort erzählt. Ich habe nun sehr viel gegrübelt und nachgedacht und einfach gemerkt, dass mich das Thema Intensivstation nicht mehr loslässt. Ich bewundere das Wissen und die Erfahrung, welches IntensivpflegerInnen sich angeworben haben. Ich möchte niemals PflegerInnen schmälern, die auf Normalstationen oder in Altenheimen arbeiten, aber die Intensivstation war für mich irgendwie immer eine andere Liga.
Ich bin nun wirklich am Überlegen, auf eine Intensivstation zu wechseln.
Nun zum großen Problem: Ich habe IRREN Respekt vor der Arbeit auf einer Intensiv! Habe vor 5 Jahren in Schülerzeiten ein Praktikum auf einer Intensiv gemacht, und das waren 4 Wochen Hölle für mich. Kann mich erinnern damals jeden Tag mit Bauchweh dahingefahren zu sein, hatte extreme Berührungsängste durch die ganzen Kabeln und die enorme Verantwortung als IntensivpflegeIn. Ich habe Angst davor, dass es heute auch noch so ist, trotz meiner mittlerweile angehäuften Erfahrung mit unterschiedlichsten PatientInnen. Ich war leider immer schon sehr selbstkritisch und rede mich oft schlechter als ich es bin, und habe dahingehend extreme „Versagensängste“, wenn man das so sagen kann.
Gibt es jemanden, der auf einer Intensivstation arbeitet, dem es vielleicht auch so ging, jedoch trotzdem den Wechsel auf Intensiv riskiert und geschafft hat? Ich kenne nämlich sonst nur IntensivpflegerInnen, die komplett für den Fachbereich brennen und sich niemals etwas anderes vorstellen könnten.
Ich bedanke mich im Voraus schon für eure Erfahrungen!
LG
Ich arbeite nun seit 3 Jahren auf einer kardiologischen Bettenstation inklusive 6 Herzüberwachungsbetten. Eigentlich habe ich mich immer als „typische“ interne Schwester gesehen, wollte nie auf einer Intensivstation arbeiten und auch auf einer Überwachungsstation hätte ich mich früher wohl nie gesehen. Irgendwie kam es dann aber doch dazu, und ich muss sagen, dass ich mich nach nun 3 Jahren schon recht sicher auf der Überwachungsstation und allgemein im Umgang mit kritisch kranken PatientInnen fühle.
Ich hatte nun einige Fortbildungen im Bereich IMC und fand diese immer wieder extrem interessant! Viele der Vortragenden waren selbst auf Intensivstationen tätig, und haben viel über ihren Alltag dort erzählt. Ich habe nun sehr viel gegrübelt und nachgedacht und einfach gemerkt, dass mich das Thema Intensivstation nicht mehr loslässt. Ich bewundere das Wissen und die Erfahrung, welches IntensivpflegerInnen sich angeworben haben. Ich möchte niemals PflegerInnen schmälern, die auf Normalstationen oder in Altenheimen arbeiten, aber die Intensivstation war für mich irgendwie immer eine andere Liga.
Ich bin nun wirklich am Überlegen, auf eine Intensivstation zu wechseln.
Nun zum großen Problem: Ich habe IRREN Respekt vor der Arbeit auf einer Intensiv! Habe vor 5 Jahren in Schülerzeiten ein Praktikum auf einer Intensiv gemacht, und das waren 4 Wochen Hölle für mich. Kann mich erinnern damals jeden Tag mit Bauchweh dahingefahren zu sein, hatte extreme Berührungsängste durch die ganzen Kabeln und die enorme Verantwortung als IntensivpflegeIn. Ich habe Angst davor, dass es heute auch noch so ist, trotz meiner mittlerweile angehäuften Erfahrung mit unterschiedlichsten PatientInnen. Ich war leider immer schon sehr selbstkritisch und rede mich oft schlechter als ich es bin, und habe dahingehend extreme „Versagensängste“, wenn man das so sagen kann.
Gibt es jemanden, der auf einer Intensivstation arbeitet, dem es vielleicht auch so ging, jedoch trotzdem den Wechsel auf Intensiv riskiert und geschafft hat? Ich kenne nämlich sonst nur IntensivpflegerInnen, die komplett für den Fachbereich brennen und sich niemals etwas anderes vorstellen könnten.
Ich bedanke mich im Voraus schon für eure Erfahrungen!
LG