Hallo zusammen,
bei meiner Suche im Imternet bin ich auf dieses Forum gestossen und vielleicht findet sich ja hier eine Antwort auf mein Problem - mit dem ich wahrscheinlich noch nicht einmal allein da stehe.
Es geht um die private Pflege einer alten Dame, Pflegestufe II 100% schwerbehindert + AG, und die Voraussetzungen dafür, dies beruflich zu tun, obwohl ich keinem professionellen Pflegedienst angehöre.
Kurz zum Hintergrund.
Ich betreue diese Dame schon seit über 15 Jahren privat; sie leidet unter schwerer rheumatoider Arthritis und ist dadurch im Laufe der Jahre immer mehr auf Pflege angewiesen. Nun ist es so schlimm, dass ich die Betreuung ganztags übernehmen müsste (angefangen von Körperpflege, Hilfe beim Toilettengang und medizinische Dienstleistungen wie Blutzucker und Blutdruck messen, Augentropfen geben, Stützstümpfe an und ausziehen bzw. Pflege bei Krankheiten wie Erkältung, Magen-Darmgrippe (dann auch mal über Nacht)etc. über Essenszubereitung, Haushalt Begleitung bei allen ausserhäuslichen Terminen und was sonst im täglichen Leben so anfällt).
Bisher habe ich meine gesamte Freizeit neben Familie und Halbtagsjob dafür aufgewendet und sie erhält dafür von der Kasse das Pflegegeld für selbst beschaffte Pflegehilfen nach § 37 SGB XI in Höhe von 410,- Euro.
Diese Zeit reicht nun einfach nicht mehr und ich müsste und würde meinen Job zugunsten der kompletten Pflege aufgeben, wenn die Kasse den vollen Satz für Pflegesachleistungen bezahlen würde. Diese lehnt jedoch ab, weil das nur für (professionelle) Kräfte eines Pflegedienstes gezahlt wird.
Da ich mich aber seit so langer Zeit um die Dame kümmere, will sie natürlich weiter mich um sich haben und keine Fremden, ich andererseits muss in etwa das verdienen was ich jetzt habe sonst hat meine Familie nichts zu beissen
Nun meine Frage:
Welche Möglichkeiten gibt es für mich, als vollwertige Pflegekraft wie bei einem Pflegedienst von der Kasse anerkannt zu werden.
Ich habe früher schon einmal eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen, diese aber nach dem ersten Jahr (mit erster Prüfung!) abgebrochen um zu studieren. Kann ich das irgendwie anerkennen lassen und/oder gibt es für unseren Fall eine (möglichst kurzzeitige) Zusatzausbildung, damit die Kasse mich als vollwertige Pflegekraft anerkennt.
Ich hoffe, jemand hier kann uns in dem Dschungel der Pflegevorschriften ein Licht zeigen.
Liebe Grüsse
****
Caro
bei meiner Suche im Imternet bin ich auf dieses Forum gestossen und vielleicht findet sich ja hier eine Antwort auf mein Problem - mit dem ich wahrscheinlich noch nicht einmal allein da stehe.
Es geht um die private Pflege einer alten Dame, Pflegestufe II 100% schwerbehindert + AG, und die Voraussetzungen dafür, dies beruflich zu tun, obwohl ich keinem professionellen Pflegedienst angehöre.
Kurz zum Hintergrund.
Ich betreue diese Dame schon seit über 15 Jahren privat; sie leidet unter schwerer rheumatoider Arthritis und ist dadurch im Laufe der Jahre immer mehr auf Pflege angewiesen. Nun ist es so schlimm, dass ich die Betreuung ganztags übernehmen müsste (angefangen von Körperpflege, Hilfe beim Toilettengang und medizinische Dienstleistungen wie Blutzucker und Blutdruck messen, Augentropfen geben, Stützstümpfe an und ausziehen bzw. Pflege bei Krankheiten wie Erkältung, Magen-Darmgrippe (dann auch mal über Nacht)etc. über Essenszubereitung, Haushalt Begleitung bei allen ausserhäuslichen Terminen und was sonst im täglichen Leben so anfällt).
Bisher habe ich meine gesamte Freizeit neben Familie und Halbtagsjob dafür aufgewendet und sie erhält dafür von der Kasse das Pflegegeld für selbst beschaffte Pflegehilfen nach § 37 SGB XI in Höhe von 410,- Euro.
Diese Zeit reicht nun einfach nicht mehr und ich müsste und würde meinen Job zugunsten der kompletten Pflege aufgeben, wenn die Kasse den vollen Satz für Pflegesachleistungen bezahlen würde. Diese lehnt jedoch ab, weil das nur für (professionelle) Kräfte eines Pflegedienstes gezahlt wird.
Da ich mich aber seit so langer Zeit um die Dame kümmere, will sie natürlich weiter mich um sich haben und keine Fremden, ich andererseits muss in etwa das verdienen was ich jetzt habe sonst hat meine Familie nichts zu beissen

Nun meine Frage:
Welche Möglichkeiten gibt es für mich, als vollwertige Pflegekraft wie bei einem Pflegedienst von der Kasse anerkannt zu werden.
Ich habe früher schon einmal eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen, diese aber nach dem ersten Jahr (mit erster Prüfung!) abgebrochen um zu studieren. Kann ich das irgendwie anerkennen lassen und/oder gibt es für unseren Fall eine (möglichst kurzzeitige) Zusatzausbildung, damit die Kasse mich als vollwertige Pflegekraft anerkennt.
Ich hoffe, jemand hier kann uns in dem Dschungel der Pflegevorschriften ein Licht zeigen.
Liebe Grüsse
****
Caro