Ist die Ausbildung der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin zu schaffen?

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Steffi92

Gast
Hallo Leute,

ich bin noch Recht neu im Forum und habe mich hier schon mal umgeschaut. Fange im September die Ausbildung in der Kinderkranpenpflege an und sehe schon, dass manche durchfallen und es sehr schwer sein muss.
Ist die Ausbildung denn gut zu schaffen? Man denkt sich immer erst einmal man muss lernen, aber manchmal muss man mehr als nur lernen. Ist die Ausbildung sehr schwer? Ist sie mit dem mittleren Bildungsabschluss gut zu schaffen? Wie sollte man am besten an die Ausbildung ran gehen? Wie am Besten lernen? Wie oft und wie viel am Besten?
Irgendwie bekomme ich doch etwas Angst davor, weil da ist das Berufskolleg sicher total einfach zu meistern im Gegensatz zu dieser Ausbildung. Hat man auch noch Freizeit? Oder muss man nach der Schule den ganzen Tag lernen?
Ich mache mir nämlich immer viel Druck und Angst es nicht schaffen zu können. Beim Vorstellungsgespräch dachte ich auch ich hätte nach meinem Blackout keine Chance mehr einen Platz mehr und das merkten die Leiter dieser Schule und eine sagte mir ich solle mir mehr zutrauen.
Wäre echt nett, wenn ihr mir mal so sagen könnt wie ihr es empfunden habt.

Steffi
 
Liebe stefffi,

es haben im Laufe der Jahrzehnte 100tausende vor dir auch geschafft.

Natürlich ist es am Anfang nicht einfach, für niemand in keinem Beruf.

Du begibst dich in die Arbeitswelt und in die Erwachsenenbildung.

Da mußt du rein wachsen, deine Erfahrungen machen, erlebst Positives und Negatives. Du wirst lernen, noch besser wie jetzt, damit umzugehen.

Wenn du von Anfang an mitlernst, sollte es kein Problem sein.
Selbstdisziplin und Lernplan ist gefragt.
Gut lernt man auch in Lerngruppen.

Als Anhaltswert nimmt man in etwa:
Für 8Std. Unterricht braucht man im Schnitt 8 Std. zum Aufarbeiten, dass man den Lernstoff in etwa gut kann.
Je nach Lerntyp verkürzt oder verlängert sich dieser Anhaltswert.

Du wirst es schaffen, wenn du dran bleibst.

Viel Erfolg
 
Das stimmt auch wieder. Klar, es schaffen auch eine ganze Menge diese Ausbildung, aber ich denke immer so pessimistisch.
Trotzdem bin ich total neugierig was auf mich im September zukommt. =)
Irgendwie freue ich mich.
 
Trotzdem bin ich total neugierig was auf mich im September zukommt. =)
Irgendwie freue ich mich.
Hallo Steffi!
Das sind die besten Voraussetzungen, wenn Du mit Freude an deine Ausbildung herangehst.
Ich sehe es genauso, es haben soviele vor dir geschafft und wenn Du die Ausbildung ernst nimmst und nicht denkst, daß alles ohne großes Lernen auch zum Ziel führen wird, dann schaffst Du das auch!
 
Also es geht schon einiges an Freizeit flöten, musste ich feststellen.
Während der Zeit in der Klinik (durch Schichten und weil man einfach fertig ist, nach der Arbeit) als auch in der Schulzeit (weil man da lernen muss oder mal was ausarbeiten oder von der Stunde aufarbeiten).

Man muss, wie schon geschrieben wurde, mit dem Lernen immer hinterher sein. Ich möchte mir jetzt auch angewöhnen öfter einfach nochmal drüber zu lesen, weil mir da auch schon ein bisschen was bringt.

Mir steht jetzt eine große Anatomie-LK bevor und ich hab leider noch nicht alles im Kopf und bin bissl verzweifelt. Aber solche Situationen gehören sicher dazu und man lernt auch damit umzugehen. (Ich hab jetzt die Küche wieder auf Vordermann gebracht und mal gar nicht an Ana gedacht und nachher mach ich mich nochmal an den Stoff ran.)

Wichtig finde auch ich, dass man sich für das Alles interessiert, das machts um einiges leichter. :wink:

Zu schaffen ist die Ausbildung sicherlich, aber sie unterscheidet sich im Niveau schon von anderen (ich hab vorher z.B. die Kinderpflegeausbildung gemacht, die lachhaft gegen die GuK war :rofl: ).
 
