Epilepsie - Therapie

Nadine17

Newbie
Registriert
27.07.2007
Beiträge
16
Ort
Castrop-Rauxel
Beruf
Gesundheits-und Kinderkrankenpflegeschülerin
Hallöchen ich hätte da mal eine Frage. Habe gerade ein Kind auf Station mit einer schwer einstellbaren symptomatisch fokalen Epilepsie bei einer Lissenencephalie. Er kommt zur Dexamethason Stoßtherapie. Als Notfallmedis hat er Chloralhydrat und Diazepam. Ich wollte wissen was diese Medis bewirken und was man bei der Stoßtherapie beachten muss. Brauche dies für eine Pflegeplanung.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Liebe Grüße und Danke im vorraus!:wink1:
 
Dexamethason ist ein Corticoid und über Cortison findest Du bestimmt etliches in Deinen Lehrbüchern. Schreib doch, was Du bisher herausgefunden hast. Wir können dann korrigieren.
 
Dexamethason wird eigentlich nur zum Abschwellen genommen. Bei Gehirnoedem z.B. Bei Epilepsie habe ich das noch nie gehört.
Bei uns erhalten die Leute bei einem akuten Krampfanfall nach 2min. Lorazepam 2mg (Tavor) i.v das wirkt innerhalb von 5min schon und unterbricht die meisten Krampfanfälle. Jedenfalls ist es meine Erfahrung. Diazepam wird bei uns nicht mehr gegeben, da man die Pat. danach nicht mehr gut neurologisch einschätzen kann. Tavor hat eine Kurzhalbwertszeit, wobei es von Pat. zu Pat. anders wirkt.
 
@Janefunny- wodurch können Anfälle verursacht werden? Was passiert bei einer Entzündung?

Elisabeth
 
@Elisbeth, aber es ist nicht häufig, dass sie durch eine Entzündung entstehen.
Kann nur von meinen Erfahrungen sprechen und bei uns im Haus, wurde Dexamethason noch nie gegeben bei einem Krampfanfall
 
Als Akutmedikation wäre Dexamethason auch ungeeignet. Aber das ist ja nicht mit Cortison-Stoßtherapie gemeint.
 
Ops-sehe gerade- net -itis sondern -ie. Also nochmal gegoogelt und ff. gefunden:

Neuropädiatrie: Evidenzbasierte Therapie - Google Books

Pädiatrie und Kinderchirurgie: Für Pflegeberufe - Franz Georg Schnekenburger, Johann Deutsch - Google Books

Biologische Psychologie - Niels Birbaumer, Robert F. Schmidt - Google Books

Würde bedeuten, dass ev. ein Mangel an Glucocrtikoiden bei der Pat. vorliegt (?).

Ergo: Arzt fragen.

Für die Pflegeplanung. Schau dir einfach mal die Beipackzettel der Medis an. Dort findest du unter Nebenwirkungen bestimmt eine Menge Anregungen für Überwachungsparameter und spezielle Pflegeprobleme.

Elisabeth
 
Klingt mir sehr nach Synacthen Depot.Kommt zum Einsatz bei schwer einstellbaren Epilepsien wie West-Syndrom,Lennox -Gastaut Syndrom etc.
 

Ähnliche Themen