Umgang/Erfahrung mit dem PC auf der Arbeit

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Brady

Gast
Hallo zusammen,

ich finde es einfach super mit dem PC auf der Arbeit. Nicht alleine der Umgang oder die Arbeitserleichterung damit, sondern auch die Transparenz in vielen anderen Bereichen die damit möglich ist.

Gut, man kann sich dem nicht mehr entziehen, aber ich finde, dass die Vorteile
schon überwiegen.

Wie sehr ihr das? Oder welche Bedenken habt ihr?

Liebe Grüße Brady
 
Hi,

der PC ist eine Erleichterung, wenn er denn funktioniert und die Hotline nicht eiskalt ist.
Wir machen jetzt schon einiges darüber und es läuft gut.
Bin gespannt, wie es wird wenn die Pflegedokumentation darüber läuft.
Dieses Abgehake bei uns ist so sinnlos.

Gruß, Kompresse
 
Rechner könnten im KH/Altenheim eine grosse Erleichterung sein, wenn nicht überwiegend diese unsäglichen SAP-Systeme drauf liefen (aber die drucken halt die schönsten KIS-Hochglanzprospekte).

Wenn alles gut läuft, wird derzeit eher zu wenig mit dem Rechner gemacht, gibt es mal Probleme (und die müssen kommen. So ein KH ist ein relativ grosser Betrieb mit vielen hochsensiblen Daten. Da könnte man eigentlich (zumindest) einen studierten Informatiker brauchen der Konzepte entwirft. Das Problem ist nur: ich kenne keinen einzigen Informatiker der für so ein Gehalt arbeitet) stellt man sehr schnell fest dass zu viel übern PC läuft
 
Hi,
PC am Arbeitsplatz ist fein, wenn er, wie ihr schon sagtet, einigermaßen störungsfrei funktioniert. Das Hauptproblem ist jedoch die eher geringe Anzahl an PC-Arbeitsplätzen auf einer Station.

Gruß
Synapse
 
Hi,

wir arbeiten nun schon einige Jahre mit KIS (medi care). Am Anfang war ich sehr skeptisch, weil von den propagierten Vorzügen der EDV zunächst nicht viel zu spüren war. Inzwischen hat´s denn doch einige Vorteile:
  • die Pflegedokumentation ist gut zu lesen (es gab doch einige KollegInnen mit eigenwilliger Handschrift....)
  • die Qualität der Pflegedokumentation ist deutlich gebessert, da die Dokumentation durch die Vernetzung "öffentlicher" geworden ist (man gibt sich mehr Mühe)
  • man kann die komplette Dokumentation (Pflege, Ärzte, Sozialdienst, Ergotherapie) einsehen und ist umfassend informiert... wenn man alles liest
soweit zur EDV gestützten Patientendoku.
Die Vernetzung aller Stationen hat zudem den Vorteil, dass man sich nicht mehr die Finger wund telefonieren muss, bis man eine gewünschte Person per Telefon erreicht, wenn´s was zu klären oder zu besprechen gibt. Man schreibt einfach ne kurze Mail und bittet um Rückruf o.ä.
Die Möglichkeit der flächendeckenden Information der Mitarbeiter, aus welchem Bereich auch immer, ist besser möglich.

Der ein oder andere Mitarbeiter ist zwar noch nicht so firm im Umgang mit der Technik, aber auch dieses Problem löst sich mit der Zeit und entsprechender Übung.
Was aber tatsächlich immer wieder ärgert ist, dass das System an sich oft so seine Tücken hat und ständig irgendetwas nicht funktioniert (mal ist es der Drucker, mal ein Programm, mal das komplette System...)
Hier geht dann oft viel Zeit drauf, bis man den Fehler gefunden und behoben hat. Bzw. bis man jemanden erreicht hat, der weiß wie man den Fehler beheben kann ;-)

Insgesamt kann ich jedoch für mich sagen, dass die Vorzüge der PC gestützten Arbeit mittlerweile überwiegen.
Auch die Anzahl der PC Arbeitsplätze ist bei uns ausreichend.
Jeder therapeutische Mitarbeiter hat einen solchen. Und für die Pflege stehen auf meiner Station insgesamt 4 PC Arbeitsplätze zur Verfügung.

LG
 
Hallo!

Bei mir im KH ist mittlerweise fast alles auf dem PC einsehbar. Bei uns ist im PC zu finden:
  • Pflegedokumentation mit PPR
  • die Fieberkurve mit Medianordung ist im PC (was besondershilfreich ist, beim Medis richten, da man alles lesen kann)
  • Laborverwaltung
  • Untersuchungsbefunde (Sono, EKG, Röntgen, Endo)
  • Anordnungen
  • Visiteninfos
  • Materialbestellung
Dazu hat jede Pflegekraft ihren "eignen" Laptop, der wireless mit der Basis verbunden ist. Den schieb ich dann mit mir rum beim Durchgang usw.

Ich finde die PCs sind eine enorme Erleichterung, sofern man einigermaßen damit umgehen kann.
Nachteil: gerade am Anfang braucht man viel länger, da man öfter mal falsch klickt :lol:
 
Ich hab leider die Erfahrung gemacht, dass die Benutzung der PCs auf Station
oft schon an der einfachsten Bedienung von Windows scheitert. Die MA
werden zwar in die Benutzung von Orbis, SAP usw eingewiesen, aber die
elementaren PC Kenntnisse hierfür fehlen. So wird die Hotline bemüht, wenn
das Passwort nicht akzeptiert wird und man sich nicht einloggen kann -
letztlich liegt sowas dann an der Feststelltaste.
Drucker drucken nicht, weil kein Papier nachgefüllt wurde, der falsche Drucker
ausgewählt wurde oder tatsächliche Probleme, wie verschwundene
Etikettendrucker, deren Ursachen im Netzwerk zu finden sind.
Das macht die ganze Arbeit natürlich ziemlich hakelig.
 
das kenn ich auch noch so, aber -mit Verlaub gesagt-: Es liegt im Verantwortungsbereich des Mitarbeiters sich neues Wissen in einem bestimmten Bereich selbst anzueignen. Der Umgang mit Windows gehört in der heutigen Arbeitswelt einfach dazu!
Bei "exotischeren" Betriebssystemen (die Stadt München stellt derzeit komplett auf Linux um) ist sicher der Arbeitgeber in der Pflicht Schulungen anzubieten
 
die PPR ist doch schon lange tot, oder??
Moin Minilux,

Nein, die machen wir schön weiter....
und natürlich noch ganz viele andere Dinge auch - Generalindikator Dekubitus usw.

Sonnigste Grüsse
Narde
 
servus narde,

da bin ich aber platt :idea: -- danke für die Info
("Generalindikator Dekubitus" -- wer sich nur immer diese namen ausdenkt)
 
Wir machen auch noch PPR, gibt es denn was neueres?
 
Obgleich die Pflege-Personalregelung rückwirkend zum 01.01.97 aufgehoben ist, dient sie weiterhin intern zur Personalberechnung. (Eckpunkt zur 3. Stufe der Gesundheitsreform). Ende der 80er Jahre war ein bedrohlicher Mangel an Pflegekräften, vor allem in den Ballungsgebieten. Forderungen an die Regierung etwas zu unternehmen waren Schrittmacher zur Entstehung. Im Oktober 1990 wurde mit der Experten- gruppe die erste Sitzung herbeigerufen.
sorry, ich bin nicht mehr auf dem neuesten Stand und kannte nur den ersten (Teil-) Satz
 

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