Guten Abend zusammen!
Ich durchlebe zurzeit eine sehr schwere Situation.
Mein Vater (60) hatte vor einem halben Jahr einen schweren Schlaganfall (sein zweiter). Zuerst ging es ihm recht gut - doch sein Zustand hat sich soweit verschlechtert, dass er mittlerweile im Wachkoma ist.
Er kriegt jedoch durchaus etwas mit - z.B. wenn ich in sein Zimmer komme, dreht er seinen Kopf. Er erkennt mich (mit Kopfnicken). Drückt mir die Hand. Und er sieht mich. An guten Tagen kann ich durchaus mit ihm ein bisschen kommunizieren.
Mein Vater hat eine Magensonde, Katheter und Tracheastoma.
Außerdem: zwei sehr resistente Krankenhauskeime (ich darf ohne Mantel, Mundschutz und Handschuhe sein Zimmer nicht betreten).
Seit zwei Monaten befindet er sich im Pflegeheim (nach Reha-Aufenthalt) und war in diesen zwei Monaten bereits wieder zwei Mal im KH.
Im Krankenhaus hatten wir ein Gespräch mit dem Arzt - sein Zustand wird sich nicht mehr verbessern, er hat überall und ständig Infektionen aufgrund der vielen Keime. Behandelt man diese mit Antibiotika (sehr stark und teuer!), versagt seine Niere. Es ist ein Kreislauf.
Er wird alle paar Wochen ins Krankenhaus müssen, weil sich sein Zustand immer wieder verschlechtern wird. Sie bat uns, die Entscheidung der maximalen Therapie zu überdenken. Unter anderem bezüglich der Reanimation bzw. Verlegung auf die Intensivstation - die für jeden Patienten eine grosse Belastung darstellt.
Wird er reanimiert, wird er ohne Maschinen nicht leben können.
Der Arzt aus dem KH und seine Hausärztin sind der Meinung, das wir nur sein Leiden verlängern.
Manchmal, wenn ich neben seinem Bett sitze, kraftlos bin und weine - sehe ich auch seine Tränen. Wenn ich bloß wüsste, was mein Vater will.
Ich wäre über EURE Erfahrungsberichte sehr dankbar!
Ich durchlebe zurzeit eine sehr schwere Situation.
Mein Vater (60) hatte vor einem halben Jahr einen schweren Schlaganfall (sein zweiter). Zuerst ging es ihm recht gut - doch sein Zustand hat sich soweit verschlechtert, dass er mittlerweile im Wachkoma ist.
Er kriegt jedoch durchaus etwas mit - z.B. wenn ich in sein Zimmer komme, dreht er seinen Kopf. Er erkennt mich (mit Kopfnicken). Drückt mir die Hand. Und er sieht mich. An guten Tagen kann ich durchaus mit ihm ein bisschen kommunizieren.
Mein Vater hat eine Magensonde, Katheter und Tracheastoma.
Außerdem: zwei sehr resistente Krankenhauskeime (ich darf ohne Mantel, Mundschutz und Handschuhe sein Zimmer nicht betreten).
Seit zwei Monaten befindet er sich im Pflegeheim (nach Reha-Aufenthalt) und war in diesen zwei Monaten bereits wieder zwei Mal im KH.
Im Krankenhaus hatten wir ein Gespräch mit dem Arzt - sein Zustand wird sich nicht mehr verbessern, er hat überall und ständig Infektionen aufgrund der vielen Keime. Behandelt man diese mit Antibiotika (sehr stark und teuer!), versagt seine Niere. Es ist ein Kreislauf.
Er wird alle paar Wochen ins Krankenhaus müssen, weil sich sein Zustand immer wieder verschlechtern wird. Sie bat uns, die Entscheidung der maximalen Therapie zu überdenken. Unter anderem bezüglich der Reanimation bzw. Verlegung auf die Intensivstation - die für jeden Patienten eine grosse Belastung darstellt.
Wird er reanimiert, wird er ohne Maschinen nicht leben können.
Der Arzt aus dem KH und seine Hausärztin sind der Meinung, das wir nur sein Leiden verlängern.
Manchmal, wenn ich neben seinem Bett sitze, kraftlos bin und weine - sehe ich auch seine Tränen. Wenn ich bloß wüsste, was mein Vater will.
Ich wäre über EURE Erfahrungsberichte sehr dankbar!