Minus- und Plus-Stunden

Enes

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14.06.2008
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Hallo,

wir haben leider den Verdacht das unser PDL uns mit den Stunden übers Ohr haut. Ich habe Minusstunden was ich aber in keinster weise nachvollzihen kann. Wie gehe ich am besten vor wenn ich es nachrechnen will? Ich möchte ja kein "Radau" machen aber veräppeln lasse ich mich ganz bestimmt auch nicht.

Das geht uns vielen so. Ich bereite mich auf eine Eigenkündigung vor weil ich ein anderen besseren Job annehmen will deswegen will ich meine Stunden und Urlaub ausbezahlt bekommen haben. Minusstunden habe ich definitiv nicht. Frei und Urlaub können sie mir auch nicht geben weil das Haus langsam ausseinander fällt [Personalmangel]

...langsam reichts.
 
Hallo,

wir haben leider den Verdacht das unser PDL uns mit den Stunden übers Ohr haut. Ich habe Minusstunden was ich aber in keinster weise nachvollzihen kann.


Schreibt ihr selber keine Stundennachweise ??? Hast du keinen Einblick in die Dienstpläne ???
 
Ihr müsst doch einen Dienstplan auf Station haben. Bei uns hängt der Dienstplan im Stationszimmer aus, da werden auch die aktuellen Veränderungen (Krankheit, Diensttausch usw) vermerkt.
Außerdem kann ich mein Arbeitszeitkonto in unseren Intranet nachlesen für das komplette laufende Jahr einschließlich Urlaubs- und Kranktage.
Dann hat die Stationsleitung die abgelaufende und den aktuellen Dienstplan in einen Ordner hinterlegt.
Wenn das bei euch ähnlich ist, einfach mal die Zeit und Muße nehmen und das ganze vergleichen.
Sollten Unklarheiten, nicht nur bei dir, auftreten, anschließend die PDL um Stellungnahme der Abweichungen bitten.
Gibt es auch einen Betriebsrat bei euch???? Dann diesen mit ins Boot holen.
 
Liebe enes,

du hast einen Verdacht und machst so ein gedöns, mit Konsequenz der Kündigung? Das ist nicht dein Ernst?

Was glaubst du beim neuen AG zu finden? Nur Friede, Freude, Eierkuchen? Auch bei einem anderen AG wirst du deine Rechte einfordern müssen und vielleicht auch dafür kämpfen müssen, zumindest aber Wissen was dir wann zusteht.

Entschuldige meine heftige Reaktion, aber das ist leider nur ein Beispiel von vielen und nicht persönlich gemeint.
Wir beschweren uns über den Tisch gezogen zu werden und sind, hoch professionell und qualifiziert, nicht in der Lage unsere AZ aus zurechnen.:-? Da freut sich jeder AG:bussis:

Einen Dienstplan nach zurechnen ist doch kein größeres Problem und sollte eigentlich doch Selbstverständlich sein und für jeden AN "Pflicht"!?

Also 38,5Std. Woche/5Tage = 7,7Std. pro Tag
40Std. Woche/5Tage = 8 Std. pro Tag


z.B. Mai = 19Arbeitstage = 38,5Std./Wo. = 146,3Std.
Mai = 19Arbeitstage = 40,0Std./Wo. = 152Std.

bei Teilzeit den Anteil daraus.
bei 6Tagewoche oder evtl. 1/2Tagskräfte den Anteil daraus.

Es wäre schön, wenn sich in unserer Berufsgruppe die Erkenntnis durchsetzten würde, das es unbedingt notwendig ist, sich auch mit dem für mich gültigen Tarif sowie Gesetzesgrundlagen ein wenig zu beschäftigen.

Wie will ich was Fordern oder Verweigern, wenn ich davon keine Ahnung habe?

Gruß renje
 
Wer sagt Euch eigentlich, dass Enes den Dienstplan nicht kontrolliert hat ?

Normalerweise kommt nämlich der Verdacht, dass " man über den Tisch gezogen wird ", meist dann auf, wenn man der Auffassung ist, dass alle geforderten Leistungen erbracht wurden, dies auch kontrolliert hat, aber dann trotzdem etwas schuldig sein sollen....

Und dass der Threadstarter sich einzig und allein wegen der " Minus-Stunden-Affäre " einen neuen Jobb suchen will, stand auch mit keiner Zeile
geschrieben ! Er erwähnt dies, meinen Textinterpretationsverständnis nach, nur deswegen, weil er beim anstehenden Jobbwechsel gewisse Wünsche zwecks Ausbezahlung geklärt haben will und nicht etwa noch mit Abzügen oder Nacharbeitsforderungen rechnen will.
 
Hallo,

o.k. vielleicht interpretiere ich da was hinein, was ich mir einbilde.

