Entscheidung FWB oder Rettungsdienst

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*Glücksbärchi*

Gast
Guten Morgen alle zusammen :wavey:
Hab mir nochmal Gedanken gemacht... einige von euch haben ja sicher meinen FWB Thread gelesen :anmachen: Hoffe ihr seit nicht böse, dass ich nun wieder ein neues Thema aufrolle aber das beschäftigt mich einfach so....und nicht erst seit gestern

Ich bin mittlerweile 2 Jahre examiniert, war eine zeitlang auf der ITS und nun bin ich in der Anästhesie.
Bin eigentlich rundum ganz zufrieden, verdiene gut, nette Kollegen.

Seit über einem Jahr fahre ich noch nebenbei ehrenamtlich im Rettungsdienst/ Krankentransport :klatschspring: und ich liebe es wirklich! Meist fahre ich täglich im Urlaub und ich bin kaum ein WE daheim ;-)
Gott sei Dank ist mein Freund in derselbe Branche und versteht das :-)

Nun ist es ja nur noch möglich dieses Jahr den RA zu machen in naher Zukunft müsste ich ja die 3 jährige NFS Ausbildung machen (sei jetzt mal dahingestellt wann das genau startet und wie und was etc.)

Dennoch wurde ich von meinem Chef wg der FWB angesprochen :-? Da ich beim Vorstellungsgespräch noch recht motiviert war.
Mittlerweile hadere ich dennoch sehr und würde so gerne eine RD Ausbildung machen.
Bitte kommt mir jetzt nicht mit schlechter Verdienst, kaum Stellen, etc.
Kann sein aber ich bin schließlich noch KS und mein Ziel wäre es nun den RA und dann die FWB zu machen mit der Möglichkeit i-wann auf dem RTH mitzufliegen :sdreiertanzs:(ist zwar sehr schwer da reinzukommen aber hey ein Versuch wäre es wert ;-)

Vll könnt ihr mir weiterhelfen?
Ich glaube kaum, dass mein Chef mich da sonderlich unterstützen würde im RD weiterzukommen zumal er mich gerne in der FWB sehen würde, die meiner Meinung nach nicht wegrennt (ich bin 22 und hätte auch noch gerne bissl mehr Berufserfahrung). Würde die gerne ein Jahr nach hinten verschieben :-)
Falls mein Chef mich da nicht unterstützt, würdet ihr an meiner Stelle kündigen und es mit dem RA wagen?

Es ist nun mal ein Herzenswunsch :)
Selbstverständl hätte ich finanzielle Einbusen aber es gibt ja auch immer Mittel und Wege und Geld beruhigt, macht aber nicht immer glücklich ;-)

Hoffe nicht, dass ich hier in diesem KS Forum ganz falsch bin^^

Freue mich auf eure Meinungen! Hab schon gesehen, dass manche neben dem KS/KP Examen noch eine RD Ausbildung absolviert haben :-)
 
Hallo,

Rettungsdienst macht Spass - keine Frage, aber...

Ich bin viel und gerne gefahren - nur neben- oder ehrenamtlich.
Ich war immer glücklich einen fixen Job in der Klinik zu haben, mit guten Arbeits- und Verdienstbedingungen.
Auch du wirst nicht jünger - wo siehst du dich im Alter von 60 Jahren? Im Rettungsdienst? Im Krankentransport?
Welche Möglichkeiten hast du im RD? Tag und Nacht bei Wind und Wetter? Was tun wenn der Rücken nimmer mitmacht?
Aufstiegsmöglichkeiten? Bezahlung? Wenn du Pech hast, wirst auch nur auf einer RS-Stelle landen, wie so viele.

Notfallsanitäter startet im Herbst 2013 die ersten Kurse, zumindest hier in München.

Ich habe es nicht bereut in der Klinik zu bleiben.

Ich habe immer gesagt: Zum Glück habe ich was "anständiges" gelernt und kann den Rettungsdienst "just for fun" fahren und mir aussuchen wie oft und mit wem ich fahre.

Wie würdest du dir die RA-Ausbildung finanzieren, wenn dir die 500 Euro für die FWB schon sehr hoch vorkommen?
 
