Angst umzukippen?

Katha90

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10.11.2007
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Hallo, ich bin neu hier.

Also ich hab folgendes Problem:

Ich geh zwar noch zur Schule (11. Klasse Gym), weiß aber jetzt schon, dass ich Krankenschwester werden will.
Allerdings bin ich mir unsicher ob ich geeiget wäre, weil ich Angst vorm Umkippen hab nach dem Blut abnehmen und Veneneingängen legen. Ich finds zwar interessant und bin wesentlich unempfindlicher geworden..

Wie war das bei euch? Hattet ihr vorher auch n komisches Gefühl bei der Vorstellung?

Katha
 
Hallo,

ich hatte am Anfang der Ausbildung auch Ängste das ich etwas nicht sehen kann, umkippe oder mir gar schlecht wird.
In meinem 1. Einsatz im 1. Kurs kam es dann gleich zu einem "Härtefall" aber ich stand das ganz locker durch. Mir macht heute garnichts mehr aus, ich denke man gewöhnt sich wirklich daran.
Es ist einfach dein Job und ich begegne diesen Sachen jetzt eher Neugierig als Ängstlich. Selbst in der Nothilfe hatte ich keinerlei Probleme mehr.

Probier es einfach mal aus (Praktikum,...) und schau wie du damit zurrecht kommst. Aber du wirst sehen, man wird lockerer.

Grüße Christina
 
Danke für deine Antwort, Schogibaerin.
Ich hoffe, dass ich mal n Praktikum machen kann um zu sehen, wieviel ich aushalte. Wenigstens bin ich nich die einzige, die Ängste hat.

Katha
 
Hey

Ich bin als Jugendliche wegen jeder Kleinigkeit umgekippt.

Mit 6 Jahren als ich zugeguckt hab wie meine Schwester die Impfung bekam.
In der Schule bei den TB-Impfungen.
Beim Desinfizieren von meiner Kopfwunde als die Katze unglücklich kratzte.
Bei Blutentnahmen, obwohl ich mich 15 Minuten hingelegt hab nach der Entnahme. Aufgestanden und weg war ich.
Bei Impfungen die ich selber erhalten habe erst recht.

Aber durch die MTA Ausbildung hab ich zumindest den Teil mit den Impfungen und BE hinter mich gebracht.
Wenn Du lernst wie es sich anfühlt kannst du dagegen ankämpfen. Und irgendwann macht es einem nichts mehr aus.

Das mein Hirn manchmal ausschalten will hab ich immer noch, wenn der Eingriff etwas länger dauert, wie Naevus entfernen oder Implanon setzen, erneuern.
Aber wie gesagt man kann dagegen ankämpfen :boxen:
 
Hallo Katha,

ich denke die Ängste haben viele mit sich rumgetragen, ich auch.
Aber die Idee mit dem Praktikum ist gut.
Mach dir nicht allzu viel Gedanken, und lass dich dadurch nicht von deinem Wunsch abbringen.
Wir brauchen Menschen in der Pflege, die ihren Beruf gerne ausüben.
Würde dir wünschen, das du auf einer netten Station ein Praktikum machen kannst, dort kann man vielleicht schon einiges an Bedenken ausräumen.

Viel Glück wünscht dir tochter46
 
Hallo,

Ich habe einen Kollegen der arbeitet an der Intensiv, aber er kippt regelmäßig um wenn er sein EIGENES Blut ( Nasenbluten,..Fingerschnitt,..) sieht oder zum Zahnarzt muß.

Ich kippe nach 30 jahren noch um wenn ich frische Fingerverletzungen sehe:knabber:

Natürlich ist es nicht toll anzusehen wenn jemand erbricht oder voll Stuhl ist,aber ehrlich, sö blöd das klingt, man kann sich daran "gewöhnen"

Du könntest auch ein Praktikum beim Roten Kreuz machen!

Alles Gute
lg marley
 
meine erste blutabnahme war schón ziemlich aufregend, aber umso besser es klappte und umso öfter ich es tat um so mehr spass machte es auch. Nur bei Familienmitgliedern hab ich so meine "Problemchen" :D

Ein Praktikum ist schon ne gute Sache, wird schon gut gehen, alles gute wünsche ich ............
 
Hallöchen!

Ich für meinen Teil traute mir durch's Ehrenamt (Kreuz, auch im RD) alles Blutige, Verletzte, Deformierte zu... Kein Thema. Alles, was man da so haben kann... Dubiose Gerüche fand ich da schon schlimmer.
Das testete ich dann auch in einem 3-monatigen KH-Praktikum aus. Und bei mir ging es... Die alltägliche Pflege war für mich etwas, woran man sich gewöhnen kann - wobei es bei mir nie über Ekelgefühle hinaus ging, auf die Idee, einfach wegzuklappen kam mein Körper noch nicht ;)

Allerdings: Bei Erbrochenem und speziell, wenn jemand gerade erbricht, kämpfe ich bis heute mit mir, nicht jedesmal mitzumachen.
Geruch, Geräusch... Das in Kombination sorgt regelmäßig dafür, dass ich sauer aufstoßen muss - Schlimmeres ließ sich bisher vermeiden *g*

Mein Fazit: Ausprobieren. Vieles kann man recht fix in den Griff bekommen... Das klappt schon. *Mut mach*

LG,
Gizmo
 
Hallo,

wenn einer sagt, er hätte die Angst nie gehabt , lügt er, es ist 100% jedem so ergangen, aber man hat sich hineingelebt und konnte oder kann damit umgehen.
Unser Chefarzt sagte immer, wer bei einer Obduktion nebenher ein Butterbrot essen kann ohne umzukippen ist geeignet für den Beruf, ist zwar Makaber aber es hat was.

Mir macht sowas zwar nichtsmehr aus, dafür kann ich aber nichtmal ne Fliege totschlagen.

Liebe Grüße Oldtimer
 
@oldtimer,

da wurde mir richtig schlecht in der Pathologie, als der Pathologe anfing zu frühstücken, und sein Brot auspackte.:x.

tochter46
 
Ich hatte nie Angst davor, im KH umzukippen, ist mir auch nie passiert. Ich habe meine Pflege"karriere" auf einer Gefäßchirurgie begonnen und ich habs gern gemacht! Der Geruch da war am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Tagen hat mich auch das nicht mehr gestört. Allerdings komme ich immer noch nur schwer gegen den Brechreiz an, wenn ich das Geräusch einer Absaugpumpe höre bzw. wenn ich selbst absaugen muss. Da bin ich echt froh, das ich das im Moment nicht machen muss. :ccol1:
 

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