Hi
Den "echten" KH-Alltag kenne ich nur aus der meiner Ausbildung in D-Land.
Den Klinikalltag in der CH kenne ich nicht.
Ich kenne den Alltag aus dem Altenheim und aus der Reha.
Im AH isses ja so, das es viele "Helferlein" gibt.
Häufig ist man als einzige Examinierte auf der Abteilung.
Gegen abend dann auch gerne als einzige *** allein im Haus, nebst den "Helferlein".
Die kann man einfach nicht alle unter Kontrolle haben.
Von dort kann ich sagen, das ich immer den Dienstweg einhalten musste, was ja auch positiv sein kann. Bin aber weniger selbständig in meiner Arbeit, kann/ darf nicht selbst entscheiden.
Das habe ich erst hier schätzen gelernt, das ich in D-Land sehr spektrumsreich entscheiden/ organisieren durfte.
In der Reha isses so, das von D-Ärzten umgeben bin

ausser den Chefärzten.
Hier bemerke ich schon mehr Kompetenzen, wie erwähnt. Auch wenn es "nur" die Blutentnahme ist. he, für ne AP! Was will ich mehr.
Austrittsprocedere wird durch Arzt eingeleitet. Dann kommt der Beratungsdienst eingeschaltet und alles geht seinen Weg. Wobei ich hier froh drum bin, das es so geregelt ist. das einzigste ist der pflegerische Überleitungsbogen, wenn zusätzliche Dienste in Anspruch genommen werden.
Dadurch muss ich mich nicht drum kümmern und habe wieder mehr Zeit, für meinen Auftrag.
Im allgemeinen möchte ich sagen, das ich mit der Fachkompetenz im AH schlechte Erfahrungen gemacht habe.
In der Reha sieht das schon wieder ganz anders aus.
Klar, liegt viel darin, wie man ausgebildet wurde.
Stur nach Plan oder auch mal einfach machen lassen.
Ich erlebe es in der Reha auch immer wieder so. Wir haben immer wieder Schüler verschiedener Ausbildungsjahrgänge. So, wie es mal in D-Land war, zumindest in der AP, Rotationspraktika während Ausbildung.
Ich denke mir oft, wie sehr die Schüler ausgefragt, hinterfragt, Tätigkeiten in Frage gestellt werden...alles in allem - Reflexion.
Und wie schon geschrieben wurde, das prägt.
Andererseits sehe ich mich, Ende 2.Jahr. Klar gabs Praxisanleiter. Die waren bei mir auch immer da, wenn ich sie brauchte. Aber ansonsten alles sehr lockere Handhabung. Grob gesagt, zu dieser Zeit der Ausbildung hat man die Abteilung schmeissen müssen. Abgesehen von komplexeren Fällen.
Geschadet hat es auch nicht.
Ältere Kollegen wirken durchaus wie "dressiert. So isses ja nicht.
Ich denke allgemein hat sich das geändert. Das man auch die Aussage/ Anordnung des Arztes mal kritisch hinterfragt. Oder auch den Pat. Und sich eben nicht alles gefallen lässt. Bin schliesslich nicht der Butler.
blubbblubb