Welchen Beruf nach BWL-Studium?

Mayo-Hegar

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Beruf
Krankenpfleger
Guten Abend,

ich bin Krankenpfleger im OP und fange demnächst an, nebenbei BWL studieren.
Was käme denn da eventuell in Frage, was ich mit den beiden Berufen im Krankenhaus anfangen könnte?
Ich will raus aus dem Schichtdienst und die Zeit für was Neues ist reif.
Über zahlreiche Anregungen wäre ich dankbar! :P
 
machst du ein BWL Studium, oder ein Pflegemanagement Studium. In ersterem Falle würde ich was ganz anderes machen. Ich habe auch mal nach dem Studium gedacht, irgendwas im Medizintechnik Bereich zu machen. Potentielle AG interessiert aber deine Pflegeausbildung wenig.

Natürlich kannst du als BWLer auch in die KH-Verwaltung gehen, fragt sich nur wer sich so was antut
 
machst du ein BWL Studium, oder ein Pflegemanagement Studium. In ersterem Falle würde ich was ganz anderes machen. Ich habe auch mal nach dem Studium gedacht, irgendwas im Medizintechnik Bereich zu machen. Potentielle AG interessiert aber deine Pflegeausbildung wenig.

Natürlich kannst du als BWLer auch in die KH-Verwaltung gehen, fragt sich nur wer sich so was antut

Als BWL'er kannst du sehr viel machen, brauchste dich jetzt noch nicht festlegen ;)
Bei mir hat sich das auch erst während des Studiums manifestiert.

Was die Medizintechnik angeht ist die Pflegeausbildung nicht ganz uninteressant. Das ist natürlich auch abhängig davon in welchem Bereich du anfangen willst. Im Vertrieb sind Pflegende eher gefragt als in F&E.
 
Naja, würde halt schon gern vorher ein bisschen abchecken, welche Einsatzgebiete es überhaupt gäbe.


Medizintechnik? Ich glaube das wäre nicht unbedingt was für mich. Ein bisschen sollte das Berufsbild Pflege noch drin vorkommen bei dem was ich in Zukunft machen möchte.
Verwaltung? Also ins Abrechnungsbüro oder so muss es auch nicht sein.

Was ist mit irgendwelchen leitenden Stellen? PDL z.B., oder sowas ähnliches. Wo ich noch relativ viel Kontakt zum Pflegepersonal hätte und im weitesten Sinn auch zu Patienten.
Praktisch suche ich wahrscheinlich am ehesten was, was in der Krankenpflege dem Aufstieg auf der Karriereleiter entspricht. Quasi Weiterbildung, nicht gleich völlig neuer Beruf.

Achso, ich werde "normale" BWL machen.
 
Was ist mit irgendwelchen leitenden Stellen? PDL z.B., oder sowas ähnliches. Wo ich noch relativ viel Kontakt zum Pflegepersonal hätte und im weitesten Sinn auch zu Patienten.
Praktisch suche ich wahrscheinlich am ehesten was, was in der Krankenpflege dem Aufstieg auf der Karriereleiter entspricht. Quasi Weiterbildung, nicht gleich völlig neuer Beruf.
Na,da hätt ich mal vorher genauer drüber nachgedacht !! Wat willst mit normaler BWL in der Krankenpflege ?? Wenn Du denn die Karriereleiter raufstolpern willst,dann wäre da ein Studium in dieser Richtung angebracht,aber doch nicht BWL. Äh...hast vorher überhaupt überlegt oder hast nur die Nase voll vom Schichtdienst und wolltest gleichzeitig n bißchen angeben ??
 
Was ist mit irgendwelchen leitenden Stellen? PDL z.B., oder sowas ähnliches. Wo ich noch relativ viel Kontakt zum Pflegepersonal hätte und im weitesten Sinn auch zu Patienten.
Praktisch suche ich wahrscheinlich am ehesten was, was in der Krankenpflege dem Aufstieg auf der Karriereleiter entspricht. Quasi Weiterbildung, nicht gleich völlig neuer Beruf.