Hallo, grundsätzlich denke ich, dass man sich seine Wünsche erfüllen sollte. Dass Du mit 22 noch sehr jung bist, ist richtig - Du könntest dich also in der Tat noch in einem anderen Bereich ausprobieren und dann immer noch in die Pflege zurück kehren. Tragen müsstest Du halt die Konsequenz dieser Entscheidung: Du kündigst Deine Stelle (die dann anderweitig besetzt wird), verlierst erst mal die Option auf eine FWB und musst bei wiedereinstig in die pflege dann halt nochmal "von vorne" anfangen. Das bedeutet dann ganz klar: erst mal ein befristeter Vertrag sowie ggf. langes Warten auf eine FWB, da andere eventuell Vorrang haben. Wenn Du bereit bist, das "Alte" aufzugeben und Dich eben der Weg zum RA interessiert, dann tu das....kalkulier vorher die Bildungskosten, Verdienstausfälle etc. durch!
 
Hallo narde2003 :-)
Genau auf deinen Beitrag hatte ich gehofft ;-)

Wie gesagt ich möchte es wahrscheinl auch nicht hauptberuflich machen, keine Frage!
Aber ich hätte gerne eine RD Ausbildung und ungern "nur" den RS....

Mein Freund meinte selbst, dass ich es sehr schwer hätte einen RA Vertrag zu bekommen, noch dazu einen unbefristeten da ich mich in einem gebärfähigen Alter befinde :-D

Ich würde die Ausbildung einfach gerne für mich machen :flowerpower:
Das war schon seit längerem mein Plan und würde der NFS nicht schon kommendes Jahr starten hätte ich in Gottes Namen :engel: eben jetzt meine FWB gemacht und dann den RA drangehängt.

Mir gehts aber nun speziell darum ob ihr an meiner Stelle den festen Arbeitsplatz aufgeben würdet um noch die Ausbildung zu machen?
Dann könnte ich noch meine verkürzte Ausbildung machen und vll noch ein halbes Jahr/ Jahr als RA fahren; ehe ich mich wieder ins KH begebe....


Hallo, grundsätzlich denke ich, dass man sich seine Wünsche erfüllen sollte. Dass Du mit 22 noch sehr jung bist, ist richtig - Du könntest dich also in der Tat noch in einem anderen Bereich ausprobieren und dann immer noch in die Pflege zurück kehren. Tragen müsstest Du halt die Konsequenz dieser Entscheidung: Du kündigst Deine Stelle (die dann anderweitig besetzt wird), verlierst erst mal die Option auf eine FWB und musst bei wiedereinstig in die pflege dann halt nochmal "von vorne" anfangen. Das bedeutet dann ganz klar: erst mal ein befristeter Vertrag sowie ggf. langes Warten auf eine FWB, da andere eventuell Vorrang haben. Wenn Du bereit bist, das "Alte" aufzugeben und Dich eben der Weg zum RA interessiert, dann tu das....kalkulier vorher die Bildungskosten, Verdienstausfälle etc. durch!

Danke für deine Meinung :up:
Ich seh es ehrlich gesagt auch so, dass wenn man jung ist man noch mehr Möglichkeiten hat :-)
Ich denke auch, dass ich nach dem RA wieder eine Stelle als KS bekommen würde.. zumal ich hier bis jetzt immer unbefristete Verträge bekam.
Die Frage ist eben der Ausfall...das stimmt :-/
Ich müsste alles hinter mir alles... was bestimmt Vor und Nachteile hätte.
Aber wenigstens besteht ja die Möglichkeit die verkürzte Ausbildung zu machen, da fällt schon mal einiges weg und ich muss nicht mehr das Klinikpraktikum machen.
Meiin Freund ist LRA und könnte mit mir lernen... wobei er auch sagt, dass es mir im KH besser geht, körperliche Belastung..Bezahlung etc.

Sollte ich einen RA Vertrag bekommen :gruebel: hätte ich ca. im Gegensatz zu jetzt gute 500€ Einbusen...
 
Ich habe immer gesagt: Zum Glück habe ich was "anständiges" gelernt und kann den Rettungsdienst "just for fun" fahren und mir aussuchen wie oft und mit wem ich fahre.
Auch dieser Aspekt ist nicht von der Hand zu weisen! Ich habe mich auch für vieles interessiert und qualifiziert, was ich keinesfalls bereue. Dennoch sind viele Betätigungsfelder eben "von außen betrachtet" ganz reizvoll- wenn man hiervon dann jedoch hauptberuflich seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte/muss, dann sieht es halt doch ganz anders aus! Wie oben schon gesagt: Du bist jung und kannst diese Ausbildung machen...überleg aber eben auch hier sehr gut das Kosten-Nutzen-Verhältnis.
 