Ich denke auch, dass die Krankenpflege generell ein sehr anspruchsvoller Beruf ist der mit sehr viel Arbeit verbunden ist, viel mehr als andere Berufe. Denn man muss ja wirklich den ganzen Körper von A-Z kennen, alle Krankheiten, Pflegemaßnahmen usw. Da glaube ich dir, dass die Kinderpflege viel einfacher dagegen war. Ich meine, ich möchte unbedingt Kinderkrankenpflegerin werden, nur habe ich halt Angst es nicht zu schaffen, aber es ist mein echter Traumberuf.
 
Ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich beginne am 1.4. die Ausbildung zur Kinderkrankenpflegerin und hab genau die gleichen sorgen wie du. Ich habe mir vorgenommen erstmal relativ locker an die Sache ranzugehen und mich nicht verrückt zu machen.

:flowerpower:
 
also ick fang am 01.04. ne ausbildung zum GUK an und ick seh dit ähnlich wie meene vorrednerin. allet ganz locker auf einen zukommen lassen und jetzt einfach nochn bissen die freizeit genießen, die man noch hat, bevor der ernst des lebens losgeht.
 
Ich glaube ihr habt Recht. Am besten es locker angehen, denn mit Druck und Streß wird es nur noch schlimmer. Aber trotzdem ist immer noch was Angst da. :D Danke für eure Beiträge.
 
Klar ist die Angst da aber dich deswegen verrückt zu machen, macht denke ich alles nur schlimmer. Lernen muss man in jeder Ausbildung & jede Ausbildung ist schwer & auch in jeder Ausbildung fallen welche durch aber deswegen brauchst du dich nicht verrückt zu machen (:
 
Hallo Leute,

heute gab es eine Einführungsveranstaltung in dem Krankenhaus in dem ich die Ausbildung mache. Und der Schulleiter sagte mir der Schulstoff richtet sich nach dem mittleren Bildungsstand, das heißt er sagt doch dadurch aus, dass es nicht so schwer sein kann. Er meinte auch aber die Abiturienten sollten sich jetzt nicht zurück lehnen deshalb, aber der Stoff richtet sich so wie für Realschüler mit Quali.
Stimmt das wirklich so? Also ich weiß nicht was er damit sagen wollte. Aber so meint er es doch oder? Nur es wird halt anders alles unterrichtet.
 
Hey Steffi,
ich fange selbst erst am 01.10 an, aber ich habe von Freunden schon einiges gehört...
Fast alle, die ich kenne, sind nach der Realschule in die Ausbildung gegangen.
Eine Freundin ist jetzt fast durch und hat drei Jahre lang immer wieder erwähnt, dass es wirklich zu schaffen ist und man nur konzentriert mitarbeiten braucht.
Wir waren auf der Realschule in einer Klasse und in Bio haben wir so gut wie gar nichts gemacht..es war mehr gekwatsche als Unterricht!!
Trozdessen viel es ihr in der Ausbildung nicht schwer, mitzukommen.

Ich habe Abitur gemacht udn weiß, dass außer mir noch vier weitere Abiturientinnen eine Zusage bekommen haben...trozdem muss sich die Lehrerin aber an die richten, die nach der Realschule in die Ausbildung gegangen sind, da es ansonsten unfair sein würde.

Daher mein Tipp: Verfolge den Unterricht konzentriert und hol das, was ihr ind er Schule gelernt habt, zu Hause nach.
Alles ist machbar..nur der Wille muss da sein!:)

Liebe Grüße
 
Hey,

na das hört sich doch sehr positiv an. Bist du auch schon aufgeregt?
Also ich schon und kann es kaum noch erwarten bis die Ausbildung anfängt.
Ich habe auch meinen Realschulabschluss mit Quali aber auf einem Berufskolleg gemacht mit einer Grundbildung im Gesundheitswesen. Also habe ich schon einige Vorkentnisse. Und in Anatomie und Gesundheitslehre stand ich immer 2. Obwohl das war auch kein richtiger Unterricht bei uns. Also unser Lehrer war ziemlich langsam und wenn dann immer nur haben wir Blätter bekommen die wir lesen mussten unten standen Fragen dazu und diese beantworten. Das wars auch schon. Und die Antworten standen alle im Text. Deswegen war es für mich sau einfach. Im letzten Halbjahr hatte ich ne 1 in Anatomie, aber irgendwann hat man kaum noch Lust immer so gleich zu lernen, daher die 2. :D
 
Total =)
Ich kann es kaum erwarten...finde es blöd, dass unsere Ausbildung erst am 01.10 beginnt :cry:
Lese mir aus Langeweile schon ein paar Pflegebücher durch und versuche mich auf die Ausbildung vorzubereiten.
Mal sehen, wie's wird.
Drücke dir die Daumen :)
 
Hi, ich kann deine Ängste auch sehr gut verstehen. Fange ende September mit der Ausbildung an und habe wirklich Angst, dass ich mit dem Stoff nicht mitkomme. Ich habe gehört, dass viele aufhören. Das macht mir auch ein wenig Angst. Ich kenne auch zwei, die haben Matura (Abitur) gemacht und finden die GuK Schule viel schwerer. Ich habe zwar auch die Matura (Abitur) aber es war schon sehr knapp und ich habe täglich um die 4 Stunden gelernt.
Habe mir vorgenommen, in den restlichen Ferien noch ein wenig in meinen alten Biologie-Sachen zu schnüffeln. :P
Tja, ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück.