Klar ist das denkbar, kommt immer auf das Haus an. Ein Betriebswirt kostet in der Regel mehr als ein Pflegewirt...

Andererseits ist das was du willst und das was du studierst nicht kompatibel. Wenn du den schonenden Abgang machen willst, dann solltest du vielleicht doch irgendwas mit Pflege studieren, da ist der Bezug zum Thema höher als im BWL Studium.


Danach kannst du dann auch wieder ans Bett und alle erfreuen die ständig bemängeln das die Akadmiker nicht mehr am Bett sind...:daumen:
 
Äh...hast vorher überhaupt überlegt oder hast nur die Nase voll vom Schichtdienst und wolltest gleichzeitig n bißchen angeben ??

Eine Bemerkung zu deiner - nett formuliert: einfach gestrickten - Beurteilung zu meinen Gründen dieses und nichts anderes zu studieren, erspare ich mir.

Das BWL-Studium (die Entscheidung dazu steht) mache ich aus anderen Gründen. Ich hätte es nur gern verknüpft mit einem Bereich in meinem jetzigen Tätigkeitsfeld.
Sollte es dahingehend keine in Frage kommende Beschäftigung für mich geben, sieht meine Zukunft ganz anders aus. Ich würde nur am liebsten die beiden Fachrichtungen kombinieren, falls da Bedarf zu bestehen könnte.

Wenn nicht, dann nicht.
 
Klar ist das denkbar, kommt immer auf das Haus an. Ein Betriebswirt kostet in der Regel mehr als ein Pflegewirt...


Ich werde mich nach absolviertem Studium eh neu orientieren, was den Standort meiner Tätigkeit betrifft. Ich bin also schonmal nicht darauf angewiesen, dass "mein" Haus mich einstellt.

Wenn ich mir so allgemein die Posten im KH anschaue, welche davon könnte man denn als Betriebswirt besetzen - mal abgesehen davon, dass sie von anderen Berufsgruppen auch ausgeführt werden könnten?
 
Ich werde mich nach absolviertem Studium eh neu orientieren, was den Standort meiner Tätigkeit betrifft. Ich bin also schonmal nicht darauf angewiesen, dass "mein" Haus mich einstellt.

Wenn ich mir so allgemein die Posten im KH anschaue, welche davon könnte man denn als Betriebswirt besetzen - mal abgesehen davon, dass sie von anderen Berufsgruppen auch ausgeführt werden könnten?

Pfleger, STL, PDL, Geschäftsführer.

Dier steht da alles offen, kommt nur auf die Bedingungen an. Erstens die Bedingungen die du an den Job stellst und die, die das Haus hat.

Da gibt es jetzt pauschal keine Antwort. Wenn du mit dem Studium fertig bist musst du deinen Arbeitgeber nur davon überzeugen das du der Richtige für den Job bist.
Im Falle von Pfleger, STL und bedingt auch PDL, musst du den AG auch noch überzeugen das du ihn mit deiner (Über-) Qualifikation nicht verarschen willst :D

Es gibt auch BWL'er die sind Taxifahrer... Also frei nach dem Motto "Alles ist möglich".
 
@adalbert : Wie kommst Du auf Stationsleitung und PDL ?? Der TE ist,laut Profil,immer noch OP-Pfleger ohne STL-oder PDL-Weiterbildung und ein absolviertes BWL-Studium berechtigt nicht zur STL bzw. PDL,also braucht er sich mit BWL-Abschluß auch nicht als solcher bewerben !! Ist doch komplett abwegig,dieser Gedankengang !! Wenn er denn im weitesten Sinne mit der Pflege in Kontakt bleiben und hinterher hier arbeiten will,muß er schon ein Studium in diese Richtung absolvieren,alles andere wäre irgendwie Blödsinn und umsonst . Aber gut,auch ein Haustechniker im KH ist ja so gesehen "in der Pflege" tätig :aetsch:.
 
