Junges vs. älteres Team

Honigpelome*

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16.01.2010
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Hallo Kollegen,
wie würdet ihr reagieren?

sind ein junges team von 20-26 jahren,das alte team wurde gesprengt &nu sind alle vollzeit exam. in diesem alter ausser 2 Teilzeitkräfte & Nachtschwestern.

Ab und an hört man von den älteren so einen Satz wie "schön wenn man jemand älteren hier hätte"
ich meine wir machen alle unsere arbeit sehr gut und haben sehr sehr vieles verbessert, aber wie kann man auf sowas reagieren&antworten...das wurmt mich total & nervt!!!

weil ich finde es ist besser als zuvor.

danke
 
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Ich persönlich bevorzuge ein Team, welches sowohl von jüngeren als auch wenn älteren gebildet wird. Unser Team besteht aus 23-50jährigen. Meiner Meinung nach sehr effektiv.
 
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Ich tendiere auch zu gemischten Teams. Die Jungen bringen Schwung, Elan und Frische mit herein, die alten sorgen für viel Erfahrung, gute Menschenkenntnis etc.
 
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Wobei zu beachten ist, dass älter an Lebensjahren nicht unbedingt immer auch älter an Berufserfahrung in der Pflege bedeutet.

Ich bin insgesamt kein Fan von Klischees wie z. B. die Alten sind ruhiger und erfahrener, die Jungen frischer und offener, die weiblichen Kollegen empathischer, aber zickiger und die männlichen Kollegen gelassener und bringen gute Stimmung.

Nö, sowas ist mir zu einfach.

Insgesamt finde ich jedoch wichtig, dass in einem Team auch erfahrenere Kollegen vertreten sind. Ein Team aus nur Anfängern hat es sicher schwerer.
 
@honigpelome: mit Verständnis, mal Fragen warum sie das denkt und was ihr denn fehlt etc.

Denk nach, was dich daran nervt!
Die Kollegin empfindet das halt so und das steht ihr auch zu.

Zuerst solltest du Lernen zu akzeptieren, dass andere Menschen anderst empfinden dürfen wie du
und dann
könntest du dich mit der Kollegin auseinandersetzen/zusammensetzen und versuchen sie zu verstehen.
 
Wobei zu beachten ist, dass älter an Lebensjahren nicht unbedingt immer auch älter an Berufserfahrung in der Pflege bedeutet.

Ich bin insgesamt kein Fan von Klischees wie z. B. die Alten sind ruhiger und erfahrener, die Jungen frischer und offener, die weiblichen Kollegen empathischer, aber zickiger und die männlichen Kollegen gelassener und bringen gute Stimmung.

Nö, sowas ist mir zu einfach.

Insgesamt finde ich jedoch wichtig, dass in einem Team auch erfahrenere Kollegen vertreten sind. Ein Team aus nur Anfängern hat es sicher schwerer.
Naja das ältere Mitarbeiter schon alleine aufgrund ihrer Berufserfahrung sich positiv einbringen können, ist ja wohl logisch. Ob sie das dann letztendlich tun, ist eine andere Sache und teilweise gibt es ja auch noch den unangenehmen Effekt, dass ältere Mitarbeiter manchmal auch unflexibel gegenüber Neuerungen sind.

Es hängt auch viel vom Arbeitsklima insgesamt ab. Hat man Lust dazu sich zu engagieren? Oder schrubbt, man eher seine Stunden herunter, nur weil man arbeiten muß?
 
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Da nicht jeder mit 17 in die Ausbildung einsteigt, ist Lebensalter nicht gleichbedeutend mit Berufserfahrung. Ich hatte letztens eine 48jährige Azubine, die wird mit 50 zu den Frischexaminierten zählen und Vorgesetzte haben, die ihre Kinder sein könnten.
 
Ich finde es für die Patienten auch schön, wenn unterschiedliche Altersstufen im Pflegepersonal vertreten sind. Nicht jede junge/ältere Patientin möchte eine junge/ältere Pflegekraft usw. Als ich mit 25 selbst Patientin war, habe ich für mich auch die älteren bevorzugt. Es kommt auch auf die Krankheitsbilder an. Jeder nach seiner Fasson. Als Pflegekraft arbeite ich gerne mit jüngeren und älteren gemeinsam.
 
Danke an alle ;)

hat mich auch zum nachdenken gebracht & kann mich auch in deren Gefühle hineinversetzen :)
 
@Honigpelome*
Da Du auf der Station schon eine zeitlang arbeitest hast Du miterlebt, WARUM und WIE das "alte" Team gesprengt wurde. Wie fair das angegangen wurde.
Gesprengt deute ich: man hat Kollegen wegversetzt. Wurde von außen massiv interveniert.
Sowas hab ich bisher 1x in der Klinik mitbekommen, allgemeiner Tenor war, dass sich das Team zu gut miteinander verstanden hat.
Die andere Situation - ein Team war untereinander total zerstritten, es gab 2 Lager, die sich gegenseitig das Leben schwer gemacht haben, es gingen dann freiwillig viele weg, als das auch auf höherer Leitungsebene erkannt worden ist, einzelne Maßnahmen ergriffen wurden. Bis dann wieder das gute "wir" Gefühl da war, hat gedauert, paar Quertreiber gab es weiter. Auf dieser Station hab ich NACH den ganzen Unruhen angefangen.
Sicher reicht es fürs grobe, grob bescheid zu wissen, wie die Station läuft.
Sehr gut ist, für mein Verständnis - was anderes.
Es ist auch fast o.k., aus Deiner Sichtweise heraus, die Situation so zu sehen wie Du sie siehst. Jetzt.
Ein Mix aus sämtlichen Altersgruppen im Team ist wichtig. Die Lernbereitschaft aller und das Verständnis füreinander - ebenfalls. Jeder hat seine Macken, Stärken und Schwächen. Idealerweise ergänzt man sich im Team und kann dann über die Macken großzügig hinwegsehen. Weil man das positive sieht. Das braucht aber.
Wer grad in einer Krise steckt, erfährt dann Unterstützung und Halt im Team. Keine Ausgrenzung.
 

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