- Registriert
- 24.12.2014
- Beiträge
- 5
- Beruf
- Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin, Lehrrettungsassistent
- Akt. Einsatzbereich
- IMC, internistische Intensivstation, ZNA
- Funktion
- Praxisanleiter
Da ich seit etwa 3 Wochen auf einer anderen internistischen Intensivstation unseres Hauses arbeite, sind mir dort schon einige "Unterschiede" zu meiner alten Intensivstation aufgefallen.
U.a. gehts um die täglichen Basics wie Temperaturmessen.
Unsere PDL schreibt vor, dass bei jedem Patienten täglich die Temperatur mittels Sonde rektal gemessen werden soll.
Digitalthermometer haben wir dort nämlich nicht.
Bei denjenigen, bei denen die Temperatur von der Norm abweicht, je nach Fall auch mehrmals täglich, bzw. kontinuirlich.
In meinem alten Einsatzbereich wurde das so gehandhabt, dass bei der Morgenrunde die Temperatur immer im Ohr gemessen wurde.
Erst wenn dann was auffällig war, wurde rektal nachgemessen bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt eine Sonde gelegt.
Bei uns im Rettungsdienst kommt die präklinische Temperaturmessung zwar selten vor, aber auch da wird, beispielsweise bei ausgeprägter Hypothermie oder Hyperthermie nach Hitzschlag, immer rektal gemessen, denn meist befinden sich unsere Patienten sowieso in dem Zustand, dass es ihnen "egal" ist wo gemessen wird.
Allerdings sehe ich die routinemäßige, rektale Temperaturmessung wenn kein Fieber o.Ä. zu erwarten ist beim Patienten eher unnötig, meiner Meinung nach würde im Ohr völlig reichen.
Unsere PDL meinte, dass dies so vom CA der Klinik so gewollt sei und wir es deshalb so handhaben sollen.
Von meinen Patienten, die "wach" sind, kam schon häufiger die Nachfrage, ob es denn unbedingt "da unten" sein muss.
Manch einer hat deshalb schon die ein oder andere Messung verweigert und hartnäckig auf "nur im Ohr" bestanden.
Was sagt ihr dazu, bzw. wie wird das bei euch gemacht?
GLG Vecuronium
U.a. gehts um die täglichen Basics wie Temperaturmessen.
Unsere PDL schreibt vor, dass bei jedem Patienten täglich die Temperatur mittels Sonde rektal gemessen werden soll.
Digitalthermometer haben wir dort nämlich nicht.
Bei denjenigen, bei denen die Temperatur von der Norm abweicht, je nach Fall auch mehrmals täglich, bzw. kontinuirlich.
In meinem alten Einsatzbereich wurde das so gehandhabt, dass bei der Morgenrunde die Temperatur immer im Ohr gemessen wurde.
Erst wenn dann was auffällig war, wurde rektal nachgemessen bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt eine Sonde gelegt.
Bei uns im Rettungsdienst kommt die präklinische Temperaturmessung zwar selten vor, aber auch da wird, beispielsweise bei ausgeprägter Hypothermie oder Hyperthermie nach Hitzschlag, immer rektal gemessen, denn meist befinden sich unsere Patienten sowieso in dem Zustand, dass es ihnen "egal" ist wo gemessen wird.
Allerdings sehe ich die routinemäßige, rektale Temperaturmessung wenn kein Fieber o.Ä. zu erwarten ist beim Patienten eher unnötig, meiner Meinung nach würde im Ohr völlig reichen.
Unsere PDL meinte, dass dies so vom CA der Klinik so gewollt sei und wir es deshalb so handhaben sollen.
Von meinen Patienten, die "wach" sind, kam schon häufiger die Nachfrage, ob es denn unbedingt "da unten" sein muss.
Manch einer hat deshalb schon die ein oder andere Messung verweigert und hartnäckig auf "nur im Ohr" bestanden.
Was sagt ihr dazu, bzw. wie wird das bei euch gemacht?
GLG Vecuronium