Woran erkennt man den nahenden Tod...

Destiny585

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31.01.2009
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Azubi Pflegeassistentin
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Altenpflegeheim
...eines Bewohners im Altenpflegeheim?
Ich frage deswegen, weil wir eine Bewohnerin haben (99 Jahre alt), bei der ich das Gefühl habe, dass sie bald gehen wird.
Bin ja noch ganz neu, und wir hatten das Thema im theoretischen Unterricht noch nicht. Und meine Praxisanleiterin möchte ich ungern fragen, weiss auch net warum:gruebel:

Ich habe deswegen das Gefühl, da Bew. mir vor drei Tagen beim Trinken anreichen sagte, sie möchte gerne sterben. Außerdem redet sie mehr als sonst von ihrem verstorbenen Verlobten. Sie verweigert größtenteils die Nahrung und auch das Trinken.
Und normalerweise hat sie eigendlich immer die Hände gefaltet und man bekommt sie nicht auseinander, weil sie sich sehr verkrampft. Doch heute lagen ihre Hände nur schlapp nah beieinander auf der Bettdecke. :cry:

Aber was sind die körperlichen Merkmale die für einen baldigen Tod sprechen? Ich wüsste es deswegen gern, da ich wenn sie tatsächlich im sterben liegt nur ungern allein zu ihr gehen würde, versteht ihr wie ich mein?

Danke schonmal für eure Antworten:)
 
Ich würde dir schon empfehlen, dich mit deiner Praxisanleiterin zusammen zu setzen und mit ihr dieses Thema zu besprechen. Eine pauschale Beantwortung für deine Frage ist auch eher schwierig.. habe schon die verschiedensten "Vorstufen" erlebt und sie waren bei jedem Bewohner bzw. auch Patienten anders.
 
Bin seit23 Jahren Krankenschwester und hab die verschiedensten Stufen erlebt.Arbeite auf eine inneren Station mit Schwerpunkt Diabetisches Fusssyndrom.Du musst mit deiner Anleiteren sprechen und lernen das der Tod zum Leben gehört.Mit der Erfahrung erkennst du von ganz allein wann der Weg einens Jeden ganz individuell zu Ende geht:nurse:
 
Hi,
ich bin neu im Forum und fand nur diesen (relevantesten) Beitrag zu MEINEr FRAGE:
WIE sterben Krebspatienten? Ganz ruhig im Bett? Oder kündigt sich das an?
Aktueller Fall: bei 57jähriger Frau (schlank, <50KG) wurde im September 2012 Lungenkrebs (unheilbar, ca.Lebensdauer=1Jahr) und im Dezember 2012 Gehirnmthastasen (unheilbar, ca.Lebensdauer=8 Wochen) festgestellt. Sie lebt immer noch, isst kaum, schläft viel und hat keine Kraft mehr - zur Toilette schafft sie es noch ... .
Hat da jemand Erfahrungen?
Gruß - Siegie
 
@Siegie: Das kann man pauschal nicht sagen, bei jedem läuft das anders ab. Bist du Angehöriger oder Pflegeperson?
 
@Susi_Sonnenschein: Ich bin Angehöriger.
Es ist mir klar, dass das nicht pauschal zu sagen ist, aber ich habe auf eurer Seite gerade einige Beiträge gelesen, die mir geholfen haben. Danke!
Hintergrund: Seit Wochen/Monaten warte ich auf ihren Tod und bin immer wieder erstaunt wie gut es ihr nach wenigsten Tagen schlechtester Konstitution/Wohlbefinden geht. Dann bin ich sehr dankbar - !
 
Genieße die Zeit. Sie ist ein ganz besonderes Geschenk.

Elisabeth
 

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