Liebe Grüße
 
Um mit der Thematik und dem Vokabular aus der Pflege/Medizin besser klarzukommen, würde ich das Biobuch weglegen und statt dessen mir ein Buch mit dem Thema Pflege in die Hand nehmen.

Dabei geht es primär gar nicht darum alles zu verstehen oder bereits großartig was daraus zu lernen, sondern einfach mit der MAterie warm zu werden. Das bringt viel für den Anfang, erleichtert ein wenig den Einstieg und gibt euch schon einmal ein wenig mehr Selbstsicherheit in diesem Bereich.

Also, Kopf hoch :daumen:
 
@Rantanplan

In den Biologie Büchern steht ja auch einiges über Anatomie. Davon werden wir sicher eine Menge lernen, oder steht am Anfang der Ausbildung mehr die Pflege im Vordergrund?

Liebe Grüße
 
Also ich hab nun fast ein halbes Jahr rum und muss sagen das es bei uns sehr gut lernbar ist. Wer Bio-LK hatte hat natürlich seine Vorteile was z.b. Aufbau von Zellen angeht, aber auch mit mittlerem Bildungsstand so wie meiner einer mit Realschule kommt sehr gut mit.

Bei uns in Münster-Hiltrup gibts zudem nach jedem Praxis-Einsatz eine "Lernberatung" wo man Schwierigkeiten äussern kann, sei es in der Theorie oder in der Praxis.
Defizite werden dann in der Lernförderung sehr gut angegangen hab ich zumindest gehört.

Empfehlen kann ich auf jedenfall das Bilden von Lerngruppen, sei es im Wohnheim mal zu dritt hinhocken und ein Thema durchkauen, oder in nem Cafe was trotz lernen sehr "chillig" sein kann.

Zudem steht alles relevante in den Büchern (z.B. Thiemes Pflege) drin die sehr gut geschrieben sind, nicht so wie manches IT-Buch im Vergleich ;)
 
@Rantanplan

In den Biologie Büchern steht ja auch einiges über Anatomie. Davon werden wir sicher eine Menge lernen, oder steht am Anfang der Ausbildung mehr die Pflege im Vordergrund?

Liebe Grüße

Ist schon ein wenig her bei mir, aber in Bio ging es eher um Zelle und Energiestoffwechsel, Genetik und Entwicklungsbiologie, Immunbiologie, Evolution, Ökologie, usw, usw, usw.
Dort steht nun einmal nichts über Krankheiten, Lagerungen und Co.

Wie ich bereits erwähnte, geht es um die Vertrautheit mit einem bestimmten Vokabular und das Herantasten an die Materie, welches Du nicht aus Biobüchern erhältst.

Grüße

R.

P.S.: Hab meine Ausbildung auch noch nicht begonnen, hab aber bereits eine hinter mir :flowerpower: diese war kaufmännisch. Hab mir neben meinen Lehrbüchern noch die Financial Times, Capital und weitere Fachzeitschriften und -Zeitungen eingefahren und somit viel es mir sehr viel leichter die Prüfung zu bestehen. Man taucht in eine bestimmte Gedankenwelt ein und findet sich somit auch besser in dieser zurecht. Jetzt habe ich mich bereits Pflege Heute besorgt und "schmöker" so dahin herum, um diese riesen Welle an neuen Informationen und Gedanken ein wenig besser verarbeiten zu können, wenn es dann in die Ausbildung geht :verwirrt:
 
Lernt ihr in Fächern wie Anatomie,Physiologie,Pharmakologie oder nach Lernfeldern wie "Pflege eines Menschen bei Schluckstörungen" ?

Bei letzerem Modell wird vom gesunden Menschen ausgegangen, die Anatomie und Physiologie durchgekaut damit man z.B. weiss wie ein Mensch physiologisch schluckt und dann wird auf die Störungen und Maßnahmen an sich eingegangen. Wobei da nicht alles in der Schule abgedeckt wird, denn dafür ist das Krankenhaus und dein Praxisanleiter zuständig dir das praktische Wissen zu vermitteln.
 

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