Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin: ja oder nein?

Sabine2504

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05.03.2013
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Hey Leute,

ich mache heuer meinen Realschulabschluss und habe mich als Gesundheits- und Krankenpflegerin beworben bei unserer zuständigen Krankenpflege-Berufsfachschule und bekam für diesen Donnerstag eine Einladung zum Assessmentcenter dort. Aber ich habe mich auch als MFA in mehreren Praxen beworben und habe jetzt von einer Praxis eine Zusage bekommen.

Jetz steh ich da und weiß nicht was ich machen soll.. :| ich habe meine Zweifel als MFA, weil man da nicht sehr viel verdient für eine doch auch anspruchsvollere Arbeit & es gibt auch nicht soo viele Fortbildungsmögl. und man verdient somit auch nach der Ausbildung nicht viel.

Aber auch beim Beruf GuKpfl. bin ich mir nicht sicher, da man doch einiges vertragen muss .. in sachen Ekel etc. (hab auch die ganzen Beträge dazu schon gelesen) aber man kann so vieles nach der Ausbildung machen was mich sehr interessieren würde.
Auch das Schichtarbeiten und Samstags- bzw. Sonntagsarbeiten sagt mir nicht so zu. Ich weiß das gehört zu diesem Beruf dazu denn was würden denn die Patienten ohne Pfleger am Wochenende machen.

Ich bitte euch um Meinungen dazu, was mich erwartet, ob es gar nicht so schlimm ist wie ich annehme .. denn mein persönl. Berufswunsch ist eigentlich Gesundheits- und Krankenpflegerin.. :nurse:
 
Also grade das mit dem Schichtarbeiten, Wochenende, Feiertage, Weihanchten, Ostern...damit solltest du mener Meinung nach wirklich klar kommen wenn du den Beruf erlernen möchtest. Ich habe bereits eine Ausbildung im Bäckerhandwerk gemacht und habe dort ähnliche Arbietszieten gehabt. "Damals" war ich 16 und es hat mich sehr belastet immer dann arbeiten zu müssen wenn andere frei haben. Also klar kommen sollte man schon damit!
 
ich habe meine Zweifel als MFA, weil man da nicht sehr viel verdient für eine doch auch anspruchsvollere Arbeit

Würde ich jetzt nicht sagen. Dinge am PC muss man bei uns im KH auch machen, Blut abnehmen auch, Kontakt mit Pat. haben auch, Assistieren auch.
Was ist denn anspruchsvoller als MFA im gegensatz zur GUK?

Hast du in beiden Bereichen ein Praktikum gemacht?
 
Ja da hast du recht. Eben wenn ich als ebenfalls 16-jährige Arbeiten muss wenn meine Freunde Ausgehen bzw. frei haben etc. oder Samstags eben auch .. :/
 
Das meine ich nicht, also dass MFA anspruchsvoller wäre als GuKpfl. Ich meinte damit einfach, dass man eben als MFA auch seine teilweise 40 Stundenwoche hat und der Beruf schlecht bezahlt ist.

Ja, ich habe ein Einwöchiges Praktikum als GuKpfl. gemacht und ein einwöchiges Praktikum als MFA und noch 3 Tage in verschiedenen Praxen nachdem ich mich dort beworben habe.
 
Was hälst du denn davon wenn du erst einmal ein FSJ oder sowas machst? Du kannst ja auch ein 6-monatiges machen, dann könntest du im April mit der Ausbildung anfangen (wenns dir Spaß macht). Zum einen siehst du dan wie gut du damit klar kommt an Wochenenden usw. zu arbeiten, du lernst den Allatg im Krankenhaus kennen und wenn es dir zu "eklig" ist dann weißt du zumindest dass es nichts für dich ist! Weil in einer Woche Praktikum kann man das meiner Meinung nach nicht so wirklich sagen obs DER Beruf für einen ist oder nicht...
 
Ja da hast du recht. Eben wenn ich als ebenfalls 16-jährige Arbeiten muss wenn meine Freunde Ausgehen bzw. frei haben etc. oder Samstags eben auch .. :/

Hab ich auch gemacht. Es ist gewöhnungsbedürftig. Aber man gewöhnt sich schnell dran.
Und weil du in der Ausbildung auch noch sehr viel Schule hast, muss man da garnicht so oft am Wochenende arbeiten :)
 
Klar ist es zu schaffen...nur wenn sie von anfang an Bedenken dabei hat?!

Und es sind ja nicht nur die bedenken wegen den Arbeitszeiten sondern auch andere...ich würde dir echt raten / vorschlagen erstmal ein 6-monatiges FSJ zu machen...du bist noch jung und hats Zeit :-)
 
Seh ich auch so. Längeres Praktikum oder FSJ, da merkst du schon ob es dir "passt".

Aber wenn du die bedenken nicht aus dem Weg schaffen kannst, ist vielleicht auch eine ganz andere Richtung "deins"? :)
 
FSJ oder Praktikum das ist doch verlorene Zeit, was soll das für Vorteile bringen, als wenn ich gleich die Lehre beginne und sollte es wirklich nichts sein, dann breche ich halt ab, was solls.
Es gibt hunderte in Deutschland die im ersten Jahr (jedes Jahr) aufhören aus unterschiedlichen Gründen.

Die Vorteile als GuK hast du aufgezeigt, du kannst jederzeit als GuK in ne Praxis gehen, als MFA in ein KH eher nicht.
Fort-, Weiterbildung, das mögliche Spektrum von Tätigkeiten ist wesentlich größer als GuK und der Verdienst auch.
Also fang an und ziehs durch, sollte es wieder erwarten nicht gehen, ja dann hast du es wenigstens versucht.
Mit dem Schichtdienst sind tausende andere auch zu Recht gekommen.
Dein Freundeskreis wird sich auch verändern, denn auch die treten ins Berufsleben ein und das ist für alle eine sehr große Veränderung.
 
Wie du meinst, aber du wolltest einen Rat haben und den hast du bekommen...

Du musst nur bedenken, dass eine abgebrochen Ausbildung immer schlecht im Lebenslauf aussieht!
 
Hallo,
Also ich bin seit 8 Jahren MFA und ich fange jetzt eine Ausbildung zur GuK an weil mir das in der Praxis einfach zu langweilig geworden ist.
Mit dem Verdienst hast du recht der is wirklich nicht so dolle :-(
Und wegen dem "ekel", das kann dir in der Praxis auch passieren, klar nicht jeden Tag und du musst auch keine Windeln wechseln aber Urin oder Erbrochenes kommt schon mal vor dass das weggemacht werden muss :-D
lg
 
Hallo,
Also ich bin seit 8 Jahren MFA und ich fange jetzt eine Ausbildung zur GuK an weil mir das in der Praxis einfach zu langweilig geworden ist.
Mit dem Verdienst hast du recht der is wirklich nicht so dolle :-(
Und wegen dem "ekel", das kann dir in der Praxis auch passieren, klar nicht jeden Tag und du musst auch keine Windeln wechseln aber Urin oder Erbrochenes kommt schon mal vor dass das weggemacht werden muss :-D
lg

Auch in der Pflege ist das nicht unbedingt "ALLTAG" und je nach Bereich auch eher die Ausnahme!
 

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