Umschulung mit 47

n1971

Newbie
Registriert
23.03.2018
Beiträge
7
Hallo zusammen :-)

Ich habe folgende Frage:

Gibt es hier jemand, der eine Umschulung als Gesundheits- und Krankenpflegerin oder/und als Krankenpflegehelferin in Teilzeit absolviert hat und mir darüber ein wenig berichten kann ?

L Nicole
 
Eine Umschulung zur GuKP wird so gut wie nie gestattet, zur Altenpflegerin häufiger. Auch in Teilzeit oder, bei vorheriger Pflegehelfertätigkeit, berufsbegleitend.
 
Vielen dank!

Darf ich fragen wieso und woher Du das weisst ?

Es ist doch überall Notstand, verstehe die Logik nicht....

VG
 
Wenn Du unser Forum mit dem Wort "Umschulung" durchsuchst (oben rechts, orangefarbene Lupe), wirst Du genug entsprechende Berichte von Usern finden.

Der Notstand ist in der Altenpflege am größten, daher wird sie bevorzugt gefördert. Umschulung: Altenpflegeausbildung

Solltest Du auf normalem Weg eine Ausbildung beginnen wollen, ohne finanzielle Förderung von Seiten des Staates, stehen Dir alle Berufe offen; Du müsstest dann "nur" noch eine der wenigen Krankenpflegeschulen finden, die eine Teilzeitausbildung anbieten.
 
ok,
habe das AA bereits kontaktiert, mir wurde zumindest bislang nicht gesagt, dass es NICHT gefördert wird, da ich bereits eine Ausbildung (deswegen auch Umschulung !!!!!, normale Ausbildung ginge gar nicht ) habe und aus gesundheitlichen Gründen in Diesem nicht mehr arbeiten kann.
 
normale ausbildung geht immer.. ;)

ob pflege und schichtdienst der gesundheit dienlich ist, mag ich auch eher bezweifeln. solltest du dir daher gut überlegen ob es tatsächlich der richtige job ist. gerade wenn du eh schon angeschlagen bist.
 
Die gesundheitliche Eignung überlasse ich dem zuständigen Betriebsarzt. Es gibt diverse gesundheitliche Einschränkungen; nicht alle stellen eine Einschränkung für den pflegerischen Bereich dar.

@n1971: Du wirst die "normale" Ausbildung machen müssen, weil sie der einzige Weg zur GuKP ist. Die Umschulung stockt lediglich die Ausbildungsvergütung auf. In der Regel nur zwei Jahre gefördert, was bedeutet, dass Du im dritten Ausbildungsjahr auf die zusätzliche Finanzspritze verzichten müsstest. In der Altenpflegeausbildung sind es (siehe mein Link) oft die vollen drei Jahre.
 
Die gesundheitliche Eignung überlasse ich dem zuständigen Betriebsarzt. Es gibt diverse gesundheitliche Einschränkungen; nicht alle stellen eine Einschränkung für den pflegerischen Bereich dar.

@n1971: Du wirst die "normale" Ausbildung machen müssen, weil sie der einzige Weg zur GuKP ist. Die Umschulung stockt lediglich die Ausbildungsvergütung auf. In der Regel nur zwei Jahre gefördert, was bedeutet, dass Du im dritten Ausbildungsjahr auf die zusätzliche Finanzspritze verzichten müsstest. In der Altenpflegeausbildung sind es (siehe mein Link) oft die vollen drei Jahre.

Also verstehe ich das jetzt richtig:

Falls die Umschulung durch das AA finanziert werden würde, bekomme ich 2 Jahre Ausbildungsgehalt und im 3. nix mehr ?
 
Klar, jeder Beruf ist in gewisser Weise anstrengend aber wenn man den einzigen Traum hat, etwas im medizinischen Bereich zu arbeiten, bleibt ja nur de Weg....
 
Also verstehe ich das jetzt richtig:

Falls die Umschulung durch das AA finanziert werden würde, bekomme ich 2 Jahre Ausbildungsgehalt und im 3. nix mehr ?
Natürlich nicht.

