Panische Angst

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isa-schatzi

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16.07.2008
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Guten Tag.
Also generell Blasenprobleme, sind bei mir schon seit spätestens August 07 keine Seltenheit mehr. Ich neige immer wieder zu starken Harndrang und stechende Schmerzen in der Leistengegend.

Im Januar 08, wurde auch ein Check Up gemacht. Großes Blutbild + Urinprobe.
Blutbild = o.B., außer (mal wieder) Eisenmangel
Urinprobe = o.B., es hieß nur ich solle mal mehr trinken.

Letzten Monat ging es los, dass ich wider so starke Schmerzen in der Leistengegend hatte.
Zuerst bin ich zu meinen Frauenarzt, weil ich erst in dem Bereich die Probleme vermutete...
Dieser nahm auch eine Urinprobe (allerdings nich mit alles Tests, schätze ich). Er stellte zu viel Ketonkörper fest. Hatte an dem Tag aber auch noch nix gegessen.

Am nächsten Morgen bin ich (diesmal nicht nüchtern) zum HA. Der nahm auch nochmal eine Urinprobe.
Folgende Befunde kamen dabei raus:
- immernoch Ketonkörper
- erhöte Proteinspuren
- weiße Blutkörperchen

Ich bekam für 3 Tage ein Antibiotikum und sollte nach dem Wochenende wiederkommen.

Am Montag wurde dann nochmal großes Blutbild und Urinprobe gemacht.
Blutbild = wieder o.B., außer Eisenmangel
Urinprobe = keine Ketonkörper und Blutkörperchen mehr, aber immernoch zu viel Protein.

Daraufhin schickte mich mein HA zum Nephrologen.

Eine Woche später hatte ich dann einen Termin.
Der Nephrologe nahm dann nochmal But ab, für gezieltere Tests und eine Urinprobe.
Bei der Urinprobe, waren auch nach über einer Woche nach der letzten immernoch die Eiweißspuren vorhanden.

Wegen dem Blutbild konnte ich leider nur von Arbeit aus anrufen, was mir nich so Recht ist, aber naja:

Die Eiweißspruren waren auch dort nachweisbar. Eine Nierenschwäche o.Ä. lege nich vor, meinte er. Auch auf dem Ultraschallbild war noch nix ungewöhnliches zu sehen.

Er meinte aber das könne das "Anfangsstadium" von Etwas sein, was sich da anschleicht... Und ich solle alle 6 Monate zum Test.
Sollte sich die Menge an Eiweiß dann erhöhen will er eine Nierenbiopsie machen, da Verdacht auf bösartige Veränderungen.

Sehr schwere Nierenerkrankungen kamen in meiner Familie schon vor.

Meine größte Angst dabei ist aber:
Ich habe mal gehört, dass es Nierenleiden gibt, die ohne Transplantation eines gesunden Organes zur Verdammnis ewig kinderlos zu bleiben führen! Stimmt das?
Und wenn ja, klingt mein Fall auch nach einem, der diese Folgen haben könnte? Da würde meine Welt zusammenbrechen.
Um mein eigenes Leben mache ich mir da nich so Sorgen, da ich ja jetzt alle 6 Monate zur Kontrolle gehe und das damit in Beobachtung bin.
Aber auf Dauer währe das für mich kein Leben mehr, wenn ich dann selbst heil dadurch komme, mir dafür aber meinen größten Wunsch nicht mehr erfüllen kann.

Kann mir vllt. jemand diese Angst nehmen? Der Arzt klang i-wie so besorgt und mir kam es vor als wolle er gute Miene zu bösem Spiel machen...

Was können generell die Ursachen sein und was kann das mit dem "Anfangsstadium" heißen? Bei dem es kann aber auch gutartig sein, lag die Betonung auch so auf kann.
Also heißt es, dass es was bösartiges werden kann? Und muss ich mit den genannten folgen rechnen?
Oder ist hier eher von einer anderen Nierensache die Rede, die einen nicht so bestraft?

Tausend Dank im Voraus.
Ich muss mich da einfach mal drüber austauschen...
 
Hallo,

Ferndiagnosen sind zwar nicht erlaubt und nicht möglich, aber du machst dich selbst verrückt.
Bei einem Harnwegsinfekt ist es immer möglich, dass Eiweiss im Urin ist. Nach einiger Zeit ist es auch wieder weg.

Sprich mit deinem Arzt darüber, dass du so überreagierst und er wird sicher verständige Worte für dich finden und deine Bedenken zerstören.

Liebe Grüsse
Narde
 
...Er meinte aber das könne das "Anfangsstadium" von Etwas sein, was sich da anschleicht...

Wieso hast du denn da nicht gleich nachgehakt was er mit der Aussage konkret meint ? Hast du ihm gesagt dass in deiner Familie Nierenerkrankungen bekannt sind ? Sind es erbliche Erkrankungen ?

...Ich habe mal gehört, dass es Nierenleiden gibt, die ohne Transplantation eines gesunden Organes zur Verdammnis ewig kinderlos zu bleiben führen! Stimmt das?
Und wenn ja, klingt mein Fall auch nach einem, der diese Folgen haben könnte?....

Du machst dich durch die "ich habe mal gehört" Geschichten selber verrückt ! Bei deiner Unsicherheit würde ich mir eine zweite Meinung von einem anderen Nephrologen einholen.
 
davon mal ganz abgesehen, ( würde auch nochmal beim arzt nachhaken) ist eine niereninsuffizienz kein verdammnis zum nicht-kinder-kriegen, natürlich ist es nicht so einfach, und man muss es mit seinem nephrologen gut abklären, aber es ist möglich, gilt jedoch meist als risikoschwangerschaft.....
 
