Brauche dringend Hilfe zu meinem Dienstplan

Hallo Anke,
Sollstunden sind die geplanten Stunden.
Iststunden die dann tatsächlich gearbeiteten Stunden.

Wenn ich deine Vertragsstunden ansehe, kann ich mir nicht vorstellen, dass du eine 38,5 Stundenwoche hast, oder ich habe gerade Tomaten auf den Augen.
Ich habe im Dezember ein Soll von 146,3 Stunden.

Sonnige Grüsse
Narde
 
Hallo Anke,

TVÜ kenne ich leider nicht, da kann ich dir also nicht weiterhelfen. Warum es zwischen deinen Berechnungen und dem Soll,was bei uns dem Ist entspricht, zu solchen Abweichungen kommt ist mir rätselhaft. Lass dir das doch von deiner Leitung einfach mal vorrechnen!!! Mache ich auch, wenn mich ein Mitarbeiter darauf anspricht. Meistens sind meine Berechnungen richtig, aber wir sind ja alle nur Menschen und können Fehler machen.

Gruß
Emander
 
Ich glaube wir können hier hin und her rechnen wie wir wollen. Die Zahlen passen alle nicht. ICh kann auch nur rätseln, dass die Vetragsstunden das sind, was wir mit Sollstunden und/oder Sockelstunden bezeichnen. Also die Stunden, die im jeweiligen Monat erbracht werden sollen.
Und das was Anke mit "Soll" bezeichnet scheinten bei uns die IST-Stunden zu sein, also die tatsächlich erbrachte Arbeitsleistung, wo dann Minus und Plus gegen gerechnet werden.
Wie narde schon schrieb sollte die zuständige Personalerin in der Lage sein Dir das zu erklären.Wenn Deine STL Dir keine Antwort gibt, kann es ja auch sein, dass sie es selbst nicht wirklich verstanden hat. Beim neuen TVöD scheint das gar nicht mal so ungewöhnlich zu sein, dass man das Prinzip erst mal richtig verstehen muss.
Aber zumindest habe ich etwas gelernt, da der TVöD wahrscheinlich auch auf uns zukommt finde ich das sehr gut. Jetzt weiß ich immerhin schon wie die Stunden berechnet werden, denn wenn bei uns auf Monatsplan umgestellt wird wird das Chaos groß sein, zumal bei unseren DP noch einige Besonderheiten existieren, die ich so noch nirgendwo kennengelernt habe.
Dank an die Aufklärenden
 
Hallo,

wie mir google gerade gesagt hat, handelt es sich beim TVÜ um den Tarifvertrag zur Überleitung in den TVÖD.

Liebe Grüsse
Narde
 
Hallo

Ich habe heute mal meine Stationsleitung noch einmal darauf angesprochen. Also es ist so: ich arbeite eine 38,5h Woche je 7,7h Schicht außer Nacht 9,25h. Die Feiertage werden nicht mit berechnet so wie ihr es mir gesagt habt. So hat sie mir es erklärt. Ich habe im Oktober noch 42h arbeiten müssen und ab November 38,5h. Nur die Sollstunden und die Vertragstunden das ganze stimmt trotzdem nicht, laut ihrer Aussage danach sollen wir nicht gehen und das Minus macht ja nichts, sie plant uns eh immer ins Minus ein und es wird ja nichts vom Gehalt abgezogen, nur kann es sein wie es bei einer anderen Mitarbeiterin war das man in 4 Wochen nur drei Tage frei hat bei -60h und das finde ich schon eine frechheit. Naja dann war ich auf einer andern Station und durch zufall habe ich mal kurz auf deren Plan schauen können und die haben genauso Vertragsstunden wie wir, aber das verstehe ich nicht, laut den Stunden rechnen die die Feiertage ja mit. Ich werde sie morgen noch einmal darauf ansprechen, aber irgendwie fühle ich mich ein wenig vera....
Ich will ihr ja garnichts böses unterstellen jedoch eine Aufklärung könnte ja vieles klären.
Ja der TVÜ ist ein Übergangs oder Leitungsvertrag.

Viele Grüße
Anke
 
Hallo nochmal,

also wir sind auch aus dem BAT übergeleitet worden, aber so seltsame Berechnungen kenn ich nicht. Die Überleitung bezieht sich meines Wissens auch nur auf bestimmte Einmalzahlungen und Urlaubstage (sprich Zusatzurlaub). Irgendwas scheint da faul. 1 + 1 = 2...TVÜ hin oder her.

Vertragstunden das ganze stimmt trotzdem nicht, laut ihrer Aussage danach sollen wir nicht gehen und das Minus macht ja nichts, sie plant uns eh immer ins Minus ein und es wird ja nichts vom Gehalt abgezogen, nur kann es sein wie es bei einer anderen Mitarbeiterin war das man in 4 Wochen nur drei Tage frei hat bei -60h und das finde ich schon eine frechheit.