Du sagst es ist Dein Herzenswunsch im Rettungsdienst zu arbeiten, dann mach es doch. Du kannst nebenbei doch als GuK arbeiten um dein Gehalt aufzubessern. Später kannst du auch noch die Fachweiterbildung machen. Meine erste liebe ist auch Emergency medical Services (EMS) als paramedic und ich arbeite als Nurse (RN) um Geld zu verdienen. Meine Erfahrung sind zwar von einem anderen Land (USA) würde aber jeder zeit beide Ausbildungen wieder machen. Übrigens, hast du dir mal überlegt in der Notaufname zu arbeiten? Viel Glück, ach ja... die meisten bereuen nicht was neues ausprobiert zu haben sondern es nicht getan zu haben ( okay, das hört sich blöd in deutsch an...ich hoffe es macht Sinn). :mryellow:
 
Mir gehts aber nun speziell darum ob ihr an meiner Stelle den festen Arbeitsplatz aufgeben würdet um noch die Ausbildung zu machen?
Dann könnte ich noch meine verkürzte Ausbildung machen und vll noch ein halbes Jahr/ Jahr als RA fahren; ehe ich mich wieder ins KH begebe....
Das können wir Dir nicht beantworten, da es von verschiedenen Faktoren abhängig ist! Wir kennen weder Deine näheren Lebensumstände noch wissen wir etwas über Dein persönliches Sicherheitsbedürfnis bzw. Deine Risikobereitschaft. Wenn Du Rücklagen gebildet hast, um finanzielle Engpässe zu überbrücken oder eben auch ungeplante Ausgaben (Autoreparatur, Ersatz einer kaputten Waschmaschine etc.) Dich nicht aus der Bahn werfen würden, dann sieht es halt anders aus als bei jemandem, der "von der Hand in den Mund" lebt. Auch wissen wir nichts über Deine Bereitschaft, Wünsche zurück zu stellen (Urlaub, neues Handy etc.). Wie hoch das Risiko ist, ob Du wohnortnah wieder einen geeigneten Arbeitsplatz findest hängt von Deiner Region ab: im Ruhrgebiet sicher kein Problem, auf dem "platten Land" sieht es schon schwieriger aus.
Du merkst also: man kann es pauschal nicht beantworten....
 
@ Narde
Hast du einen Link für die Ausbildung NFS für den Herbst?
Meine Infos gehen in eine ganz andere Richtung.

@ Glücksbärchi
Der RA ist in vielen Schulen noch 2014 möglich, das das RettAssG erst zum 31.12.2014 ungültig wird. Dh bis dahin muss mann mit der Ausbildung begonnen haben.
Wenn es dein Traum ist, den RA zu machen, dann ziehe es durch. Eine Stelle in der Pflege findet man immer. Ob es dann unbedingt gleich wieder ne Traumstelle auf Intensiv oder Anästhesie ist, kann dir niemand versprechen. Aber evtl kannst du mit deinem Chef auch mit unbezahltem Urlaub für die Schulzeit verhandeln. In den Zeiten für die Klinikpraktika kannst du ja arbeiten, die Zeiten kannst du dir anrechnen lassen, wenn die Tätigkeitsfelder stimmen. Und die Stunden danach zusammensammeln.
Aber mach bitte eines: Rechne deine Kosten zusammen, die du benötigst, wenn du voll auf Schule gehst. Denn es gibt einen großen Brocken, wenn man kein Geld verdient, und viele Ausgaben hat. Mit allem kannst du mit ca 12ooo Euronen locker rechnen.
 
Nein, ich kann dir keinen Link geben. Meine Information stammen aus Anfragen, da ich in meiner Klinik für die Praktikumsplätze der RA's zuständig bin.
Dass es noch keine Ausbildungs- und Prüfungsordnung gibt ist mir auch bekannt, dennoch wollen hier im Herbst die ersten Schulen mit der Ausbildung beginnen.
 
