Private Erste Hilfe daheim

RealInterceptor

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24.08.2012
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46
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RLP
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Gesundheits-und Krankenpfleger
Akt. Einsatzbereich
Zentrale Notaufnahme/Rettungsdienst
Hallu zusamen :)

Ich weiß ja nicht wer hier alles notfallmedizinisch versiert ist aber ich frag einfach mal

Ich bin nun aus meinem Elternhaus ausgezogen und wohne in einer gemütlichen 3 Zimmer Wohnung.

Daheim hatte ich immer einen Allgemeinmediziner und manchmal eine Krankenpflegerin, sprich meine Eltern, um mich rum mit allen Ausrüstungsgegenständen die man so braucht.

Nun bin ich ja ausgezogen und hatt erstmal nichts hier.

Hab mir jz ne Notfalltasche zugelegt mit diversen Sachen wie Beatmungsbeutel, RR Messung, Pulsoxy, BZ Gerät, Verbandsmaterial, Guedel etc zugelegt da mein Vermieter über mir ein Risikiopatient ist in Sachen HI und Apoplex
Ich bin auch ausgebildeter SanHelfer also kann mti den Sachen auch umgehen



Was habt ihr so daheim falls ich euch mal schneidet oder vor der Tür was passiert?

MfG
 
Außer ein paar Heftpflastern und dem vorgeschriebenen KfZ-Verbandkasten: Nix, nada...
 
Ein Telefon und was zum verbinden.
Ach ja, hab noch so ein "Beatmungstuch" am Schlüsselbund.

Ob es nun Risikopatienten in meiner Nachbarschaft gibt, weiß ich gar nicht. Ich hoffe aber doch, dass ein eventueller Notfallpatient zuerst mal, falls noch möglich, nen Notarzt verständigt, bevor er im Haus nach "notfallmedizinisch-versiertem" Personen sucht.
 
Wir sind ein 3 Parteien Haus und alles 3 sind Feuerwehrkameraden udn wir kennen uns alle sehr gut deshalb, in nem großen Wohnblock schon schwieriger
 
Ich hab auch nichts daheim, außer Pflaster und Autoverbandskasten.
 
Hab mir jz ne Notfalltasche zugelegt mit diversen Sachen wie Beatmungsbeutel, RR Messung, Pulsoxy, BZ Gerät, Verbandsmaterial, Guedel etc zugelegt da mein Vermieter über mir ein Risikiopatient ist in Sachen HI und Apoplex


Meiner Meinung nach ziemlich übertrieben....Telefon, Pflaster, etwas Verband sollte reichen
 
Ich hab sowas nicht, nee, würde auch meine Nachbarn nicht intubieren wollen. LOL
Da wähle ich lieber die Notrufnummer.
Habe nur ne normale Hausapotheke.....ah ja, da müsste ich auch mal wieder die Verfalldaten prüfen.

Allerdings weiß ich, wo hier im Haus der Feuerlöscher ist, und ich kann ihn auch bedienen.:D
 
Rein aus Neugierde, wer redet hier vom Intubieren?

Vielleicht als kleine Anmerkung, die Überzeugung privat möglichst auch eine erweiterte Ausrüstung mitführen zu "müssen" ist unter Sanitäts- und Rettungsdienstlern weit verbreitet und wird teilweise von den Ausbildern gefördert. Da sind die vom TE genannten Dinge noch harmlos. Das Ganze geht bis hin zu SanHelfern mit Infusionen, Zugängen und erweiterten Airwaydevices. Natürlich nur um's bei Bedarf für den Notarzt vorzubereiten.
 
Ich will ja kein Spielverderber sein... aber das klingt mir doch sehr nach extrem überhöhtem Geltungsbedürfnis.

Elisabeth
 
Treffer, versenkt.
Dazu kommt nicht selten noch eine Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit, bezogen auf das eigene Können.
 
Ich habe ein Telefon und weiß, wie man die 112 wählt. Für die üblichen Ersthelfermaßnahmen braucht man keine Hilfsmittel, außer dem Verbandskasten im Kofferraum.

Erinnert mich stark an meinen Vater, der über Jahrzehnte einen großen Weinmann-Koffer mitgeführt (und nie gebraucht) hat. Als Rettungsassistent, übrigens. Was nützt auch der ganze Kram, wenn man alleine ist? Die meisten Dinge aus dem Rettungswagen sind doch drauf ausgelegt, daß es mehr als einen (gut ausgebildeten) Helfer gibt?

Ach ja, bei Apoplex und Herzinfarkt, was nützt dir der ganze Kram (vom Ambu mal abgesehen)? Du kannst (und darfst?) keine Diagnose stellen und hast keine Medikamente, musst also doch auf den RTW warten.
 
Vielleicht noch einen AED dazu, man weiss ja nie - die Teile sind ja auch nimmer so teuer.

Gerade junge und unerfahrene KollegInnen aus dem Sanitäts- und Rettungsdienst neigen dazu sich sehr gut auszustatten. Analog dazu sind die Kitteltaschen entsprechend gefüllt.

Ich habe ein Telefon und einen Autoverbandkasten - das reicht mir. Wenn wo was passiert wähle ich den Notruf und leite den Bürger zur Ersten Hilfe an, somit brauche ich nicht mehr.

Allerdings freuen sich die Hersteller der Rettungsdienstartikel über die Käufe und werden dich sicher zu mehr motivieren. Ich würde mich auch freuen, wenn meine Kasse klingelt.

*Überleg* bisher hatte ich die meisten "privaten" Notfälle in der U-Bahn. 2 mal Krampfanfall, 1 Rolltreppensturz, 1 Kollaps, 1 Treppensturz.
Da hätte mir alles nix genutzt, weil nix dabei.
 
Ich erinnere mich nur an 1 Situation, wo die erweiterte Ausstattung von 2 Kollegen (Krankenpfleger / RA) wirklich hilfreich war: schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße, nur wenige Autos vor den beiden. Da konnten sie natürlich gute Dienste leisten. Aber wie oft im Leben passiert einem so etwas? Ich glaube auch nicht, dass es sich lohnt, sich so viel Material / Geräte zu beschaffen, ist ja auch alles eine Kostenfrage. Aber wer es sich leisten kann...


Gruß
Die Anästhesieschwester
 
Wenn ich wieder mal fluchend durch die Wohnung tigere, weil ich mich in den Finger geschnitten habe, fällt mir siedendheiß ein, das ich mir ja mal ein paar Pflaster zulegen wollte...

Wir sind ein 3 Parteien Haus und alles 3 sind Feuerwehrkameraden udn wir kennen uns alle sehr gut deshalb, in nem großen Wohnblock schon schwieriger

Aha, wenn es da mal nicht den Wettbewerb...wer hat den größten...ääähhh...Notfallkoffer gibt.:zunge:
 
Die Nummer 112 reicht (und der Respirator und Defi bleiben im virtuellen Keller)!
 
Defis hängen ja ab und an feundlicherweise an diversen öffentlichen Orten - zumindest nimmt deren Zahl zu...
 
Defis hängen ja ab und an feundlicherweise an diversen öffentlichen Orten - zumindest nimmt deren Zahl zu...

...na dann hoffe ich, dass nicht mal versehentlich einem bei eine nicht cardial bedingten Synkope "eins übergebraten" wird!!!
 

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