Was heißt da es wird nichts vom Gehalt abgezogen. 60 Stunden sind ne Menge Knete. Ich frage mich, wie eine Leitung es schaffen will bei korrekter Sollberechnung ihre Mitarbeiter immer ins Minus zu planen, außer sie hat viel zu viele Mitarbeiter und das kann sich doch wohl kein Haus mehr leisten.

Gruß
Emander
 
Was heißt da es wird nichts vom Gehalt abgezogen. 60 Stunden sind ne Menge Knete. Ich frage mich, wie eine Leitung es schaffen will bei korrekter Sollberechnung ihre Mitarbeiter immer ins Minus zu planen, außer sie hat viel zu viele Mitarbeiter
Doch, das geht schon. Bzw. "für den kommenden Monat im Minus" um von den Plusstunden weg zu kommen. Oder in Zeiten wo wenig los ist eben weniger Personal einplanen um in Zeiten wo's heiß her geht, die Minusstunden abzubauen....

Ulrich
 
Doch, das geht schon. Bzw. "für den kommenden Monat im Minus" um von den Plusstunden weg zu kommen. Oder in Zeiten wo wenig los ist eben weniger Personal einplanen um in Zeiten wo's heiß her geht, die Minusstunden abzubauen....
Von welchen Plusstunden sprichst Du denn jetzt? Wie kann ich heute schon wissen ob jemand Plusstunden im nächsten Monat hat?
Deinen zweiten Satz verstehe ich ja noch, aber würde das nicht eher auf eine Jahresarbeitszeit hinauslaufen?
Wenn ich meinen Mitarbeitern 60 geplante Minusstunden gebe, dann würden aber absolut alle mir ganz schön die Hölle heiß machen, und das mit Recht.
Das mag ja bei Teilzeitkräften noch angehen, aber bei einer Vollzeitkraft ergibt das gute 1 1/2 Wochen, die wieder herausgearbeitet werden müssen. Sicher hat sie diese irgendwo vorher freigehabt. Aber 3 freie Tage in 4 Wochen empfinde ich persönlich als eine Zumutung.Je nachdem auf welcher Station Du dann noch tätig bist gehste mehr als am Stock.

@ Anke
Ich kann die Aussagen Deiner STL nicht nachvollziehen. Bist Du die EInzige, die das stört? Es kann ja durchaus sein, dass sie es selbst nicht ganz verstanden hat. Würde mich in diesem TVöD Wirrwarr auch nicht wundern, aber überall einheitlich sollte schon gerechnet werden. Warum redet ihr nicht mal in einem Teamgespräch darüber, die entsprechende Personalerin könnte doch auch dazu eingeladen werden.
 
Guten Morgen Anke,

wenn du ein Gespräch mit deiner Personalsachbearbeiterin hattest, lässt du uns bitte ihre Erklärung hören?

Ich finde es nicht ok wenn du mit 60 Minusstunden geplant wirst, das muss irgendwann wieder nachgearbeitet werden.

Verstehe ich dich richtig, dass es nach der Regelung des damaligen BAT geht, bei dem freie Wochenfeiertage nachgearbeitet werden müssen? Damals waren nämlich die Kollegen sehr benachteiligt, die an Wochenfeiertagen frei hatten - diese mussten nachgearbeitet werden.

Liebe Grüsse
Narde
 
Hallo Kollegen,

UlrichFürst schrieb:
Doch, das geht schon. Bzw. "für den kommenden Monat im Minus" um von den Plusstunden weg zu kommen. Oder in Zeiten wo wenig los ist eben weniger Personal einplanen um in Zeiten wo's heiß her geht, die Minusstunden abzubauen....

Klar, so plane ich auch...wenn ich kann und wenn ich weiß, dass ein knapper Monat ansteht. Mit etwas Glück und wenn niemand ausfällt kann ich so mal 1 oder 2 Tage rausholen. Das kann ich dann meinen Mitarbeitern aber auch erklären und bei Anke hat das glaub ich eine ganz andere Qualität.

Naja, es bleibt spannend...

Gruß
Emander
 
Von welchen Plusstunden sprichst Du denn jetzt? Wie kann ich heute schon wissen ob jemand Plusstunden im nächsten Monat hat?
Vorrausplanen :D
Weil 2 Leute im Urlaub sein werden. Und einer, der nicht im Urlaub ist, auch noch im März neben der normalen Arbeitszeit Fortbildungen besuchen wird, die als Arbeitsstunden zählen, fängt man dann eben schon jetzt mit dem Abbau der Mehrstunden an, die vorraussichtlich noch kommen werden.