Dankeschön fürs fleißige Schreiben :klatschspring:

Du sagst es ist Dein Herzenswunsch im Rettungsdienst zu arbeiten, dann mach es doch. Du kannst nebenbei doch als GuK arbeiten um dein Gehalt aufzubessern. Später kannst du auch noch die Fachweiterbildung machen. Meine erste liebe ist auch Emergency medical Services (EMS) als paramedic und ich arbeite als Nurse (RN) um Geld zu verdienen. Meine Erfahrung sind zwar von einem anderen Land (USA) würde aber jeder zeit beide Ausbildungen wieder machen. Übrigens, hast du dir mal überlegt in der Notaufname zu arbeiten? Viel Glück, ach ja... die meisten bereuen nicht was neues ausprobiert zu haben sondern es nicht getan zu haben ( okay, das hört sich blöd in deutsch an...ich hoffe es macht Sinn). :mryellow:

Das dachte ich mir auch :-) Notfalls geh ich übergangsweise in ein AH/ PH... aber ich denke KS werden immer gesucht :-)
Cool!! Wie lange bist du denn schon in den USA? Fliegst du im RTH mit?
Das interessiert mich brennend ;-) Gerne auch per PN....

Das können wir Dir nicht beantworten, da es von verschiedenen Faktoren abhängig ist! Wir kennen weder Deine näheren Lebensumstände noch wissen wir etwas über Dein persönliches Sicherheitsbedürfnis bzw. Deine Risikobereitschaft. Wenn Du Rücklagen gebildet hast, um finanzielle Engpässe zu überbrücken oder eben auch ungeplante Ausgaben (Autoreparatur, Ersatz einer kaputten Waschmaschine etc.) Dich nicht aus der Bahn werfen würden, dann sieht es halt anders aus als bei jemandem, der "von der Hand in den Mund" lebt. Auch wissen wir nichts über Deine Bereitschaft, Wünsche zurück zu stellen (Urlaub, neues Handy etc.). Wie hoch das Risiko ist, ob Du wohnortnah wieder einen geeigneten Arbeitsplatz findest hängt von Deiner Region ab: im Ruhrgebiet sicher kein Problem, auf dem "platten Land" sieht es schon schwieriger aus.
Du merkst also: man kann es pauschal nicht beantworten....
Vom Finanziellen her kann ich sagen, dass ich noch zuhause wohne, dort aber mein eigenes Reich hab und brav Miete zahl :anmachen:
Sah bis jetzt noch keinen wirklichen Grund auszuziehen, da ich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern hab und mein Arbeitsplatz nur 15min Fahrzeit entfernt ist :king:
Ansonsten bin ich absolut sparsam... hab hohe Rücklagen angespart, die eigentl mal für ein Pferd gedacht waren :lol:

Alles in allem müsste ich ja "nur" 4 Monate zur Schule; müsste durch meine Rücklagen monatl mit ca. 1300€ auskommen.. als RaiP rechne ich monatl mit ca. 1000€ und könnte ja noch nebenbei bissl arbeiten, am WE oder wenn ich frei hab was auf 400€ Basis.
Die RA Kosten belaufen sich auf 1770-3500€; kommt auf die Schule an.
Material wie Bücher würde zumindest schon mal entfallen :-)

Denke mit dem Job wird es da schwieriger :-? Zumal wohnortsnah auf dem platten Land.
Sollte ich dennoch bis dato immer noch vergeben sein, wird es mich wahrscheinlich eh dann in die Stadt ziehn und dort gibt es genügend Häuser zur Auswahl. Tja i-wann muss ich eh mal hier weg/ raus... :roll:


@ Glücksbärchi
Der RA ist in vielen Schulen noch 2014 möglich, das das RettAssG erst zum 31.12.2014 ungültig wird. Dh bis dahin muss mann mit der Ausbildung begonnen haben.
Wenn es dein Traum ist, den RA zu machen, dann ziehe es durch. Eine Stelle in der Pflege findet man immer. Ob es dann unbedingt gleich wieder ne Traumstelle auf Intensiv oder Anästhesie ist, kann dir niemand versprechen. Aber evtl kannst du mit deinem Chef auch mit unbezahltem Urlaub für die Schulzeit verhandeln. In den Zeiten für die Klinikpraktika kannst du ja arbeiten, die Zeiten kannst du dir anrechnen lassen, wenn die Tätigkeitsfelder stimmen. Und die Stunden danach zusammensammeln.
Aber mach bitte eines: Rechne deine Kosten zusammen, die du benötigst, wenn du voll auf Schule gehst. Denn es gibt einen großen Brocken, wenn man kein Geld verdient, und viele Ausgaben hat. Mit allem kannst du mit ca 12ooo Euronen locker rechnen.

