Praxiseinsätze gesetzlich vorgeschrieben?

Stina89

Junior-Mitglied
Registriert
11.09.2007
Beiträge
36
Beruf
Gesundheits - und Kinderkrankenpflegerin
Akt. Einsatzbereich
Neonatologie
Hallo :-)

Ich habe mich für eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin beworben und würde gerne wissen, ob die Orte der Praxiseinsätze staatlich/gesetzlich vorgeschrieben sind, oder ob der Ausbildungsbetrieb immernoch eigenen Spielraum hat, da ja einige KH mehr Kinderstationen haben, als wiederum andere KH!
Wäre lieb, wenn ihr mir weiterhelfen könntet ;)

Liebe Grüße:nurse:
 
Die gesetzlichen Vorschriften findest du hier: KrPflAPrV - Einzelnorm
(bis zum Ende runterscrollen!)Der detaillierte Einsatz richtet sich nach den Gegebenheiten deiner Ausbildungseinrichtung!
 
Hallo Stina,
meinst Du die Anzahl der Einsätze? Vorgeschrieben ist nur die Stundenzahl insgesamt in den einzelnen Fachbereichen (nachzulesen in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, gibts auch hier im Downloadbereich).
Wie die Schule diese (im vorgegebenen Rahmen) verteilt, bleibt ihr überlassen.
 
Okay, also verstehe ich das richtig, dass kein Weg daran vorbeiführt, dass ich in der Ausbildung zur GuKKP auch in der Erwachsenenpflege tätig bin, richtig? Dann hab ich wohl die HP einer Pflegeschule falsch verstanden...Weil wenn man schreibt:"Praxisorte der GuKKP" und darunter nur Kinderstationen aufzählt und bei den "Praxisorten der GuKP" Erwachsenenstationen & Kinderstationen aufzählt, verstehe ich das so, dass ich in der GuKKP nur Einsätze auf Kinderstationen hab^^ Naja, werd' ich schon irgendwie schaffen ;)
 
Hallo Stina,
nein, die Erwachsenenpflege bleibt Dir nicht erspart, ein paar Wochen musst Du das durchstehen :mrgreen:
Insgesamt gibt es 700 Stunden, die Du nur in der Kinderkrankenpflege ableistest (siehe unter Punkt II Differenzierungsbereich in Flexis Link), der Rest ist eine Mischung zwischen beidem.
Hier mal eine Homepage einer Klinik in Hamburg, hier siehst Du eine mögliche Aufteilung:
UKE - Universitäre Bildungsakademie - Krankenpflege und Kinderkrankenpflege - Ausbildung
 
Danke für die liebe Antwort Susi-Sonnenschein :) Ich werd' das schon durchstehen ;) Kranke Menschen sind ja irgendwo alle kranke Menschen und müssen gepflegt werden...Ob jetzt groß oder klein...Ich werd' das so gut machen wie ich kann und mit Sicherheit NIE aufgeben :P
 
Sieh es mal so auch wir GUKP musstn bei der Kinderstation durch!!!!

Warum soll es euch besser gehen als uns und viele Erwachsene sind genauso schlimm wie Kinder.
 
Das sollte ja auch nich böse / angreifend gemeint sein...Ich weiß, dass es für euch mit Sicherheit auch nicht einfach ist! Im Gegenteil..Ich denke eher, dass es für euch noch schwieriger ist in manchen Situationen ;)
 
Es wurde auch nicht so aufgefasst, jeder von uns hat stationen die doof sind und auf die man keinen bock hat.

Es sollte eher als Kopf hoch gelten.
 
Außerdem hat es den Vorteil, daß man später auch in der Erwachsenenpflege arbeiten kann, falls man in der Kinderkrankenpflgege keinen Job findet - und das ist ziemlich häufig der Fall.
 
Außerdem hat es den Vorteil, daß man später auch in der Erwachsenenpflege arbeiten kann, falls man in der Kinderkrankenpflgege keinen Job findet - und das ist ziemlich häufig der Fall.

Das durftest Du aber vorher auch schon, und umgekehrt (GuKPs in der Kinderkrankenpflege) ging - und geht - es genau so.
 
Wußte ich nicht. Gab's auch schon immer die Praxiseinsätze im jeweils anderen Bereich? Das meinte ich nämlich - ohne Übung oder wenigstens mal ein paar Wochen auf einer Inneren wollte ich da nicht einfach so anfangen...
 
Gab's auch schon immer die Praxiseinsätze im jeweils anderen Bereich? Das meinte ich nämlich - ohne Übung oder wenigstens mal ein paar Wochen auf einer Inneren wollte ich da nicht einfach so anfangen...

Einige Schulen haben das sicher schon früher praktiziert (meine zum Beispiel). Gesetzlich vorgeschrieben sind diese wechselseitigen Einsätze erst seit 2004.

Die Möglichkeit, im anderen Bereich zu arbeiten, hattest Du schon immer. Vor allem die Arbeitsplätze in der Kinderkrankenpflege waren und sind begrenzt, oft gab es gar keine andere Möglichkeit, als in die Erwachsenenkrankenpflege zu wechseln. Gibt nun mal mehr Erwachsene als Kinder.
 

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