- Registriert
- 06.05.2017
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Hallo,
ich bedanke mich schon mal im Vorfeld für eure Antworten.
Ich weiß gerade einfach nicht mehr, was ich machen soll..
Ich bin seit kurzen (6 Monate) examinierte Gesundheits-und Krankenpflegerin
Ich habe eigentlich gedacht, dass die Examenszeit so das schlimmste und belastende werden kann, was ich jemals getan habe. Ich habe gedacht, ich kann nach den 3 Jahren endlich glücklich werden, meine Arbeit machen und das Leben einfach mal genießen..
Ich hatte schon während der Ausbildung immer mal wieder gemerkt, dass ich mir zu viele Sorgen um alles mache, das ich zu viel nachdenke, was hätte ich anders machen können oder was habe ich falsch gemacht. Habe dann auch mehrmals auf Station angerufen um mich zu vergewissern, das alles gut ist.
Nach meinem Examen ist da natürlich kein "Schülerbonus" mehr und man muss für die Sachen gerade stehen, die man gemacht hat.
Aktuell ist es so, das ich auf einer Nephrologie / Innere einen Arbeitsplatz bekommen habe. Es vergeht kein Tag, wo ich nicht mit "Bauschschmerzen" oder anderen vegetativen Probleme zur Arbeit fahre..weil ich Angst habe, ich habe ****** Angst, irgendwas falsch zu machen, bzw. falsch gemacht zu haben..Bisher habe ich wohl noch keine groben Fehler gemacht, vielleicht mal was vergessen, was man aber schnell wieder revidieren konnte.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll, ich mag diesen Beruf sehr, ich mag den Umgang mit Menschen einfach, aber ich habe glaub ich ein verdammtes Problem mit Verantwortung. Zu Hause ist es dann so, das ich fast gar nicht mehr abschalten kann, das ich nur an die Arbeit denke und mich selbst reflektiere, was ich nicht richtig gemacht haben könnte. Ich wache teilweise Nachts auf weil ich einen Albtraum hatte, das irgendwas passiert ist.
Ich habe super liebe Arbeitskollegen, die das natürlich auch schon mitbekommen habe. Die können das aber wirklich nur zum Teil nachvollziehen, weil ich denke, jeder der nicht in so einer Situation ist, das irgendwie schwer nachvollziehen kann. Sie sagen dann meistens, ich soll mir nicht immer so einen Kopf machen, alles ist gut. Ich will drauf hören, will ich wirklich, ich will nichts mehr als das, ich will nicht mehr jeden Tag nur an die Arbeit denken, ich will nicht jeden Tag mit einem schlechten Gefühl zur Arbeit fahren. Ich bin auch schon seit mehren Wochen am überlegen, eventuell meinen Arbeitsplatz vom Krankenhaus ins Altenheim oder ambulanter PD zu wechseln, weil ich denke, da hat man immer die selben, nach einer gewissen Zeit kennt man die Leute und man weiß genau, wer was bekommt oder wo was gemacht werden muss. Dort hat man z.B. keinen fliegenden Wechsel so wie im Krankenhaus, nach dem frei kennt man die Patienten nicht mehr und man muss sich immer wieder neu drauf einlassen.
Ich weiß wie gesagt nicht, ob das ne Alternative ist, ich hab einfach Angst, wieder nicht klar zu kommen. Es ist echt psychisch ziemlich belastend und das veralte dabei ist, man sieht es einem Menschen nicht an, als wie eine Grippe oder ein gebrochenes Bein.
Man könnte jetzt fragen, warum ich die Ausbildung gemacht habe, ja weil ich den Umgang mit Menschen sehr mag, ich mag es zu pflegen und zu sehen, wenn es Patienten wieder besser geht. In der Ausbildung war mir das noch nicht so klar, wie es tatsächlich nach den 3 Jahren weitergehen soll, weil man immer nur typische Schüleraufgaben machen musste und sogesehen nie wirklich damit konfrontiert worden ist. Vielleicht war es aber auch einfach nur "verdrängen" ...
