Personalmangel

Newsunshine

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26.01.2007
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Ich arbeite in einer großen Cafeteria im Krankenhaus und da ist seit der Komplettrenovierung die Hölle los. Im Früh sowie auch im Spätdienst ist soviel Betrieb, das wir noch nicht einmal unsere Pausen einhalten können. Sprich wir arbeiten am Stück durch. Hinzu kommt das wir am Wochenende alleine den Laden schmeißen müssen, was garnicht mehr machbar ist. Die Einnahmen haben sich um das vierfache verdoppelt, was die Geschäftsleitung natürlich sehr freut. Am Montag habe ich ein Gespräch mit der Pflegedienstdirektorin aufgrund der Wochenenddienste. Wir sollen uns Gedanken machen, wie wir dieses Problem lösen können, das wir nicht mehr alleine arbeiten müssen. Doch außer eine zusätzliche Stundenkraft haben wir keine Ideen und Teildienst ist ebenso nicht drin. Ist schon komisch, das wir uns Gedanken machen sollen. Es wäre super toll, wenn mir irgendjemand hier Vorschläge hätte um diese Problem zu lösen....
 
Hallo Newsunshine,

bei Dir scheint es ja zu "brennen" (ist ja bald Montag).
Eine Patentlösung kann ich dir nicht bieten.:weissnix:
und da deinThema bisher keine Antwort hat ....
Siehe es positiv, das Dein AG Dir/Euch die Möglichkeit gibt, Lösungsvorschläge zu machen.
Also locker bleiben. Zusammenhalten!
Ein Informationsgespräch mit dem Personalrat kann ggf. ebenso nicht schaden. aber erstmal Vorsicht. Stichwort "Arbeitsüberlastungsantrag"
Das Arbeitszeitenschutzgesetz gibt es nun mal.Und schön die Überstunden dokumentieren! Wenn du alleine arbeitest und nicht abgelöst wirst, gilt deine Pause als Arbeitszeit. (Bei Nachtwachen, die meist nicht abgelöst werden, ist das so gängige Praxis)
Mit der Zeit kannst Du mit deinen Kollegen fleißig Ü-Stunden sammeln. Das sind schlüssige Argumente die gewichtig sind, wenn es um Neueinstellungen geht. Zahlen und nicht Befindlichkeiten der Mitarbeiter zünden.Leider.

Eine unbeaufsichtigte Friteuse (wg Arbeitsüberlastung) in der Cafeteria könnte auch ein Sicherheitsproblem (Brandschutz) darstellen. Wenn es sowas bei dir gibt, kann man sowas in einem Gespräch beiläufig erwähnen.
Da steht dein AG in der Verantwortung.

Rechne doch mal aus Spass für Dich und deine Kollegen die voraussichtlichen Ü-Stunden für 2007 aus.Einspringen im Krankheitsfall bringt auch Ü-Stunden. Das dürfte bei Eurer Arbeitsbelastung in der Cafeteria naturgemäß ansteigen. Da dürfte einiges zusammenkommen und liefert deiner Pflegedirektorin ebenfalls Argumente, für Ihre Vorgesetzten.
Denn schließich repräsentiert ihr "euer" Krkhaus, freundlich sein und lächeln.

Lasse es einfach mal sacken. Das sind bloß spontane Gedanken von mir.

Ich hoffe du erhälst hier weitere Anregungen und bessere Ideen!!!
Viel Glück am Montag.:up: und
Kopf hoch
Input
 
Hi Newsunshine!

Mit den wenigen Infos kann man nun wirklich keinen konkreten Rat geben.
Prinzipiell finde ich erstmal nicht schlecht, dass Ihr Euch auch Gedanken machen "dürft". Viel zu oft erlebt man ja, dass die, die´s betrifft, gar nicht gefragt werden.

Der Wunsch nach "mehr Personal" ist verständlich - und den haben alle mittlerweile. Wenn eine Klinikleitungen jedem dieser Rufe nachkäme, wäre sie schnell bankrott ;)
Zuerst gilt es Euere Rahmenbedingungen zu beleuchten:
Wie viele Mitarbeiter mit wie vielen Sollstunden. Dann Euere Öffnungszeiten betrachten und dann vor allem die "Stoßzeiten", wann Ihr aufstocken müsstet. Vielleicht bringt schon eine "Umschichtung" bei den Dienstzeiten eine spürbare Entlastung.
Bei gleichem Personal kommt Ihr aber um mehr Wochenendarbeit wohl nicht herum, wobei das in der Gastronomie nicht ungewöhnlich sein dürfte.

Grüße
Michl
 

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