Probleme mit der Ausbildung

Mr.T

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16.05.2011
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Hallo,

also ich habe jetzt noch 9 Monate vor mir! Allerdings habe ich momentan Probleme und ich weiss nichtmehr wie ich diese lösen soll /kann.

1. ICh arbeite noch 3 Wochen auf einer Station wo ich fast nur Spätdienste habe, wie soll ich mein Privatleben da noch hinbekommen?

2. Gestern habe ich durch Zufall mit der Begründung, dass meine Examensstation " mit Schülern ausgelastet ist" erfahren, dass ich meine Examensstation nicht behalten kann - ich muss ohne Ankündigung auf eine andere Station wo ich mein Exmane mache!
Ich habe mich massiv beschwert, allerdings keine Hilfe erhalten! Wurde einfach abgespeist und stehen gelassen.
Finde ich eine Frechheit und das möchte ich nicht.

3. Auf der dann jetzt mir neuen Station soll ich insgesamt dann mit einbezug der aktuellen Station in 5 Wochen nur 1 Wochenende frei haben.

und jetzt kommt das eigentliche Problem:

- 2 engste Angehörige von mir sind schwer erkrankt und ich kann meine Familie nicht unterstützen durch die Wochenenddienste ( vor allem nicht bei wochenlangen hintereinander).
ICh bin um ehrlich zu sein überfordert mit der Situation und ich kann bald einfach nichtmehr.
Meine Familie wohnt einige Fahrtstunden entfernt von mir und ich würde sie gerne unterstützen.!

Was kann ich tun? Kann mir mein AG entgegenkommen? Soll ich offen mit der Schule darüber sprechen?

L.G
 
Ich würde mit der Schule die familiäre Situation schildern und vielleicht auch jemanden von der JAV mitnehmen.

Welche Lösung schwebt Dir vor? Du darfst ja Deine Fehlzeiten nicht überschreiten. Wärst Du bereit, das Examen um ein halbes Jahr zu verschieben, wenn die Schule Dir diese Möglichkeit bietet? Oder geht es nur um einige freie Tage, um Deine Familie zu besuchen? Dann könntest Du darum bitten, einige Urlaubstage kurzfristig zu nehmen und diese später im Jahr nachzuarbeiten.
 
Ich würde mit der Schule die familiäre Situation schildern und vielleicht auch jemanden von der JAV mitnehmen.

Welche Lösung schwebt Dir vor? Du darfst ja Deine Fehlzeiten nicht überschreiten. Wärst Du bereit, das Examen um ein halbes Jahr zu verschieben, wenn die Schule Dir diese Möglichkeit bietet? Oder geht es nur um einige freie Tage, um Deine Familie zu besuchen? Dann könntest Du darum bitten, einige Urlaubstage kurzfristig zu nehmen und diese später im Jahr nachzuarbeiten.

Vor allem geht es mir darum das ich an den Wochenenden mehr frei habe. ICh denke, dass würde mir enorm helfen.
Allerdings wäre das sehr viel verlangt ich weiss.......aber bald kann ich einfach nichtmehr.
Was meinst du, kann ich sowas ev hmmm vorsichtig beantragen?
 
Die Versetzung auf eine andere Station ist zulässig, das ist das Problem wenn man in kleinen Häusern lernt, die ihre Stationen mit Schülern am Laufen haben.
Hast du ein Ausgleichsfrei unter der Woche?
Rein gesetzlich stehen dir pro Jahr 19 freie Sonntage zu.
 
Die Versetzung auf eine andere Station ist zulässig, das ist das Problem wenn man in kleinen Häusern lernt, die ihre Stationen mit Schülern am Laufen haben.
Hast du ein Ausgleichsfrei unter der Woche?
Rein gesetzlich stehen dir pro Jahr 19 freie Sonntage zu.

Ja klar habe ich ausgleichstage unter der Woche, die bringen mir aber nichts, dann bekomme ich alles andere nichtmehr hin.
Zumindestens einer der Erkrankten ist unter der Woche nicht zu Besuchen.
Zudem weiss ich auch nicht wie ich dann noch meine Freundin irgendwie mal sehen soll/kann.

Allgemein macht mir der Schichtdienst momentan extrem zu schaffen mit dem Hintergrund das ich sosehr belastet bin. Dadurch entstehen mir körperliche und gesundheitliche Probleme.

Wenn ich mit meiner Schule darüber spreche und vorschlage, dass ich vll an einem Wochenende im Monat arbeite, würde das frech von mir sein?
 
Ja :o ein Wochenende pro Monat anzubieten, wenn zwei normal sind, in einer Situation, in der Du auf den guten Willen der Schule und der Station angewiesen bist, ist mutig und sicher nicht von Erfolg gekrönt. Ich würde erst mal versuchen überhaupt den normalen Rhythmus durchzusetzen ohne auf zusätzliche freie Wochenenden zu spekulieren. Das wird sicher schon schwierig genug werden.

