Hallo!
Ist wirklich schwer zu sagen,kommt auch auf einen selber an.
Ambulante Pflege ist manchmal schon ziemlich stressig.
Dazu kommen die Temperaturunterschiede,die nicht jeder verdrägt.
Immer Sommer tierische Hitze,ein aufgeheiztes Auto.
Im Winter tierische Kälte,in den Wohnungen,der älteren Leute-Hitze + Arbeit in Saunaartigen Badezimmern,danach geschwitzt wieder in die Kälte.
Denke mit der Rente ab 67 ist man stationär besser aufgehoben.
Dazu kommt,Pat. die stationär sind,verhalten sich anders als zuhause.
Daheim haben sie ihren eigenen Kopf,wenn sie nicht wollen,kann man nichts ausrichten.
Hab schon mal nen Spruch von einer Wundtherapeutin aus dem KH gehört,die sagte:"Wenn die Pat. mit Wunden entlassen werden und ein ambulanter Dienst sie versorgt,kann man darauf gehen,das sich die Wunde verschlechtert!"
Nur das dem Pat. oftmals alles egal ist sobald er Zuhause ist,dort mehr in Bewegung ist,oft nicht auf die Hygiene achtet oder die benötigten Wundauflagen vom Hausarzt nicht mehr verschrieben werden,danach fragt niemand.
Hab im Moment eine Pat.die wir gerne zur Wundversorgung im KH sehen würden,aber noch nicht mal der HA schafft es sie dazu zu bewegen.Sie will nicht,Schluß-Aus.
Man hat viel Ärger und kann manchmal die Pat. nicht so versorgen,wie man es gelernt hat.
Eine adäquate Versorgung ist hier auch eine Geldfrage.
Manche wollen nur z.B. einmal pro woche eine Pflege,den Rest der Woche sehen sie aus,als würden sie nie einen Tropfen Wasser sehen.
Dann heißt es,wie sehen die denn aus,da geht doch ein Pflegedienst hin,usw.
Schau dir mal nen Mann an der sich nur 1x wö.rasieren lässt.
Stationär machst die Schränke auf,da ist alles da.
Ambulant mußt um vieles kämpfen.
Ich will dich nicht erschrecken,es gibt auch viel Gutes.
z.B Pat. und Angehörige die dich behandeln als würdest du zur Familie gehören.
Wenig Ärger mit Kollegen,weil du auf dich allein gestellt bist.
Die Meinungen sind halt sehr gespalten,einige finden es super,andere haben es nur wenige Tage ausgehalten.
