- Registriert
- 24.06.2004
- Beiträge
- 92
- Beruf
- Fachkrankenpfleger Onkologie und Palliative Care
- Akt. Einsatzbereich
- Onkologie
- Funktion
- Freigestellt
Hallo,
mich belastet momentan ein Thema, welches meine Station und mich sehr belastet. Wir haben seit knapp über einem Jahr einen Kollegen (männlich, Mitte 20), der sich immer mehr mit narzisstischen Zügen präsentiert. Am Anfang (die ersten paar Monate) war er sehr nett und zuvorkommend, hat allen und jedem geholfen. Dann fing es an, dass er nur noch priviligierte Aufgaben macht und andere (auffüllen, gebrauchte Tabletts und Wägen nicht desinfiziert, u.a.) nicht mehr. Er findet sich zu schade zum Betten machen. Die Umgangsformen mit jüngeren und gleichaltrigen Kollegen, sowie zu Patienten und Angehörigen werden immer schlimmer (kein normales Gespräch möglich, MA ist kritikunfähig, spricht ständig von sich, was er alles erlebt und wieviele Erfahrungen er gesammelt hat) -> alles sehr Lehrbuch-mäßig.
Es beschweren sich fast alle Kollegen, viele Ärzte und Patienten über diesen Kollegen bei uns. Beschwerden leiten wir oder auch der Patient selbst an die Stationsleitungen weiter. Diese ignorieren dies aber. Es gab schon viele Vorfälle jeglicher Art, in der sich der MA im Ton vergriffen hat und sich auch nicht in Patienten einfühlen kann (keine Empathiefähigkeit) und damit währende den Übergaben sich in übelster Weise über die "schwierigen" Patienten äußert. Vor den Leitungen spielt er eine super Rolle, da wird der gesamte Stationsflur vollgeschleimt und präsentiert sich auf charmanteste Art und Weise.
Wie gesagt, die Leitungen nehmen ihn anders war (Schauspieler), auf Rückmeldungen von Kollegen oder Ärzten wird aber nichts unternommen und als nicht so schlimm abgetan.
Die Stimmung ist down, wenn der Kollege da ist. Keiner will mehr mit ihm arbeiten, geschweige denn reden. Und - wir brauchen eine Lösung. Hat jemand ähnliches erlebt und evtl. Lösungsvorschläge?
Liebe Grüße,
Zodac19
mich belastet momentan ein Thema, welches meine Station und mich sehr belastet. Wir haben seit knapp über einem Jahr einen Kollegen (männlich, Mitte 20), der sich immer mehr mit narzisstischen Zügen präsentiert. Am Anfang (die ersten paar Monate) war er sehr nett und zuvorkommend, hat allen und jedem geholfen. Dann fing es an, dass er nur noch priviligierte Aufgaben macht und andere (auffüllen, gebrauchte Tabletts und Wägen nicht desinfiziert, u.a.) nicht mehr. Er findet sich zu schade zum Betten machen. Die Umgangsformen mit jüngeren und gleichaltrigen Kollegen, sowie zu Patienten und Angehörigen werden immer schlimmer (kein normales Gespräch möglich, MA ist kritikunfähig, spricht ständig von sich, was er alles erlebt und wieviele Erfahrungen er gesammelt hat) -> alles sehr Lehrbuch-mäßig.
Es beschweren sich fast alle Kollegen, viele Ärzte und Patienten über diesen Kollegen bei uns. Beschwerden leiten wir oder auch der Patient selbst an die Stationsleitungen weiter. Diese ignorieren dies aber. Es gab schon viele Vorfälle jeglicher Art, in der sich der MA im Ton vergriffen hat und sich auch nicht in Patienten einfühlen kann (keine Empathiefähigkeit) und damit währende den Übergaben sich in übelster Weise über die "schwierigen" Patienten äußert. Vor den Leitungen spielt er eine super Rolle, da wird der gesamte Stationsflur vollgeschleimt und präsentiert sich auf charmanteste Art und Weise.
Wie gesagt, die Leitungen nehmen ihn anders war (Schauspieler), auf Rückmeldungen von Kollegen oder Ärzten wird aber nichts unternommen und als nicht so schlimm abgetan.
Die Stimmung ist down, wenn der Kollege da ist. Keiner will mehr mit ihm arbeiten, geschweige denn reden. Und - wir brauchen eine Lösung. Hat jemand ähnliches erlebt und evtl. Lösungsvorschläge?
Liebe Grüße,
Zodac19