Mh wie lange kann man sich denn theoretisch unbezahlten Urlaub nehmen? :weissnix: Weiß nicht ob er mir da so entgegenkommt; zumal er daraus null Nutzen für meine Arbeit ziehen kann...

12000€ :verwirrt: Mit so viel hatte ich nicht gerechnet...
An meiner "Traumschule" würde der Kurs knapp 1800€ kosten
Ich gehe 4 Monate zur Schule;
kann pendeln (Bahnticket glaub 50-60€) im Monat
Handy, Auto, Vergnügen, Versicherungen etc. 400€
Und mit meinem Ersparnis hätte ich ca. 1300€ im Monat zur Verfügung....
Danach möchte ich ja wieder arbeiten... also nach meinem RaiP wo ich ja auch Geld kriege :-)

Müsste doch so stimmen oder? :deal:
 
Hallo, finanziell hast Du es Dir anscheinend durchgerechnet. Wenn es für Dich so passt und Du das Risiko, Deine alte Stelle nicht wieder zu bekommen eingehst, dann tu es...Über die Chancen, an einen Praktikumsplatz als RAiP zu kommen und den Verdienst kann ich nichts sagen. Du musst Du halt nur irgendwie krankenversichern...
 
Hallo, finanziell hast Du es Dir anscheinend durchgerechnet. Wenn es für Dich so passt und Du das Risiko, Deine alte Stelle nicht wieder zu bekommen eingehst, dann tu es...Über die Chancen, an einen Praktikumsplatz als RAiP zu kommen und den Verdienst kann ich nichts sagen. Du musst Du halt nur irgendwie krankenversichern...

Uiiii... gut dass du es sagst :-? Da hab ich noch gar nich drangedacht....
Japp ansonsten hab ich mir da echt schon nen Kopf gemacht :daumen:

Sry Off Topic ABER muss ich mich denn dann Arbeitslos melden und die KV komplett alleine bezahlen? *schluck*
 
Ich denke, der Kurs ist deswegen so "billig" weil die Praxis im eigen Betrieb absolviert werden kann.

Elisabeth
 
Ich denke, der Kurs ist deswegen so "billig" weil die Praxis im eigen Betrieb absolviert werden kann.
Kann..muss aber nicht :weissnix:
In der Regel kosten alle Aufbaulehrgänge für GKP so 1700- 2000€, zumindest die hier im Umkreis

Hab nun allerdings eine Schule gefunden, die den Lehrgang als WE Form anbietet und ich 3,5 Monate dahin müsste.

Jemand ne Ahnung wie lange ich dann für mein praktisches Jahr Zeit habe bzw ob ich das berufsbegleitend absolvieren kann?
Sry dass das nun alles mehr in die RD Sparte geht.... :roll::razz1:
 
Hi, ich glaube dass Du im Praktischen Jahr 1600 Stunden absolvieren musst. Eine Anrechnung aus Diensten als RS kann erfolgen- wohl aber unter bestimmten Bedingungen. Wichtig ist, dass das PJ nur an anerkannten Lehrrettungswachen abgeleistet werden kann. Wenn Du eine solche in der Nähe hast und die Dich als Praktikanten nehmen, dann ist es ja gut....ansonsten musst Du Dich deutschlandweit bewerben und natürlich auch ein eigene Wohnung suchen. Da Du mehr im Thema bist und Kontakte hast, solltest Du Dich hier informieren. Ich hatte es aber so verstanden, dass es ein Praktikum in Vollzeitform ist...wenn dieses über der sozialversicherungspflichtigen Grenze vergütet ist, bist Du automatisch Kranken- und Rentenversichert. Ob und wie Du wieder in die Familienversicherung Deiner Eltern kommen kannst, musst Du erfragen- das hängt von den individuellen Umständen ab. Sollte das nicht gehen, müsstest Du Dich während der 4 Monate selber versichern...
 
Du musst 1600 Stunden bei einer Organisation ableisten. Diese zahlt dir ein Prkatikantengehalt.
Arbeitslos melden geht nicht, du bist ja in einer Ausbildung.

