Vorgehensweise Ausbildung - Studium?

whitecat

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Hallo Liebe Forum-Leute,

ich bin schon länger am mitlesen nur jetzt habe ich trotzdem einige Fragen, da ich nicht zurechtkomme. Unswar, erstmal zu mir: ich habe mittlere Reife und eine 2,5 j. Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert und habe diese auch Nun bestanden.

leider gefiel sie mir von Anfang an nicht, da meine "soziale Ader" und meine Interessen einfach zu kurz kamen. Ich habe mir vorgenommen, eine Ausbildung in der Pflege zu machen, habe vor kurzem auch ein Praktikum im Altenheim (leider nur 1 Woche wegen Urlaub) absolviert. Dies hat mir sehr gut gefallen, auch von der PDL bekam ich positives Feedback, dass man mir ansehe, dass es mir Spaß macht, ich sehr geduldig und freundlich bin. Sie würde sich freuen wenn ich bei ihnen eine Ausbildung beginne.

Leider habe ich gemerkt, dass im Altenheim Viel zu wenig medizinisch ist, was mich aber so sehr interessiert. Daher möchte ich im Krankenhaus noch ein Praktikum machen, um vergleichen zu können. Auch ist die Ausbildung zur GuK mit mehr Möglichkeiten in der Zukunft verbunden.

Da ich irgendwann nicht nur Fachkraft sein möchte sondern auch leiten will, will ich diese Position entweder durch das (Pflegemanagement-)Studium oder Weiterbildung früher oder später erreichen. Durch das Forum habe ich die Information, dass Weiterbildungen auslaufen und man für die Zukunft nur mit Studium etwas "erreichen" kann.

Nun stelle ich euch die Frage, die ihr euch mehr auskennt, was vom Ablauf am besten Sinn machen würde:

- das (fach) abi nachholen, was nur im Fach Wirtschaft wäre, gibt es da nützliche Möglichkeiten oder muss ich das ganze Abi machen?
- danach würde ich eine Ausbildung zur GuK (oder Altenpflege?) anstreben und danach berufsbegleitend studieren?
- oder ein Vollzeitstudium wählen?
- oder einfach eine Ausbildung und danach Weiterbildung ohne Abi?

Mir geht es auch ein wenig darum, nicht unnötig Zeit zu "verlieren".

Ich hoffe auf viele Ratschläge von euch! Liebe Grüße whitecat :-)
 
Hey!

Ich weis nicht ob das an unserer Schule eine Ausnahme ist, aber bei uns ist es möglich neben der Ausbildung zur aguk das Fachabi zu machen. Da hat man dann zwei mal die Woche abends extra Schule. Wenn es so etwas bei euch auch gibt wäre das doch eine Option :-)
Ansonsten könntest du auch das 1-jährige Fachabi machen (BOS, BKFH), und dann die Ausbildung danach machen. Das wären die zwei Möglichkeiten die mir einfallen würden.

Andere Möglichkeit wäre noch du machst die guk Ausbildung, arbeitet danach 3 Jahre und kommst somit über Berufserfahrung in das Studium...
 
Aus welchem Bundesland bist du denn, Whitecat? In Bayern und Brandenburg gibt es die Möglichkeit, das Fachabi berufsbegleitend zu machen (das ist gut machbar, ich würde es aber erst nach der Ausbildung empfehlen).
 
Wie alt bist Du?

In NRW gibt es die Möglichkeit am Berufskolleg in Vollzeit das Abi zu machen und während dieser Zeit Bafög zu bekommen. Dafür musst Du aber unter 30 sein.
Das wäre vielleicht eine Alternative, vor der Ausbildung nur mit Bafög oder nach der Ausbildung mit Bafög und Gehalt als Fachkraft als Aushilfe an den Wochenenden.
 
Hallo,

danke für eure schnellen Antworten. Ich werde nun 20 und lebe in Bayern. Wenn ich das Fachabi mache, dann ist es wie gesagt nur in Wirtschaft. Wie sieht es dann aus, wenn ich mich als GuK bewerbe? Oder ist es egal, Hauptsache Fachabi?

Die Idee ist ungefähr, Fachabi zu machen, dann Ausbildung regulär oder gleich dual. Bei uns gibt es das Angebot, dual health care studies mit der hfh, zu studieren. Habe jetzt aber keine Info gefunden, ob da auch Fachabi Wirtschaft anerkannt wird? Müsste an der BOS leider ein Jahr in die Vorklasse, da mir Mathematik gefehlt hat. D.h. für Fachabi 2 Jahre, danach wenn regulär, dann 3 Jahre Ausbildung, und danach berufsbegleitend studieren.

Vom Gedanken her finde ich es besser, ein Vollzeitstudium zu machen, weil dieses Fern-lernen für mich glaube ich, nicht so effektiv wäre. Man muss sich da ja wirklich zusammenreißen, Job und Studium.

Was haltet ihr eigentlich vom ganz klassischen weg, Ausbildung und dann Weiterbildung PDL z.b.?

Liebe grüße!
 
Also mit 20 bist du ja wirklich noch jung, da kannst du dir für die BOS ruhig zwei Jahre nehmen.

Ich selbst habe das Fachabi im wirtschaftlichen Bereich und hatte weder bei der Ausbildung noch bei der Zulassung fürs Studium Probleme.
 
Du bist noch so jung - mach erst das Abi. Du hast doch Zeit genug. Dann bist Du auch flexibler, was spätere Studiengänge angeht und musst nicht zwingend fachgebundene Studiengänge machen.
Wer weiss, was noch kommt.
 
Was haltet ihr eigentlich vom ganz klassischen weg, Ausbildung und dann Weiterbildung PDL z.b.?
Wie schon gefühlt hundert Mal geschrieben: Die Weiterbildung zur leitenden Fachkraft ist ein Auslaufmodell. Der Akademisierungsprozess der Pflege ist in vollem Gang.

Gegen die Variante "Ausbildung mit anschließendem Studium" ist dagegen nichts einzuwenden. Das duale Studium spart halt etwas Zeit.
 
Grüßt euch! :-)

Also, ich hab mich an der BOS angemeldet und werde ab September wieder in die Schule gehen. Werde wahrscheinlich nur die Fachhochschulreife machen, weil ich jetzt einige FHs gesehen hab, die das auch akzeptieren.
Danach die reguläre Ausbildung als GUK (wenn ich genommen werde :-D) und dann studieren. Berufsbegleitend oder Vollzeit steht noch in den Sternen.

Danke, dass ihr mir bei der Entscheidung weitergeholfen habt!
Ganz liebe grüße!
 

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