Jeder Azubi bekommt über die gesamte Ausbildungszeit eine Ausbildungsvergütung, so steht's im Krankenpflegegesetz. Bei einer Umschulung besteht u.U. Anspruch auf mehr: Arbeitslosengeld, Fahrtkostenerstattung, Geld für Kinderbetreuung etc. etc. Die Ausbildungsvergütung wird darauf angerechnet; der Staat stockt sie z.B. auf die Höhe des jeweiligen ALG 1 auf.
 
  • Like
Reaktionen: n1971
Ich habe nur Bedenken, dass ich dann mit 50 keinerlei Arbeitsplatz bekomme und alles evtl umsonst war, wobei die Lage ja derzeit eher nicht danach aussieht.....
 
Ich habe nur Bedenken, dass ich dann mit 50 keinerlei Arbeitsplatz bekomme und alles evtl umsonst war, wobei die Lage ja derzeit eher nicht danach aussieht.....
Das dürfte das geringste Problem sein.
 
Willst du dich mit 47 nochmal mit 16-18 jährigem in ne Klasse setzen und Pauken? Schuften im Schichtdienst bis dein Rücken im ***** ist? Und sich vom Patient teilweise wie der letzte Dreck behandeln lassen?
 
Willst du dich mit 47 nochmal mit 16-18 jährigem in ne Klasse setzen und Pauken? Schuften im Schichtdienst bis dein Rücken im ***** ist? Und sich vom Patient teilweise wie der letzte Dreck behandeln lassen?
Jetzt laßt aber doch mal bitte die Kirche im Dorf... habe eine Bekannte, die deutlich älter als n1971 ist und die Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen hat (ist jetzt glaub ich im 2. Ausbildungsjahr)...
Rücken im *****? Also ich bin auch älter als n1971 und mein Rücken ist soweit noch ganz ok. Gut, vor ein paar Jahren hatte ich damit auch Probleme (im Dienst verhoben), aber das ist wieder gut geworden.
Vom Pat. wie der letzte Dreck behandeln? Ja, solche Idioten gibt´s, das stimmt. Ehrlicherweise muß man aber doch auch sagen, daß zum Glück die meisten Pat. so NICHT sind!
Schuften im Schichtdienst: Das ist in der Tat ein Problem in der Pflege; nicht jeder packt die Wechselschicht auf Dauer.
Ich persönlich hab nach X Jahren in der Klinik meine Nische gefunden und arbeite nun in einem Bereich, wo ich nur noch Tagdienst machen muß und auch nicht mehr den Klinikstreß habe.
@n1971
Hast Du mal ein Praktikum o. ä. im pflegerischen Bereich gemacht, um zu sehen, ob Dir die Arbeit überhaupt taugt?
 
aus gesundheitlichen gründen eine umschulung in einen beruf wechseln der einen nicht unbedingt gesünder macht.. puuh würde ich mir schon sehr gut überlegen.
 
  • Like
Reaktionen: NN und Bachstelze
aus gesundheitlichen gründen eine umschulung in einen beruf wechseln der einen nicht unbedingt gesünder macht.. puuh würde ich mir schon sehr gut überlegen.
Tja, ist halt echt nicht einfach, was zu finden, das nicht gesundheitliche Risiken birgt... schau Dir doch z. B. mal die ganzen handwerklichen Berufe (oder in der Industrie) an: Auch häufig Rücken- oder Gelenkprobleme; oder irgendein Computer-/Schreibtischjob: Auch hier oft ungesunde Zwangskörperhaltung durch dauerndes Sitzen mit entsprechenden Problemen.
 
Es kommt vielleicht auf die gesundheitlichen Gründe an, die eine Umschulung erforderlich machen.

Zuraten kann ich auch nicht. Andererseits ist es durchaus möglich nach der Ausbildung eine Nische zu finden, die einigermassen geht. Förderlich für einen fitten Renteneintritt ist die Pflege jedenfalls nicht. Es ist aber schwer in dem Alter eine vernünftige Umschulung zu bekommen, in einem Beruf der einem auch später finanziell überleben lässt. Da muss man nehmen, was man bekommt. Mit 50 ist "der ***** ab" da gibt es keine Umschulung mehr.
 

Ähnliche Themen