Eine Beziehung sollte drei Wochen Durststrecke noch aushalten können. Danach besteht doch Aussicht auf Besserung durch den Wechsel des Einsatzortes, oder?

Halt die Ohren steif, es kommen auch wieder bessere Tage.
 
Ja ich werde jetzt mal versuchen den normalen Rhythmus durchzusetzen.
Ich halte 3 Wochen für unnötig und unmenschlich.

da soll man sich nochmal darüber wundern, dass bereits jetzt viele in meinem Kurs einfach nur aus dem Beruf raus wollen

Was ist denn bitte der Anlass für sowas?

Personalmangel?
 
Hallo,

Rechtlich hast du da keine Möglichkeit.
Du kannst versuchen mit der Station zu sprechen, das du nur die "üblichen" zwei Wochenenden im Monat arbeiten willst, weil du an den anderen freien Wochenende zu deinen Kranken Angehörigen willst.
Aber dem muss dann nicht stattgegeben werden.

Du kannst dich auch krankschreiben lassen.
Kannst du auch indem du ehrlich bist zu deinem Arzt und ihm schilderst das du mit der Situation überfordert bist und das Gefühl hast bald einfach nicht mehr zu können. Auch das kann Grund für eine Krankschreibung sein.

Aber das kann nicht immer die Lösung sein.

Das man mal nur ein Wochenende im Monat frei hat wird dir sehr wahrscheinlich noch das ein oder andere Mal begegnen wenn du in dem Beruf länger arbeitest.


Und die Sache mit den 3 Wochen fast nur Spätdienst.
Das mag für dich blöd sein, aber ganz ehrlich finde ich das jetzt kein Drama.
Was heißt denn überhaupt "fast nur"?
Vielen ist es auch nicht recht wenn sie zu viel Frühdienst machen sollen. Es ist auch nicht so einfach es jedem Recht zu machen.
Ich würde diese 3 Wochen jetzt einfach versuchen zu machen und gut ist. Nach dem Motto "Augen zu und durch". Ist ja doch ein recht überschaubarer Zeitraum.
Ich hatte in der Ausbildung z.B. auch einen Außeneinsatz wo man weder mit Öffis noch mit Auto täglich hinfahren konnte und ich also mitten im Nichts im Wohnheim saß. Toll war auch das nicht, aber eben ein überschaubarer Zeitraum.
Manche Dinge in der Ausbildung sind nicht so angenehm, aber manches ist einfach nicht zu ändern.

Aber deswegen hinschmeißen?
Probleme wird es immer geben. Finde nicht das hinschmeißen dann das richtige ist.


Und wie gesagt, wenn es dich psychisch wirklich so sehr fertig macht, geh zum Arzt.
Das ist auch kein Unding sich das einzugestehen und darüber dann zu sprechen. Wäre wohl der einfachste Weg. Denn wenn es mehr ist wie nur "du hast keine Lust auf die Dienste und bist tierisch genervt davon", dann musst du auch an deine Gesundheit denken.

Wenn du dann über die Fehlstunden kommst ist das eben so. Krank ist krank.
Musste dann eben nacharbeiten, aber auch das ist machbar.
 
Abend :),
oh ja, den Vorschlag mit dem einen Wochenende pro Monat fände ich persönlich ziemlich frech! Das würde ich mich keinesfalls trauen. Ich kann verstehen das du momentan unter großem Druck bezgl. deiner Familie und deiner Beziehung stehst... Aber mal ganz ehrlich, bei all dem Verständnis, du warst dir sicher schon beim Beginn deiner Ausbildung darüber im klaren das du sowohl häufig Spät- sowie Wochenenddienste (Unmenschlich ist meiner Meinung nach auch etwas andere als drei WE am Stück...) haben könntest oder? Beziehungen sollten das schon aushalten, bleibst du in dem Beruf wirst du weiterhin im manchmal unangenehmen Schichtdienst tätig sein.. Darf ich fragen aus welchen Gründen es nicht möglich ist deine Angehörigen unter der Woche zu besuchen? Gibt es keine Möglichkeit mit einem anderen Schüler (falls noch einer da ist) mal ein paar Dienste zu tauschen? Klar, es wäre legitim der Schule deine Misere zu erläutern (Aber lass besser das mit deiner Freundin weg...) und vielleicht hast du Glück und es is ihnen möglich dir entgegen zu kommen...
Alles Gute für dich und deine Familie!
Verena
 
Na du hast 2.5 Jahre ausgehalten. Was hat dir bis jetzt geholfen die Situation durchzustehen? Du hast bestimmt noch die Ressourcen die du bewegen kannst um noch die restliche Zeit auszuhalten!
 
Okay. Schande über mein Haupt. Doch ich stehe zu meiner Frage. Er muss die Ressourcen gehabt haben um 2,5 Jahre durchstehen zu können. Vielleicht muss er sich das nur bewusst machen.
 

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