Je nach dem musst du auch noch einen Teil des Klinikpraktikums leisten - ohne Vergütung. Die 120 Stunden Intensiv könnten dir anerkannt werden, 180 Stunden Anästhesie - kommt darauf an...
Dann meist noch 60 Stunden Notaufnahme und 60 Stunden Pflegestation - wird dir hoffentlich anerkannt durch die Ausbildung.

Wenn sich jemand aber querstellt musst alles ableisten, weil die Stunden ja erst nach der Theorie kommen.
Einfach nachfragen, wie es in deinem Bundesland läuft.
 
Dankeschön Lillebrit :-)
Denke ich werd mich da mal zu einem Beratungsgespräch einladen lassen um alles zu klären :daumen:

Narde2003 ich hoffe ja, dass ich mir meine bisherigen Stunden anrechnen lassen kann sonst müsste ich noch in meiner Freizeit in der ZPA hocken :verwirrt: Anästhesie ist ja kein Problem und Intensiv mal schauen.
Naja denke ich kriegs hin :-)
Wenn ich den RA als WE Form mache, müsste ich eben schauen, dass ich 3,5 Monate keine WE Dienste mach aber das dürfte hoffentl machbar sein.
Muss ich meinen AG vorher über so etwas informieren oder ist das praktisch meine Sache weil meine Freizeit?
Meine ehrenamtliche Tätigkeit im RD musste ich allerdings angeben... :gruebel: Weiß nicht ob er da so amused ist, wenn ich jedes WE zig Kilometer im RA Kurs sitz aber keinen Bock auf FWB habe...
 
Hallo. Stehe oder stand selbst noch vor der Entscheidung.

Ich hab mich wegen diesen Grunden GEGEN den RA entschieden:
1.) Stellenmarkt - sehr mies, wirst oft auf RS oder RH Stellen angestellt
2.) Bezahlung - um einiges schlechter wie im KH, dabei noch abwechselnd zwischen 2 und 3 Schichtsystem arbeiten
3.) Ausbildung - Wenn ich die Ausbildung mache, kann ich währenddessen nicht in der Klinik arbeiten. Die Ausbildung dauert je nach schule 1,3 Jahre. Hier bei uns die Vergütung im Praktischen Jahr sehr gering, und du brauchst zwingend einen C Führerschein (den ich nicht habe) da du als Fahrer für den RTW eingesetzt wirst. Somit hast du auch recht wenig von deiner "Ausbildung".
4.) Keinerlei Aufstiegschancen. Maximal kannst du Qualitätsmanagement oder sonstwas machen. Am Verdienst oder am "Sagen" kannst du nichts ändern.
In sachen Rettungshubschrauber - hier bei mir wirst du niemals so die Chance bekommen. Dafür musst du auf jeden Fall Vollzeit viele Jahre im RD arbeiten und echt "herausstechen" - und selbst die die das tun, die können Jahrzehnte warten und betteln - und haben es noch nicht geschafft - zudem ist die interne "liste" schon bis in 50 Jahren voll ;))
Zudem - kennst du die Arbeit an einem Hubschrauber? Wie oft bist du schon geflogen? Bist du körperlich so fit, dass du mehrer hundert bis tausend Meter in voller Kluft an deinen Einsatzort sprinten kannst? Mit Rucksack und Lifepack?
5.) In meinen Augen macht es jetzt nichtmehr viel Sinn den RA zu machen. Der wird ja nicht umsonst abgeschafft. Und gerade an den gefragten Standorten (zB München) wirst du sobald es den Notfallsanitäter gibt wohl kaum noch irgendwie an eine RA - Anstellung herankommen.
LG
 
Dankeschön Lillebrit :-)


Wenn ich den RA als WE Form mache, müsste ich eben schauen, dass ich 3,5 Monate keine WE Dienste mach aber das dürfte hoffentl machbar sein.
Muss ich meinen AG vorher über so etwas informieren oder ist das praktisch meine Sache weil meine Freizeit?
Meine ehrenamtliche Tätigkeit im RD musste ich allerdings angeben... :gruebel: Weiß nicht ob er da so amused ist, wenn ich jedes WE zig Kilometer im RA Kurs sitz aber keinen Bock auf FWB habe...
Wenn Du jedes WE frei haben möchtest, dann muss das gut begründet sein...der AG muss das nicht machen. Der Lehrgang als solches wird auch nicht das Problem sein...das praktische Jahr wird das eigentliche Problem werden! Hierfür müsstest Du auf jeden Fall kündigen...wenn der AG (verständlicherweise) keine Lust darauf hat, Dich zu verlieren, dann wird er zumindest diese WE Form nicht fördern - Du würdest danach ja abhauen.
 