Hallo. Danke für eure Antworten.

Erstmal, nein ich habe bei dem Telefonat nicht noch groß Fragen gestellt, da ich mitten in der Arbeit war und meine Kollegen ringsherum.
Zum nächsten Test muss ich erst im Dezember, aber ich denke es kann nicht schaden, vorher noch mal einen Termin zu einem persönlichen Gespräch zu vereinbaren. Was bei meinem Nephrologen relativ schwierig ist, ich hatte schon Glück, dass ich überhaupt relativ schnell einen Termin bekam.

Ist es in dem Fall überhaupt möglich, dass es noch von einen Harnweginfekt herrührt?
Damals als die Test beim Frauenarzt und Hausarzt gemacht wurden, wurden immerhin keine Entzündungsanzeichen nachgewiesen. Oder ist das ist das nicht zwingend?
Und könnten die Proteinspuren wirklich noch längerwidrig nachgewiesen werden? Der letzte Test war über 1 Woche nach der Antibiotikaeinnahme.
Könnten sogar dauerhaft Spuren zurückbleiben?

Momentan habe ich gerade wieder mit ständigem Harndrang zu kämpfen.
Mein Hausarzt meinte damals, ob ich auch körperlich belastet bin auf der Arbeit. Inwiefern sollte das zusammenhängen?
Ich packe 2x pro Woche Rollcontainer in einem Warenhaus ab, und räum die Ware in die Regale. Schwer Heben bleibt da nicht aus, außerdem knie ich dann viel auf den Fliesen.
Die "Blasenprobleme" habe ich aber schon vorher immer öfter mal wieder. Ein direkter Auslöser für meine Probleme ist das sicher nicht, es ist aber bestimmt auch nicht förderlich, was Ausheilung oder Linderung betreffen.

Ob meine häufigen Anflüge von erhötem Harndrang auch mit der Nierensache zutun haben, weiß ich nicht.


Nein, ich habe dem Arzt noch nicht mitgeteilt, dass es Nierenkrebs in meiner Familie gibt. Es betrifft meinen Opa mütterlicherseits. Meine Partnerin meinte, ihr Frauenarzt hätte mal gesagt, da währe das Risiko auf eine Erblichkeit nicht soooo groß. Obwohl der sich glaub ich auf väterlicheseits bezog.

Was ist eine Niereninzuffizenz? Gehört hab ich das schon mal.

Aber wie gesagt, ich habe auch mal von einem Nierenleiden im Fernsehen gesehen, da ist eine Schwangerschaft ohne Spenderniere, ganz ausgeschlossen. Leider hab ich mir keine Namen etc. gemerkt. Ausdenken werden sich die Leute vom Sender sowas aber sicher auch nicht.

Spätestens im Dezember würde ich auch mit dem Arzt darüber reden, aber ich spiele mit dem Gedanken mir vorher noch einen Termin geben zulassen.

Wie gesagt... Nierenschwäche, Nierensteine, Eiweißmangel, Entzündungswerte etc. wurden ausgeschlossen...

Er spricht eben von einer Nierenbiopsie, sollten sich die Mengen noch erhöhen. Er meint, da könnte was im Anmarsch sein.. Was auch immer.

PS:
Bei Wikipedia steht unter Nireninzuffizenz bei den Folgen aber auch Unfruchtbarkeit aufgelistet.
 
Aufklärung erfolgt stets durch den Arzt. Er hat die gesamte Sicht auf alle Befunde und kann eine genaue Beurteilung der Situation erstellen.

So eindeutig, wie sich mancher Laie allerdings die Beurteilung vorstellt, ist es oft nicht. Der Mensch ist halt keine Maschine mit begrenzten Funktionen. Umso mehr Funktionen in einer Maschine, umso schwieriger die Fehlersuche.

Deinem Nephrologe bleibt also nur: warten, wie es sich entwickelt. Und dann ggf. die Diagnostik spezifizieren.

Geh zu deinem Hausarzt und erkläre ihm, dass du unter den ungewissen Ängsten leidest. Er wird Rat wissen- medikamentös oder per Gesprächstherapie.

Elisabeth
 
Also alle 6 Monate zum Nephrologen zum Blut- und Urintest, bzgl. der Eiweißkontrolle gehe ich ja jetzt sowieso.
Aber ich ahne schon, dass ich das sowieso vorher auch noch mal beim HA untersuchen lasse... Urinproben kann der ja auch testen.
Aber alle 6 Monate zum Nephrologen reichen normalerweise zur Früherkennung und rechtzeitigen Therapie, oder?
Aber wegen meiner Arbeit und den Blasenproblemen, denke ich mir könnte sich da vllt. was beschleunigen...
Ich mach mir echt Sorgen um meine Zukunftswünsche.
Zyklusstörungen treten bei mir auch seit April auf. Was fast bis zum vollständigen Ausbeiben führte.
 
Deine Fragen kann hier niemand beantworten. Das kann nur der Arzt vor Ort. Bitte wende dich an diese!!!

Elisabeth
 
Hallo isi,

ich muss Elisabeth beipflichten!

Wir können und dürfen hier keine individuellen Ferndiagnosen und Ferntherapien durchführen. Bitte wende dich mit deinen Anliegen an einen Arzt (ggf. wechseln) deines Vertrauens.
 
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