Zu Schnell im Dienst - muss ich bezahlen?

FM310

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Annaberg-Buchholz
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Ambulante Pflege
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Exam. KS & Praxisanleiterin
Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir vieleicht helfen.
Ich bin in einer geschlossenen Ortschaft mit 79km/h im Dienstauto während der Arbeitszeit geblitzt worden. (Ihr wisst ja wie das ist ... Zeitdruck ...)
Meine Chefin hat auch schon ein Anhörungsschreiben bekommen (Fahrtenbuch ist vorhanden)

Wie soll ich mich jetzt verhalten???

Habt ihr ne Idee wie ich mich am besten dafür rechtfertigen könnte, ohne das ich hier 150Euro bezahlen muß und 3 Punkte bekomme.

Ich Bitte um eure Erfahrungen.

Danke im vorraus.
 
Hallo,

ich würde jetzt einfach mal sagen, du warst zu schnell, also musst du auch bezahlen. Dein Zeitdruck wird m.E. niemanden interessieren...

LG
 
ja stimme Krissy zu : das ist mir letzte Woche auch wieder passiert. Da hilft nix das musst du zahlen - sei froh ich das du nur zahlen musst mich erwartet einen Monat Führerscheinentzug wenn ich Pech habe: 60 in einer 30-er Zone.
 
Es gibt keine Rechtfertigung für zu schnelles Fahren. Mußt du schon selbst zahlen. Finde ich auch vollkommen in Ordnung so denn durch deine zu schnelle Fahrerei gefährdest du nicht nur dich sondern auch andere.
 
Wie soll ich mich jetzt verhalten???

Habt ihr ne Idee wie ich mich am besten dafür rechtfertigen könnte, ohne das ich hier 150Euro bezahlen muß und 3 Punkte bekomme.


1. Zahlen und zukünftig langsamer fahren
2. Da gibts nichts zu rechtfertigen
 
ja stimme Krissy zu : das ist mir letzte Woche auch wieder passiert. Da hilft nix das musst du zahlen - sei froh ich das du nur zahlen musst mich erwartet einen Monat Führerscheinentzug wenn ich Pech habe: 60 in einer 30-er Zone.

Unwahrscheinlich bei 30 nach Tacho.
Tachoabweichung, Toleranz --> ~24-25kmh zu schnell. Ab 31 gibts ja erst Entzug.
 
Vor Allem würde ich als " Ambulanter " in dieser Hinsicht zukünftlich extrem vorsichtig sein - man denke nur mal, dass man wegen zu schnellem Fahren schon auch mal den Führerschein für einen Monat ( oder noch länger ) abgeben muss....
 
Bei uns zahlen die Geblitzten auch selbst. Trifft auch fast immer dieselben. Schneller mit der Tour fertig sind sie auch nicht :mrgreen:
 
Hallo

ich denke schon das du selbst bezahlen musst. Ich hab vor ca. 1 Jahr in der Amb. Pflege gearbeitet, und hatte ein Autounfall (war meine Schuld), und dafür musste ich auch zahlen. Wer geblitzt wurde musste ebenfalls die Kosten selbst übernehmen.
 
Hallo,
auch von mir eine klare Aussage. Ich schließ mich den anderen an.
Strafzettel müßen privat vom Verursacher bezahlt werden.
Rasen bringt übrigens überhaupt nichts, du bist keine Sekunde eher mit der Tour fertig. Nur mit den Nerven bist bald am Ende, wenn du dich hetzen lässt.
Lisl
 
