- Registriert
- 22.05.2004
- Beiträge
- 85
- Beruf
- Gesundheits- und Krankenpflegerin
Hallo!
Bin gerade dabei, Übungsklausuren für das Examen durchzuarbeiten. Die Klausur besteht aus 3 Fragen... von denen eine ist, die Pflegetheorie zu beschreiben und auf das Fallbeispiel anzuwenden. Ehrlich gesagt kann ich mir nichts drunter vortstellen, wie das aussehen soll...
Könnt ihr mir ein Paar Hilfen gehen?
Hier ist das Fallbeispiel:
Herr Momberger, 78 Jahre alt, hat nach einem apoplektischen Insult vor zwei Jahren eine beinbetonte Hemiparese rechts zurückbehalten. Er wird von seiner 15 Jahre jüngeren Lebensgefährtin zu Hause versorgt. Die beiden leben seit vielen Jahren in einer Altbauwohnung im 2. Stock eines Mehrfamilienhauses. Herr Momberger war bis zu dem Apoplex geistig und körperlich aktiv und trauert dieser Zeit noch sehr nach. Der Freundeskreis aus gemeinsamen Reiseaktivitäten hat sich zunehmend zurückgezogen.
Der Kontakt zu seinem einzigen Sohn, der sich seit vielen Jahren beruflich im Ausland aufhält, besteht nur sporadisch.
Eine umfangreiche Unterstützung bei der Körperpflege erhält er von seiner Lebensgefährtin. Lediglich zur morgendlichen Mobilisation des schwergewichtigen Patienten (95 kg, 175cm) und zum abendlichen Transfer ins Bett braucht sie die Unterstützung durch den ambulanten Pflegedienst. Durch diesen wird sie auch beim wöchentlichen Duschbad für Herrn Momberger unterstützt.
Nach Aussage von Herrn Momberger bevorzugt er Kost, die „leicht rutscht“.
Wegen einer bestehenden Miktionsstörung (Ursache ist eine Prostatahyperplasie) liegt bei Herrn Momberger ein suprapubischer Blasenkatheter. Das Hautareal an der Einstichstelle war leicht gerötet, so dass vor 2 Tagen ein Verbandswechsel durch den ambulanten Dienst notwendig war.
Tagsüber bewegt sich Herr Momberger mit Hilfe eines Rollators kurze Strecken in der Wohnung. Durch seine Behinderung ist er dabei allerdings sehr unsicher und auch nach wenigen Minuten erschöpft. Alte Türschwellen, die Enge des Toiletten- und gleichzeitigen Duschraums und einige Teppiche behindern ihn zusätzlich stark in seiner Mobilität und erfordern die ständige, körperlich sehr anstrengende Unterstützung durch die Lebensgefährtin. Besonders auf die wertvollen Teppiche möchten aber beide nicht verzichten, da diese Erinnerungsstücke ihrer zahlreichen früheren Auslandsreisen sind.
Meist sitzt Herr Momberger im Sessel, hört Radio oder ruht sich auf der verstellbaren Sesselcouch aus.
Nach der morgendlichen Unterstützung bei der Mobilisation durch eine Mitarbeiterin des ambulanten Pflegedienstes wendet sich die Lebensgefährtin an diese. Sie fühle sich insgesamt bei der Versorgung von Herrn Momberger körperlich überfordert, außerdem könne sie kaum gehen, da Sie sich den Fußknöchel verstaucht habe. Deshalb bittet sie um beratende Unterstützung durch die professionellen Kräfte bei der häuslichen Pflege.
Bin gerade dabei, Übungsklausuren für das Examen durchzuarbeiten. Die Klausur besteht aus 3 Fragen... von denen eine ist, die Pflegetheorie zu beschreiben und auf das Fallbeispiel anzuwenden. Ehrlich gesagt kann ich mir nichts drunter vortstellen, wie das aussehen soll...
Könnt ihr mir ein Paar Hilfen gehen?
Hier ist das Fallbeispiel:
Herr Momberger, 78 Jahre alt, hat nach einem apoplektischen Insult vor zwei Jahren eine beinbetonte Hemiparese rechts zurückbehalten. Er wird von seiner 15 Jahre jüngeren Lebensgefährtin zu Hause versorgt. Die beiden leben seit vielen Jahren in einer Altbauwohnung im 2. Stock eines Mehrfamilienhauses. Herr Momberger war bis zu dem Apoplex geistig und körperlich aktiv und trauert dieser Zeit noch sehr nach. Der Freundeskreis aus gemeinsamen Reiseaktivitäten hat sich zunehmend zurückgezogen.
Der Kontakt zu seinem einzigen Sohn, der sich seit vielen Jahren beruflich im Ausland aufhält, besteht nur sporadisch.
Eine umfangreiche Unterstützung bei der Körperpflege erhält er von seiner Lebensgefährtin. Lediglich zur morgendlichen Mobilisation des schwergewichtigen Patienten (95 kg, 175cm) und zum abendlichen Transfer ins Bett braucht sie die Unterstützung durch den ambulanten Pflegedienst. Durch diesen wird sie auch beim wöchentlichen Duschbad für Herrn Momberger unterstützt.
Nach Aussage von Herrn Momberger bevorzugt er Kost, die „leicht rutscht“.
Wegen einer bestehenden Miktionsstörung (Ursache ist eine Prostatahyperplasie) liegt bei Herrn Momberger ein suprapubischer Blasenkatheter. Das Hautareal an der Einstichstelle war leicht gerötet, so dass vor 2 Tagen ein Verbandswechsel durch den ambulanten Dienst notwendig war.
Tagsüber bewegt sich Herr Momberger mit Hilfe eines Rollators kurze Strecken in der Wohnung. Durch seine Behinderung ist er dabei allerdings sehr unsicher und auch nach wenigen Minuten erschöpft. Alte Türschwellen, die Enge des Toiletten- und gleichzeitigen Duschraums und einige Teppiche behindern ihn zusätzlich stark in seiner Mobilität und erfordern die ständige, körperlich sehr anstrengende Unterstützung durch die Lebensgefährtin. Besonders auf die wertvollen Teppiche möchten aber beide nicht verzichten, da diese Erinnerungsstücke ihrer zahlreichen früheren Auslandsreisen sind.
Meist sitzt Herr Momberger im Sessel, hört Radio oder ruht sich auf der verstellbaren Sesselcouch aus.
Nach der morgendlichen Unterstützung bei der Mobilisation durch eine Mitarbeiterin des ambulanten Pflegedienstes wendet sich die Lebensgefährtin an diese. Sie fühle sich insgesamt bei der Versorgung von Herrn Momberger körperlich überfordert, außerdem könne sie kaum gehen, da Sie sich den Fußknöchel verstaucht habe. Deshalb bittet sie um beratende Unterstützung durch die professionellen Kräfte bei der häuslichen Pflege.