Mobilisation bei Wachkoma

siggi72

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Ich versuche es noch einmal: meine seit 14 jahren im Wachkoma befindliche Tochter wurde nach einem Heimwechsel trotz anderer Zusagen monatlang nicht in den Rollstuhl mobilisiert. Die Lagerung in diesem Altenheim (ein Fachpflegeheim gibt es hier weit und breit nicht, entspricht nicht dem, was ich über 10 jahre gesehen habe. Mit dem Pflegepersonal kann man darüber nicht reden, sie sperren sich. So liegt die Tochter flach in ihrem Bett, wo auch bei der PFLEGE keine Mobilisation erfolgt. Nach einigen Gesprächen wird jetzt 1x/Woche in den Rollstuhl mobilisert für ca. 2 Stunden! Wir haben keine Heimalternative.

Jetzt fragen wir uns, ob wir uns ggf. sogar strafbar machen, wenn wir diese Zustände nicht an MDK oder Heimaufsicht melden. Was sollen tun (80Jahre alt und bald selbst reif für ein Heim). Wir wissen nicht mehr weiter. Danke.
 
Hallo Siggi

Auf jeden Fall würde ich ein klärendes Gespräch mit der Heimleitung suchen und sollte das keine Früchte tragen.
Informiere mal eure Krankenkasse und lass dir hier Hilfe zur seite Stellen.Was dort geshiet ist grob Fahrlässig,denn durch mangelnde Mobilisation steigt das Pneumonie,Kontraktur und Dekubitus Risiko signifikant.

Mit den Besten Grüßen
 
Danke Alexander2102, ich werde es versuchen. Sie schieben alles auf Personalmangel u. wir haben keinerlei Alternative hier. Gruss Siggi.
 
Personalmangel ist ein Problem was ich nur zu Gut Kenne aber so geht es trotzdem nicht. Wenn es sich nicht bessert dan würde ich den MDK einschalten.
 
siggi72:Haben Sie eine Vorsorgevollmacht? Sind Sie Betreuer für Ihre Tochter? Wenn ja, der erste Schritt ist Gang zum Anwalt. Sie sollten Einsicht in die Dokumentation beantragen, und eine Meldung an MDK kann auch helfen.
 
Hallo, Kräterfrau,
das sagt sich so leicht. Es gibt hier in unserem reichen Gro0raum um die Kreisstadt Mettmann herum kein einziges stat. Bett mit Fachpflege für Wachkoma. In über 3 Jahren Arbeit habe ich angefangen von der Menschenkümmerin Ministerpräsidentin Kraft über alle staatlichen und nichtstaatlichen Ämter und Institutionen nicht einmal herausfinden können, welche Stelle für das Fehlen dieser Betten hier Verantwortung trägt. Und so sind wir in einem Altenheim "gelandet" auf Anraten des Landtagspräsidenten NRW. Die reine Körperpflege ist ja gut, aber die Probleme sind die Lagerung und das ständige Verbleiben in flacher Lage im Bett.
Und nun soll ich den MDK, einen Rechtsanwalt oder die Pflegekasse einschalten? Das hätte ich längst getan, gäbe es auch nur die geringste Alternative. Aber, Alexander 2102 hat mir sehr geholfen mit der Aussage, dass das NurimBettsein der Tochter schadet. Und jetzt muss und werde ich etwas tun, aber vorher gut überlegen.
Meine Frau (Mutter) und ich(Stiefvater) sind beide gesetzl. Betreuer (ich: Recht, Behörden, Krankenkasse usw.)

Gruß und Dank, siggi.
 
Ich wohne im nördlichen Rheinland-Pfalz dort gibt es ein sper Pflegeheim für Wachkoma Patienten in Hausen/Wied im Kreis Neuwied das ist nur eine Stunde nach Mettmann.Dies kann ich sehr empfehlen
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