Ganz klar: du fährst, also zahlst du auch. Die Regeln muss jeder selbst einhalten - mit allen Konsequenzen wenn nicht...
Das mit dem vorsichtig sein wegen des Führerscheins kann ich nur bestätigen: bei mir steht im Arbeitsvertrag, dass der Verlust des Führerscheins ein Kündigungsgrund ist, bzw. der Arbeitsvertrag am Tag vor dem Abgabetermin endet.
Grüssle
 
hallo,
die letzte antwort ist hier zwar schon ne weile her,aber ich möchte auch was dazu schreiben.bei uns wurde letztens in einer dienstbesprechung davon gesprochen,daß es bei uns eine regelung gibt,wonach wir keinen führerschein abgeben müssen.wir müssen dann dementsprechend mehr zahlen.das müßte doch in allen ambulanten diensten so sein.
was zu schnelles fahren betrifft,ich wurde letztens auch geblitzt.aber ich war nicht in zeitdruck,sondern in gedanken.ich mußte selbst zahlen.zeitdruck haben wir eigentlich nicht.wenn ich meine stundenzettel ausfülle,hab ich meistens immer nur die hälfte der fahrtzeit von der zeit,die auf dem zettel berechnet ist.wir haben also reichlich zeit zum fahren.und seit ich geblitzt wurde,fahre ich nicht mehr zu schnell.
gruß,silke
 
bei uns wurde letztens in einer dienstbesprechung davon gesprochen,daß es bei uns eine regelung gibt,wonach wir keinen führerschein abgeben müssen.wir müssen dann dementsprechend mehr zahlen.das müßte doch in allen ambulanten diensten so sein.

Diese "Regelung" hat nichts mit Deinem Pflegedienst zu tun. Du kannst den Antrag stellen, den Führerschein nicht abgeben zu müssen, weil Du ihr ja nachweislich tagtäglich für Deinen Beruf brauchst. Dieselbe Möglichkeit gibt es z.B. für Kraftfahrer oder Taxifahrer. Du zahlst dann halt mehr, darfst dafür Deinen Führerschein behalten. Zum einen würde ich mich aber nicht darauf verlassen und zu anderen kommt man damit mit Sicherheit nicht ständig durch.
 
Sowas funktioniert, wenn es denn immer noch aktuell ist, nur ein Mal, wenn's quasi eine Art "Erstvergehen" ist oder so.
Bei mir hat sich damals mein Geschäftsführer drum gekümmert, so dass ich mit einem blauen Auge, der doppelten Geldstrafe und den üblichen 3 Punkten davon kam ... und den Führerschein eben diesen einen Monat nicht abgeben musste.
Mir wurd allerdings auch direkt gesagt, dass ich so ein Glück nicht nochmal haben werde.
Seitdem versuch ich zumindest, nicht schneller als 20 km/h drüber zu fahren .. ist zwar dann immer noch ein teures Vergnügen .. aber immerhin behalt ich den Führerschein vorerst.
 
Hallo??? wieso fährst du einfach 20 km zu schnell?
Wenn ihr nicht genug Fahrzeit eingeplant bekommt ist das das Problem eures AG nicht eures. Dann kommt ihr halt überall zu spät.

Zuwenig Fahrzeit ist aber noch lange keine Berechtigung einfach zu schnell zu fahren. Und du kannst auch Probleme bekommen wenn du zu oft erwischt wirst. Vor allem dann, wenn schon so eine Geschichte aktenkundig ist.
 
Seitdem versuch ich zumindest, nicht schneller als 20 km/h drüber zu fahren .. ist zwar dann immer noch ein teures Vergnügen .. aber immerhin behalt ich den Führerschein vorerst.
Selbstverständlich übernimmt dein Chef das Strafmandat, oder?
Wahlweise bekommst du monatlich eine Strafmandatspauschale auf deinen Lohnzettel.

Wenn nicht, dann würde ich auch nicht zu schnell unterwegs sein - frei nach dem Motto: Mein Geld gehört mir!

Verregnete Grüsse
Narde
 
Okay, ich hätte vielleicht dazuschreiben sollen, dass ich generell eher zur fixeren Sorte der Autofahrer gehöre, also nicht nur auf der Arbeit, sondern im privaten Bereich ebenso.
(Davon abgesehen hab ich nirgens geschrieben, dass ich grundsätzlich und immer und bei jeder Fahrt 20 km/h mehr fahre. Sowas funktioniert im Stadtverkehr doch eh so gut wie nie.)
 

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