Wenn Du jedes WE frei haben möchtest, dann muss das gut begründet sein...der AG muss das nicht machen. Der Lehrgang als solches wird auch nicht das Problem sein...das praktische Jahr wird das eigentliche Problem werden! Hierfür müsstest Du auf jeden Fall kündigen...wenn der AG (verständlicherweise) keine Lust darauf hat, Dich zu verlieren, dann wird er zumindest diese WE Form nicht fördern - Du würdest danach ja abhauen.
Also ich hab eben mit meinem Freund telefoniert, der meinte ich könnte mir schon gefahrene Stunden anrechnen lassen und mein praktisches Jahr kann ich nebenberuflich ableisten (so hat er es gemacht :up: )


Hallo. Stehe oder stand selbst noch vor der Entscheidung.

Ich hab mich wegen diesen Grunden GEGEN den RA entschieden:
1.) Stellenmarkt - sehr mies, wirst oft auf RS oder RH Stellen angestellt
2.) Bezahlung - um einiges schlechter wie im KH, dabei noch abwechselnd zwischen 2 und 3 Schichtsystem arbeiten
3.) Ausbildung - Wenn ich die Ausbildung mache, kann ich währenddessen nicht in der Klinik arbeiten. Die Ausbildung dauert je nach schule 1,3 Jahre. Hier bei uns die Vergütung im Praktischen Jahr sehr gering, und du brauchst zwingend einen C Führerschein (den ich nicht habe) da du als Fahrer für den RTW eingesetzt wirst. Somit hast du auch recht wenig von deiner "Ausbildung".
4.) Keinerlei Aufstiegschancen. Maximal kannst du Qualitätsmanagement oder sonstwas machen. Am Verdienst oder am "Sagen" kannst du nichts ändern.
In sachen Rettungshubschrauber - hier bei mir wirst du niemals so die Chance bekommen. Dafür musst du auf jeden Fall Vollzeit viele Jahre im RD arbeiten und echt "herausstechen" - und selbst die die das tun, die können Jahrzehnte warten und betteln - und haben es noch nicht geschafft - zudem ist die interne "liste" schon bis in 50 Jahren voll ;))
Zudem - kennst du die Arbeit an einem Hubschrauber? Wie oft bist du schon geflogen? Bist du körperlich so fit, dass du mehrer hundert bis tausend Meter in voller Kluft an deinen Einsatzort sprinten kannst? Mit Rucksack und Lifepack?
5.) In meinen Augen macht es jetzt nichtmehr viel Sinn den RA zu machen. Der wird ja nicht umsonst abgeschafft. Und gerade an den gefragten Standorten (zB München) wirst du sobald es den Notfallsanitäter gibt wohl kaum noch irgendwie an eine RA - Anstellung herankommen.
LG
Also bei uns kann ich den RTW mit normalem Führerschein fahren :weissnix:
Ich weiß, dass die Bezahlung und die Aufstiegschancen nicht die Besten sind aber mir macht der Bereich so viel Spaß!
Möchte ja nicht hauptamtlich da hängen bleiben..sondern wieder zurück ins KH
Wie gesagt ich habe eine Schule in der Nähe meines Freundes gefunden, die den RA als WE Lehrgang verkürzt für GKP anbietet :klatschspring:
Dann könnte ich weiter arbeiten und müsste mir meine WE´s "freitauschen"...

Das mit dem Hubi war ja eine Fantasiespinnerei :freakjoint: Wäre halt so ein Traum... aber wenn nich, dann nich.. gibt noch Anderes :-D

Und zu dem NFS, ich finde es schon, dass es jetzt noch Sinn macht, damit spare ich mir dann 2 1/2 Jahre und brauch nur "Zusatzstunden" um die Quali NFS zu erlangen.
Wahrscheinlich ist es so geplant, dass es nämlich keine Kürzungsmöglichkeit für GKP gibt und auf eine 3 jährige Ausbildung habe ich ehrlich gesagt keine Lust... und nach München, Berlin etc mag ich eh nicht :smoking:
 

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