Als BWL'er kannst du sehr viel machen, brauchste dich jetzt noch nicht festlegen ;)
ja, das ist mir klar. Habe ich (oder wollte ich) auch nirgends sagen :)
Das BWL-Studium (die Entscheidung dazu steht) mache ich aus anderen Gründen. Ich hätte es nur gern verknüpft mit einem Bereich in meinem jetzigen Tätigkeitsfeld.
mmmhhhh. Ok, Geld war jetzt sicher nicht die auschlaggebende Triebfeder für mein Studium, aber schon auch ein Grund. Ich hätte keine Lust mit meinem Abschluss (nein, nicht BWL) im Gültigkeitsbereich des TVöD zu arbeiten :)
Dier steht da alles offen, kommt nur auf die Bedingungen an. Erstens die Bedingungen die du an den Job stellst und die, die das Haus hat.
das meinte ich
 
Ok, Geld war jetzt sicher nicht die auschlaggebende Triebfeder für mein Studium, aber schon auch ein Grund. Ich hätte keine Lust mit meinem Abschluss (nein, nicht BWL) im Gültigkeitsbereich des TVöD zu arbeiten :)

:daumen: Naja, das kann natürlich gut sein... Ich wollte eben nur gern zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wie gesagt, wenn nicht, dann nicht. Ich habe ja erstens noch ein paar Jährchen Zeit, bis ich den Abschluss habe, und zweitens werde ich sicherlich im Laufe des Studiums eh ein wenig mehr herausfinden, welches Gebiet mir mehr liegt.

Ich verstehe auch, worauf ihr insgesamt hinaus wollt. Wenn ich jedoch mal ein paar gravierende Punkte aus dem Tätigkeitsfeld einen Betriebswirtes nehme:

  • Personalmanagement
  • Unternehmensführung
  • Organisation
  • und das allseits beliebte QM,
kann ich mir gut vorstellen, dass ein KH für bestimmte Stellen gern einen Betriebswirt einstellt, der zusätzlich noch jahrelange Praxiskenntnisse im Bereich der Pflege hat. Aber dazu fehlt mir natürlich der Einblick in die über mir liegenden Etagen der Beschäftigungsverhältnisse. :mryellow:
 
Wenn man das Pferd von hinten aufzäumen würde: Was gäbe es denn da vielleicht für Alternativen? Sprich typische Einsatzgebiete eines Betriebswirtes, bei dem der berufliche Einblick in die Pflege von größerem Interesse wäre.
 
Hier übrigens mal ein Auszug aus Wikipedia zum Thema PDL:
[...Qualifikationsprofil

Im Jahre 2001 hatten etwa 50 Prozent aller PDLs eine Weiterbildung absolviert, 16 Prozent wiesen ein abgeschlossenes Studium vor. Unter diesen 16 Prozent waren allerdings nicht alle Führungskräfte Absolventen des Studiengangs Pflegemanagement, sondern stammten aus Bereichen wie beispielsweise der Pflegepädagogik oder der Betriebswirtschaftslehre. Die Situation in den neuen Bundesländern unterscheidet sich von der in den alten Bundesländern, da in der DDR bereits seit Jahrzehnten existierende Studiengänge für die Qualifizierung von Pflegekräften für einen höheren Anteil akademisch gebildeter PDLs sorgten. In 6,2 Prozent der untersuchten Krankenhäuser wurde keine PDL eingesetzt...]
 
@adalbert : Wie kommst Du auf Stationsleitung und PDL ?? Der TE ist,laut Profil,immer noch OP-Pfleger ohne STL-oder PDL-Weiterbildung und ein absolviertes BWL-Studium berechtigt nicht zur STL bzw. PDL,also braucht er sich mit BWL-Abschluß auch nicht als solcher bewerben !! Ist doch komplett abwegig,dieser Gedankengang !!