Wer sagt Euch eigentlich, dass Enes den Dienstplan nicht kontrolliert hat ?
Habe ich jetzt aus dem Wort Verdacht geschlossen. Denn dann weiß ich ja ob ich besch... werde oder nicht?

Gruß
 
Vielleicht hast Du recht, renje und ICH interpretiere falsch.......

ich persönlich ( und ich bilde mir ein, auch andere ) gehe(n) nach folgendem " Schema " vor:

Mir wird mitgeteilt, dass ich " im Minus " bin obwohl ich das eigentlich nicht sein sollte und ich mir es gar nicht erklären kann, wie dies zustande gekommen sein könnte.

Als Kontrollmassnahme begutachte ich im nächsten Schritt den Dienstplan um festzustellen, wie viel ich eigentlich arbeite ( und gleiche das gegebenenfalls mit meiner persönlichen Stundenzahlführung oder Schichtbuch, falls vorhanden, ab )

Stelle ich dann fest, dass ich tatsächlich zu wenig gearbeitet habe, muss ich dann diese Situation ( und das zwingend folgende " Wieder-Gut-Machen" des Mankos ) mit der PDL abklären.....

Stelle ich aber fest, dass ich infolge des Dienstplanes genauso viel gearbeitet habe wie ich soll und es eigentlcih keinerlei Minusstunden geben dürfte, mir diese aber dennoch " angelastet " werden,
dann würde ich anfangen Verdacht zu schöpfen.....



Aber auch ich sollte nicht zu viel spekulieren und lieber abwarten, was der Threadersteller dazu zu sagen hat. Wenn er denn wirklich Verdacht gegen den Vorgesetzten erhebt ohne einmal in den Dienstplan eingesehen zu haben, wäre dass in Tat etwas peinlich.....
 
...
Außerdem kann ich mein Arbeitszeitkonto in unseren Intranet nachlesen für das komplette laufende Jahr einschließlich Urlaubs- und Kranktage.
...

Auch wenn es OT ist, ich hoffen mal stark, dass diese Daten mit einem persönlichen Passwort geschützt sind, oder??
Arbeitszeitkonten im Intranet, was es net alles gibt. :eek1:
 
Hallo Joerg,

natürlich sind unsere Arbeitszeitkonten durch ein Passwort geschütz, sonst hätte ich da meine Bedenken bereits angemeldet.

@renje: Ich habe ebenfalls den Text so interpretiert, das ein AG wechsel nicht wegen den Minusstunden ansteht, sondern weil Enes ein Arbeitsangebot mit besseren Bedienungen gefunden hat. Du würdeset doch auch wechseln wollen, wenn du zum Beispiel mehr Gehalt angeboten bekommst oder mehr Urlaubstage ect.
Wenn ich plötzlich den Verdacht habe (ist auch schon vorgekommen), das ich plötzlich Minusstunden habe, kontrolliere ich als erstes meinen Dienstplan, dann mein Arbeitszeitkonto. Treten da Unregelmäßigkeiten auf, kläre ich das erstmal mit der Stationleitung ab, meist findet man da schon den Fehler.
Es ist Enes ihr gutes Recht, bei Unregelmäßigkeiten in der Stundenabrechnung, nach zufragen, wie dies Zustande kommt.
Würdest du doch ebenfalls tun, falls es dich betrifft.
 
Hallo,

okay, okay ihr habt Recht. Heute hab ichs nochmal durchgelesen und ja sie kündigt weil sie was besseres hat und will deshalb nachrechnen - wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil.

Wie gehe ich am besten vor wenn ich es nachrechnen will?
Es war wohl dieser Satz. Denn anscheinend hat sie ja nicht (noch nie?) nachgerechnet weil sie gar nicht weiß wie es geht - oder?
Das ist was, das werde ich nie verstehen.

Aber dazu habe ich ja ein Beispiel geschrieben.

Der Rest war von mir Interpretation.

@anne77:
Du würdeset doch auch wechseln wollen, wenn du zum Beispiel mehr Gehalt angeboten bekommst oder mehr Urlaubstage ect.
das waren immer Gründe die bei mir ganz hinten angestanden sind!

Gruß renje
 
Hallo Renje,

das freut mich sehr für dich, das diese Gründe nicht ausschlaggebenden sind. Scheint, als bist du sehr zufrieden mit deiner Stelle.
Ich habe schon meine AG gewechselt, weil ich keine Bock mehr hatte für 900 Brutto Teildienst und 3 Wochenende im Monat zuarbeiten.
Mit meinen Gehalt bin ich jetzt sehr zufrieden (könnte aber durchaus auch mehr sein :mrgreen:) nur mit den Möglichkeiten der Weiterbildung bin ich es nicht.
Ich warte jetzt fast schon 12 Monate darauf, das ich meine Aus/Weiterbildung zum Schmerztherapeuten machen kann. Werde aber immer von der PDL vertröstet.
 

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