Ich danke euch schon mal im Voraus
ich bedanke mich schon mal im Vorfeld für eure Antworten.
Ich weiß gerade einfach nicht mehr, was ich machen soll..
Ich bin seit kurzen (6 Monate) examinierte Gesundheits-und Krankenpflegerin
Ich habe eigentlich gedacht, dass die Examenszeit so das schlimmste und belastende werden kann, was ich jemals getan habe. Ich habe gedacht, ich kann nach den 3 Jahren endlich glücklich werden, meine Arbeit machen und das Leben einfach mal genießen..
Ich hatte schon während der Ausbildung immer mal wieder gemerkt, dass ich mir zu viele Sorgen um alles mache, das ich zu viel nachdenke, was hätte ich anders machen können oder was habe ich falsch gemacht. Habe dann auch mehrmals auf Station angerufen um mich zu vergewissern, das alles gut ist.
Nach meinem Examen ist da natürlich kein "Schülerbonus" mehr und man muss für die Sachen gerade stehen, die man gemacht hat.
Aktuell ist es so, das ich auf einer Nephrologie / Innere einen Arbeitsplatz bekommen habe. Es vergeht kein Tag, wo ich nicht mit "Bauschschmerzen" oder anderen vegetativen Probleme zur Arbeit fahre..weil ich Angst habe, ich habe ****** Angst, irgendwas falsch zu machen, bzw. falsch gemacht zu haben..Bisher habe ich wohl noch keine groben Fehler gemacht, vielleicht mal was vergessen, was man aber schnell wieder revidieren konnte.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll, ich mag diesen Beruf sehr, ich mag den Umgang mit Menschen einfach, aber ich habe glaub ich ein verdammtes Problem mit Verantwortung. Zu Hause ist es dann so, das ich fast gar nicht mehr abschalten kann, das ich nur an die Arbeit denke und mich selbst reflektiere, was ich nicht richtig gemacht haben könnte. Ich wache teilweise Nachts auf weil ich einen Albtraum hatte, das irgendwas passiert ist.
Ich habe super liebe Arbeitskollegen, die das natürlich auch schon mitbekommen habe. Die können das aber wirklich nur zum Teil nachvollziehen, weil ich denke, jeder der nicht in so einer Situation ist, das irgendwie schwer nachvollziehen kann. Sie sagen dann meistens, ich soll mir nicht immer so einen Kopf machen, alles ist gut. Ich will drauf hören, will ich wirklich, ich will nichts mehr als das, ich will nicht mehr jeden Tag nur an die Arbeit denken, ich will nicht jeden Tag mit einem schlechten Gefühl zur Arbeit fahren. Ich bin auch schon seit mehren Wochen am überlegen, eventuell meinen Arbeitsplatz vom Krankenhaus ins Altenheim oder ambulanter PD zu wechseln, weil ich denke, da hat man immer die selben, nach einer gewissen Zeit kennt man die Leute und man weiß genau, wer was bekommt oder wo was gemacht werden muss. Dort hat man z.B. keinen fliegenden Wechsel so wie im Krankenhaus, nach dem frei kennt man die Patienten nicht mehr und man muss sich immer wieder neu drauf einlassen.
Ich weiß wie gesagt nicht, ob das ne Alternative ist, ich hab einfach Angst, wieder nicht klar zu kommen. Es ist echt psychisch ziemlich belastend und das veralte dabei ist, man sieht es einem Menschen nicht an, als wie eine Grippe oder ein gebrochenes Bein.
Man könnte jetzt fragen, warum ich die Ausbildung gemacht habe, ja weil ich den Umgang mit Menschen sehr mag, ich mag es zu pflegen und zu sehen, wenn es Patienten wieder besser geht. In der Ausbildung war mir das noch nicht so klar, wie es tatsächlich nach den 3 Jahren weitergehen soll, weil man immer nur typische Schüleraufgaben machen musste und sogesehen nie wirklich damit konfrontiert worden ist. Vielleicht war es aber auch einfach nur "verdrängen" ...
Ich danke euch schon mal im Voraus