Postoperative Schmerztherapie TIVA?

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m_buy

Gast
Hallo,

kann mir jemand sagen was zu beachten ist bei einer postoperativen Schmerztherapie, wenn der Pat. eine TIVA hatte?

Vielen Dank im voraus.
 
Hallo!!!

Sorry ich glaub ich stehe auf dem Schlauch! TIVA???

Liebe Grüße
 
Hallo Nadl,

ich glaube es ist damit Totale intravenöse Anästhesie gemeint.

Schönen Tag
Narde
 
Hi Narde!

Na die Abkürzung habe ich ja noch nie gehört!!!

Danke!!!
LG
 
Ich habe davon auch noch nie gehört.

Schönen abend noch
furunkel
 
ja wie schön, das wir das geklärt hätten :D

Weiß denn wirklich keiner was daran besonders ist? Mir wurde gesagt da gibt es Besonderheiten, genau sagen konnte man es mir jedoch nicht, deswegen die Frage.

Für die die es noch nicht wissen eine TIVA ist eine Narkoseform.
 
Hallo m_buy,

da es sich bei der TIVA um eine rein Medikamentöse Narkoseform, ohne inhalative Narkotika handelt, ergeben sich die Probleme aus den gegebenen Medikamenten.
Als Medikamente verwendet man häufig Propofol und Fentanyl oder auch Sufentanyl oder Remifentanyl.
Wenn du die Nebenwirkungen dieser Medikamente kennst, davon gehe ich aus, weisst du auch um die Probleme der Postoperativen Schmerztherapie.

Liebe Grüsse
Narde
 
Ein Problem bei TIVA können starke postoperative Schmerzen sein.
Da die Anästhesie mit Opiaten aufrecht erhalten wird (Sufenta, Fenta,...),
muss man die auch wieder antagonisieren (Naloxon). Wenn man zu viel
antagonisiert, ist die Schmerzstillende Wirkung komplett erloschen und
die Patienten haben postoperativ eben massive Schmerzen.
Daher ist postoperativ eine gute Patientenbeobachtung notwendig und ggf.
eine reichliche Schmerzmittelgabe.
 
Servus!

TIVA....ja,is ja jetzt geklärt :klatschspring: !Therapie dazu.....bei uns z.B. unter Beachtung von Neben- und Wechselwirkungen......Dipidolor-PCA!Im AWR....durch OA oder Anä-pfl. :king: "dran hängen" und schon hat man einen schmerzfreien Patienten.Man kann....nätürlich auch nur unter Berücksichtigung von Neben- u. Wechselwirkungen...kurz vorm "ausleiten" Perfalgan 1g i.v. geben.Das sollen jetzt keine Vorschläge sein,sondern übliche Methoden....um in unserem Haus,Pat. postoperativ zu analgesieren.

Liebe Grüße aus OP1/Wien....und schön ruhig atmen...:fidee:!
 
Ein Problem bei TIVA können starke postoperative Schmerzen sein.
Da die Anästhesie mit Opiaten aufrecht erhalten wird (Sufenta, Fenta,...),
muss man die auch wieder antagonisieren (Naloxon). Wenn man zu viel
antagonisiert, ist die Schmerzstillende Wirkung komplett erloschen und
die Patienten haben postoperativ eben massive Schmerzen.
Daher ist postoperativ eine gute Patientenbeobachtung notwendig und ggf.
eine reichliche Schmerzmittelgabe.

Wer bitteschön macht denn auch sowas fieses? Und v.a. warum muss man mit Naloxon antagonisieren? Ich kann mich in den letzten Jahren an n=0 erinnern, den wir nach einer TIVA ( meist mit Remi-, nicht selten aber auch mit Sufentanil ) antagonisieren mussten.
Damit binde ich mir ja die erste Stunde postop irgendwie die Hände, da ich kein Opiat geben brauche.

Was wir regelhaft machen, ist bei einer TIVA mit Prop/Remi am Ende der OP ne halbe Ampulle Piritramid zu geben und siehe da, die meisten sind schmerzfrei.
 
hallo,grüßt euch

wichtig für die postoperative schmerztherapie nach einer tiva ist es,dass die eigentliche schmerztherapie schon während des op-endes beginnt.
da zumeist bei einer tiva ultiva benutzt wird,und das wird bekanntermaßen schnell abgebaut,sollte man frühzeitig nicht steroidale medikamente bzw.opiate verwenden.und hier in erster linie das dipidolor.
wie das im einzelnen geschieht,ist sicher von haus zu haus verschieden.ganz wichtig!!!
wird bei einem kind eine tiva durchgeführt,schon kurz nach der einleitung entweden paracetamol oder diclophenac supp. verwenden.

walter gerhards
stellv.ltd.anästhesiepfleger und praxisanleitet im med.zentrum kreis aachen und fachdozent für die fachweiterbildung anästhesie und intensivmedizin.
 

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