Aber:
Wenn ich meinen Mitarbeitern 60 geplante Minusstunden gebe, dann würden aber absolut alle mir ganz schön die Hölle heiß machen
Ja, 60 ist wohl wirklich zu viel. Da stimme ich Dir zu; mir ging's eher um die prinzipielle Möglichkeit.

Siehe auch den Post von emander

Ulrich
 
Was mich in Erstaunen versetzt ist, daß niemand auf die Idee kommt, schriftlich um Klarstellung zu bitten. Diese natürlich schriftlich geben zu lassen.

Warum dieses? Eine schriftliche Stellungnahme kennt kein wenn und aber oder "das hab ich doch ganz anders gemeint". Nur eine solche ist auf ihre rechtliche Grundlage zu überprüfen. Wenn jeder MA so, wie es sinnvoll ist, eine Rechtsschutzversicherung hat, in der Arbeitsrecht einbezogen ist, läßt sich die geübte Praxis auf ihre Stichhaltigkeit hin überprüfen.

Solange die möglichen Hilfen nicht in Anspruch genommen werden, wird es immer undurchsichtige Praktiken geben.

Gruß

Johannes Paetzold
 
  • Like
Reaktionen: UlrichFürst
Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen, ich hab auch eine Frage zu meinem Dienstplan vom Januar:
Vorab: ich bin noch in der Ausbildung und soll laut Ausbildungsvertrag keine Überstunden am regulären Dienstplan haben. Wir wechseln etwa im 1-2 Monats-Takt die Stationen in der Klinik.
Ich bin jetzt den ganzen Januar auf einer Station, ab 1. Februar bin ich wieder auf der nächsten Station eingesetzt.
Nun habe ich auf meinem Dienstplan die freien Tage zusammengezähl und komme auf insgesamt 7 Tage. Ich arbeite nur Früh- und Spätdienste, auch Wochenenden und dabei dauert eine Schicht 7,5 Stunden.
Arbeite ich dann nicht einen Tag zuviel? Ich will die Stationsleitung darauf nicht ansprechen, dabei komm ich mir irgendwie blöd vor.:knockin:

Nur es war auf anderen Stationen schon so, dass ich dann am letzten Arbeitstag früher nach Hause gehen durfte.
Kennt ihr euch mit der monatlichen Arbeitszeit aus, will mir nur keinen Ärger einhandeln...:weissnix:
 
hallo mAr,

auf deine frage kann ich erstmal nur so antworten, also bei uns bekommen die schüler eine gewisse arbeitsstundenanzahl von der schule vorgeschrieben.diese kann auch mal mehr oder weniger sein als der monat Sollstunden hat.denn wenn man in dem bereich z.B.: innere noch ein paar stunden nachholen muss, weil einmal welche zu wenig waren oder andersrum, dann rechnet die schule das so aus. denn während der ausbildung musst du ja so und so viele stunden in einem fachbereich absolvieren.

ich hoffe ich konnte dir helfen, wenn nicht antworte oder schicke noch genauere angaben

mfg pflege richi
 
Da du ja so garkeine Ahnung von deiner Dienstzeit hast, finde ich es schon sinnvoll mal deine Leitung zu fragen wieviel Sollstunden du hast und wie sich das am Beispiel aktueller Monat so berechnet. Ist ne 2 Minuten Sache und sollte einmal erfolgt sein in der Ausbildung. Also hau rein :-)
 
Hallo, in unserem Krankenhaus arbeiten wir vertraglich nach der 38,5 Stunden Woche; bedingt durch die Öffnungsklausel (AVR) allerdings 40 Std. Vielleicht kommen dadurch die unterschiedlichen Zahlen bei Soll und Vertr. zustande?
Wir arbeiten nach der Sollstundenregelung. Jeder Monat wird einzeln berechnet. Folgende Formel wird zu Grunde gelegt: Anzahl der Werktage (Montag - Freitag) x 7,7 bzw. 8,0 Stunden; Feiertage die auf einen Werktag fallen werden mitgezählt.
Das ergibt in der Praxis vor allem für Vollzeitkräfte den Nachteil, dass man nicht auf seine Sollstunden kommt, wenn an einem solchen Feiertag nicht gearbeitet wird. Der Zuschlag für geleistete Feiertagsdienste kann sowohl in frei als auch in einem finanziellen Ausgleich erstattet werden. Wir ein finanzieller Zuschlag gezahlt (z.B. 100 bzw. 135%) dann wird nicht noch zusätzlich ein freier Tag gewährt.
Mach Dich doch mal in dieser Richtung schlau.
Viel Erfolg, Gruß, Susa
 

Ähnliche Themen