Falsch! Hier sagt Wiki zu den Zugangsvoraussetzungen eines PD-Leiters: [...Eine bundeseinheitliche Weiterbildung für diese Berufsbezeichnung gibt es in Deutschland nicht. Die Berufsbezeichnung beziehungsweise der Titel Pflegedienstleiter oder Pflegedirektor ist gesetzlich nicht geschützt, das heißt jeder Weiterbildungsträger in Deutschland kann eine Weiterbildung zur PDL anbieten. Nach der gültigen Fassung des Pflegeversicherungsgesetzes soll eine Weiterbildung der Verantwortlichen Pflegefachkraft einem Stundenumfang von mindestens 460 Stunden umfassen. Die Inhalte der Weiterbildung und das Anforderungsprofil bleibt jedem Weiterbildungsträger selbst überlassen. Voraussetzung zur Zulassung zu einer Weiterbildung ist üblicherweise eine abgeschlossene Ausbildung beziehungsweise ein Examen als Gesundheits- und Krankenpfleger und/oder Altenpfleger sowie eine mehrjährige Berufserfahrung in der Pflege oder als Fachkraft zur Leitung einer Funktionseinheit.
Viele Arbeitgeber bevorzugen inzwischen nur noch Bewerber, die ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium in Pflegemanagment nachweisen können. Verschiedene Berufsverbände, insbesondere der Deutsche Pflegerat, streben seit Jahren ein verpflichtendes akademisches Hochschulstudium für die komplexe Tätigkeit einer Pflegedienstleitung an.
..]

 
@adalbert : Wie kommst Du auf Stationsleitung und PDL ?? Der TE ist,laut Profil,immer noch OP-Pfleger ohne STL-oder PDL-Weiterbildung und ein absolviertes BWL-Studium berechtigt nicht zur STL bzw. PDL,also braucht er sich mit BWL-Abschluß auch nicht als solcher bewerben !! Ist doch komplett abwegig,dieser Gedankengang !! Wenn er denn im weitesten Sinne mit der Pflege in Kontakt bleiben und hinterher hier arbeiten will,muß er schon ein Studium in diese Richtung absolvieren,alles andere wäre irgendwie Blödsinn und umsonst . Aber gut,auch ein Haustechniker im KH ist ja so gesehen "in der Pflege" tätig :aetsch:.

Es wurde dazu ja schon hinlänglich geantwortet. Vielleicht kannst du ja trotzdem nochmal deine Quellen nennen damit wir deinen Gedankengang nachvollziehen können.

Nebenbei, in Osnabrück studierst Pflegemanagement und schließt als Dipl. Kaufmann ab.:aetsch:

@minilux, sollte kein Angriff auf dein Post sein, finde es nur etwas zu früh sich darüber Gedanken zu machen. Aber da ist jeder anders.
 
@adalbert: ich habs auch nicht als Angriff aufgefasst. Es war auch gar nicht als Ratschlag gemeint, was er nach dem Studium machen könnte/sollte. Kommt eh ganz anders :) (und erstmal heissts das Grundstudium zu überleben).
@TE studierst du an einer Uni oder FH?
 
naja, da gibts ja dann eh ein Praxissemester, von daher hast du schon mal die Möglichkeit irgendwo reinzuschnuppern
 
@adalbert : Quelle für meine Darlegung ist lediglich meine Erfahrung,ich hab in meinen 30 Jahren noch keine PDL kennengelernt,welche BWL als Voraussetzung hatte und sich "Dipl.Kaufmann" nannte. Außerdem,wenn ich mir die Vorausetzungen für PDL-WB so angucke,wird da nirgendwo auch nur ansatzweise diese Richtung genannt. Aber gut,man lernt ja nie aus. Trotzdem bezweifle ich den Sinn,aber meine Meinung zum Studium in unserem Job ist ja hinlänglich bekannt.
 

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